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Hier der historischen Vollständigkeit halber noch die spektrale Empfindlichkeit des NI750 vom VEB Filmfabrik Wolfen, DDR.
Anhang 42107
Mein Dank an Herrn Frank Böhme von der Filmotec Wolfen GmbH, für das
"Ausgraben" dieses Diagramms im ORWO-Museum, den Scan, und die freundliche
Genehmigung zur Veröffentlichung. Damit endet der historische Abriss. ;)
Schöne IR-Fotos wünsche ich Euch!
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Welche Firma ?
ORWO wurde abgewickelt, andere Firmen die im Zuge der Digitaltechnik aufgeben mußten folgten ... Wer sich für die Geschichte interessiert, der kann sich hier mal umsehen.
Nebenbei- Frankfurt/M. hat da ein früheres Gebäude als Verwaltungssitz für die IG Farben, wer sich im Wolfener Museum umschaut und ein paar Schritte unternimmt, findet ein größeres vor Ort- sowas ist aufgrund der Größe etc. schwer vermittelbar (Denkmalschutz u.a.)
Aber gern wieder zurück zur IR-Fotografie ;)
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Hallo IR-Freunde :)
Ich habe mir aufgrund der Erfahrungsberichte hier günstig eine Sony F828 ergattern können. :lol:
Bislang habe ich immer mit unmodifizierten Kameras IR fotografiert, auch nicht regelmäßig. Am liebsten bis vor kurzem mit meiner Pentax K100Ds, da es mit dieser noch möglich war, freihand zu fotografieren bei 720nm. Leider hat die Kamera das Zeitliche gesegnet. Mit Canon war das früher mit der 300D + 350D noch recht human mit den Verschlusszeiten, aber je aktueller die Kameras, desto dicker scheinbar die Sperrfilter.
Nun bin ich heute mal mit der Sony losgezogen, erstmal allerdings alles recht improvisiert, da ich derzeit keine Graufilter mehr mit 58mm habe (bestellt) und nur einen älteren NoName-IR-Filter (850nm), so dass ich die ND-Filter immer mit einer Hand vor das Objektiv gehalten hab und dann auch dementsprechend viele Bilder verwackelt waren. Ohne Graufilter sind die Bilder im "Nightshot-Modus" schnell überbelichtet, außerdem habe ich das Gefühl, dass die Optik (immerhin ein Zeiss Vario Sonnar) ohne ND-Filter einen Hotspot produziert. Aber wie gesagt, bin heute das erste mal losgezogen und muss mich erstmal mit dieser Kamera vertraut machen - ist gar nicht so einfach, wenn man schlichte DSLR-Kameras gewohnt ist.:lolaway:
Die Möglichkeiten der manuellen Steuerung sind eher mau. Die ISO lässt sich umstellen, sonst eigentlich gar nichts. Die Blende ist stets offen, die Grundschärfe im Bild ist trotzdem ok. Heute hab ich nur sw-IR fotografiert, ich warte auf meinen IR-Filter mit 680nm, dann kann ich auch was zur Farbdarstellung sagen.
Hier mal ein paar von den halbwegs gelungenen (wie gesagt, die improvisierte Filterlösung und zusätzlich noch Hund an der Leine) Ergebnissen...
Anhang 42169
Anhang 42170
Anhang 42171
Nun warte ich auf mehr "Grün" und werde mich beizeiten (die nächsten Tage soll es hier leider bewölkt sein) intensiver mit der Kamera auseinandersetzen.:lol:
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Erster Versuch
So, ich hab's mal Edwin nachgemacht und mit der gerade eingetroffenen, auf IR umgebauten Canon 30D und dem Flektogon 20 f/2.8 @5.6 den Garten abgelichtet....
Für den ersten Versuch bin ich erst mal ganz zufrieden...
Anhang 42172
Für Kritik und Verbesserungshinweise bin ich natürlich dankbar!
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Über die gezeigten Aufnahmen vn Lichtspuren bin ich noch einmal gedanklich hinweggegangen, Stichwort Hotspot.
Das könnte man bei Bild Zwei (Pflanzen im Gefäß, neben Tür) und Bild Drei (Pflanzen und Mauerwerk halblinks im Bild) hineininterpretieren, genausogut aber helle Lichtflecken...und diese Idee/Umsetzung entpr. ausbauen...
Ich hänge mal drei Dateien an, um zu zeigen, daß man nicht nur den IR-Effekt sehen darf, sondern auch an das übliche fotografische Vorgehen denken sollte.
Gezeigt wird eine ähnliche Strandsituation (über den freihandgeänderten Bildausschnitt bitte großzügig hinwegsehen ;)), nur das Licht durch vorbeihuschende lockere Bewölkung ändert sich. Nur das Licht ! Und genau das ist der Unterschied, der aus dem einen Bild ein eher langweiliges, aus dem anderen einen eher gesteigerten/dramatischen Moment machen kann. Das Licht war auf dem einen Bild (welches ich dann weiter ausarbeitete und als finale Version bzw. Bild Drei zeige) über den Baum weiter hinten stehend und einem Teil der Grasnarbe zu sehen. Genau diesen schmalen "Lichtkeil" über dem Gras habe ich in PS mithilfe der Nikfilter (hier: Viveza) individuell bearbeitet, von hinten nach vorn bzw. rechts von mittleren Radien auf kleinere umschaltend bzw. leichte Korrektur der Helligkeiten und lokale Kontraste nach vorn/rechts weiter abnehmend angepasst. Abgestimmt mit regionaler Bearbeitung der Wolken und des Vordergrundes bleibt das Bild m.E. stimmig/plausibel, ein Teil der Szene ist durch Lichtstrahlen aufgehellt, zusammen mit der vor Ort gewählten Brennweite habe ich das Gefühl, eine gewisse Sogwirkung zu unterstützen bzw. zu steigern.
Im Vergleich der Bilder untereinander ist die Wirkung bzw. geringere Bildwirkung des Lichtes gut erkennbar (hoch-runterscrollen oder die Bilder via "Rechtsklick" in eigenen Tabs öffnen und dann über die Tabs hin-und herwandern/vergleichen).
Da kann man sicherlich mehrere Varianten aus einem Bild entwickeln, mir reichte diese um das Arbeiten mit Licht zu veranschaulichen- ausgehend vom "Hotspot" im gezeigten Bild Zwei einige Beiträge über diesem hier ...
Das "Sehen" des Motivs, das gegenwärtige Licht etc. ... darf man bei aller Zuneigung zu diesen besonderen Effekten die mit IR einhergehen nicht vergessen ;)
So, nun haben wir alle Hummeln im Hintern und wollen raus, aber für heute ist erstmal Nacht angesagt :D
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Hallo Bernhard!
Zitat:
Zitat von
GoldMark
...SD15 ... IR-Filter entferne, habe ich doch eine Fullspektrum Kamera.
Muss ich dann einen Filter vorschalten, der nur IR durchlässt?
Ja, die SD15 wird natürlich zur "Vollspektrum"-Kamera von UV über sichtbar bis ins nahe Infrarot bei ca. 1100nm Wellenlänge.
Ich persönlich entschied mich für 850nm-IR-Filter aus zwei Gedanken heraus:
1. Die RG850-Gläser von Schott (z.B. bei Heliopan verbaut) sind die langwelligst verfügbaren, welche noch eine gut ausgeprägte
"Kante" im Filterspektrum zeigen. Der RG1000-Filter verläuft zwischen Durchlass- und Sperrbereich eher sehr flach.
(Das hat wohl meinen Sinn für Perfektion gestört... :gaga:)
Transmissionsdiagramm Schott-Rotgläser
Anhang 42214
2. Je schmäler das verwendete Spektrum, umso schärfer werden vermutlich/hoffentlich die Aufnahmen.
Herkömmliche Objektive sind halt nicht auch noch im IR-Bereich korrigiert. Je enger also der genutzte
Wellenlängenbereich, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich die meisten Strahlen noch im Brennpunkt wiederfinden. ;)
Selbstverständlich lassen sich mit *jedem* IR-Filter an der SD10/14/15/1 IR-Aufnahmen machen.
PS: Hier in dieser
http://oai.dtic.mil/oai/oai?verb=get...fier=ADA429699
Thesis auf Seite 28 findest Du die spektrale Empfindlichkeit eines Foveon-Sensors.
Untersucht wurde da zwar ein wesentlich älteres Sensor-Modell, aber die Grenze
bei 1100nm ist eher spezifisch für die Silizium-Halbleiter und eher nicht an eine
bestimmte Sensorarchitektur gebunden.
Viel Spaß beim IR-Fotos schießen mit der SD15! Bei Interesse bin ich bereit, da weiter zu assistieren.
Herzlicher Gruß vom Waldschrat :)
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Hab mal versucht, noch ein wenig an meinen EBV-Fertigkeiten in Sachen IR-Fotografie zu arbeiten. Mangels Zeit für lange Ausflüge, mußte wieder der heimische Garten herhalten....
Ich hoffe, es gefällt.
Anhang 42340
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Mir gefällt es auch gut, @sauberli. :clapping
Ich bin heute mal wieder mit der Sony losgezogen. Hmhmhm... Die Kamera überzeugt mich nicht so wirklich. Hatte jetzt nur einen 680er Filter (650er finde ich nicht außer dem von bw - hab ehrlich gesagt keine Lust, an die 90 Euro für einen weiteren Filter auszugeben).
Die Farben, die sie "ausspuckt", die begrenzten Möglichkeiten... all das lässt mich immer wieder zu meiner guten alten Pentax K100D schielen, mit der ich immer extrem zufrieden war und die auch unmodifiziert noch zu bedienen war, zumindest bei Farb-IR... Daher hab ich mir gerade eine bestellt zu einem unschlagbar guten Preis (da meine Alte ja defekt ist). :devil2: Mal sehen, ne zeitlang werde ich beide parallel nutzen und dann schauen wir mal.
Bei der Sony F828 ist ne Menge Nachbearbeitung nötig...
Falls bei dem einen oder anderen Bild von denen, die ich gleich zeige, Vignettierungen zu sehen sind liegt das daran, dass der Filteradapter bei Weitwinkel an den Bildrändern zu sehen war - ich warte immer noch verzweifelt auf meine 58er Graufilter (ohne die bei einem solch sonnigen Wetter mit der Sony echt nichts geht, da die Möglichkeiten des manuellen Eingriffs in die Belichtung ja quasi bei null liegen). Für sw-IR ist sie aber wirklich geeignet - bei Farb IR muss ich auf Dauer mal sehen...
https://farm8.staticflickr.com/7646/...cf2b556f_b.jpg
Anhang 42366
Anhang 42367
Und zu guter Letzt möchte ich euch zwei Farb-IR Bilder aus meiner Pentax zeigen . Die Farben haben mir bei dieser Kamera soo gut gefallen, der manuelle Weißabgleich war im nu erledigt... Dieser ist mit der Sony auch jetzt nicht so erquicklich, ich habe heute mit keinem der Tipps aus dem Netz (u.a. diesem hier http://www.rosalinse.de/fw_ir_03.html) einen einigermaßen passend hinbekommen, was mir bei noch keiner Kamera passiert ist. Die Sony ist wirklich die Erste, die es mir dahingehend schwer macht. :motz
Anhang 42368
Anhang 42371
@Ed - was macht denn Deine Umgebaute? Bin schon gespannt - hoffentlich wird's bald mal etwas grüner draußen. :lol: