Kann ich mir vorstellen... :lol:
LG
Henry
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...gute Idee! Ich hab' auch noch immer Kontakt zu dem Laden, zumal mein Sohn da jetzt arbeitet. Leider wissen die da max. was von LEICA, Nikon oder CANON. Wenn da einer mit einer Schachtel voll Biotars oder Trioplans vorbei kommt, schicken die ihn gleich wieder weg :donk.
Aber ich bin ja auch bekennender Biotar und Trioplan-Verweigerer. Beim Biotar könnte ich vielleicht schwach werden, wenn mal eins auf dem Weg liegt, aber der "haben wollen" Faktor ist nicht so hoch. Trioplan sagt mir nix.
So, jetzt erst mal Kaffee....
Gruß
KH
Warum?
Nur weil die Objektive ein wenig teurer geworden sind?
Man kann sie immer zum etwa gleichen Preis wieder verkaufen. Das ist doch das tolle an Ebay. Man bekommt immer ungefähr den mittleren Preis wieder. Mal macht man 10 € Gewinn, mal 10 € Verlust.
Wenn ich ein Objektiv testen will kaufe ich es. Wenn ich es nicht mehr brauche, verkaufe ich es wieder.
Klar, das "Startkapital" muss man natürlich haben.
Hallo Wieland,
In den meisten Fällen - wenn es um einwandfreie Objektive geht - wird das stimmen. Problematisch wird es mit den möglichen Verlusten bei Privatkäufen, wenn die Objektive nur schlecht beschrieben sind oder sich nach kurzer Zeit Probleme herausstellen. Da hat man dann schnell auch mal einiges an Geld zugesetzt, denn Altglas ist ja nunmal auch keine risikolose Neuware mehr.
Das einzige, was da schützt, ist dann wiederum beim Händler zu kaufen... mittlerweile aber sind ja die Preise bei den privaten Anbietern aber auch schon fast beim Händlerpreisniveau gelandet... ohne die Sicherheit der Rückgabemöglichkeit.
Was der Vorredner eigentlich ausdrücken wollte aus meinem Verständnis, das nämlich dies austesten früher auf einem deutlich weniger riskanten Preislevel möglich war.
Da machte es dann nichts, wenn auch mal eine von einem privaten Anbieter erstandene Leica Ausrüstung mitsamt 3 Objektiven langsam erste Glaspilzspuren bekommen hatte. Die 300 Euro hat man dann auch irgendwie weggesteckt, die Objektive gereinigt und damit fotografiert.
Kaufst Du beim derzeitigen Preisniveau so eine Ausrüstung beim Privatmann, legst Du locker das 3-4fache auf den Tisch und musst dann - wenn Du es nicht selbst reinigen kannst - für einen brauchbaren Wiederverkaufspreis nochmal locker investieren, was am Ende Dein Käufer bei einem Wiederverkauf nicht sonderlich interessiert.
Insofern geht die Rechnung eigentlich nur dann auf, wenn jederzeit ein Fehlkauf ausgeschlossen werden kann und somit bleibt dann nur der Gang zum Händler für Altglas, der dann das Risiko in sein Angebot mit eingepreist hat.
Soll eigentlich heißen, das es nicht immer nur um +- 10 Euro in die eine oder andere Richtung in der statistischen Verteilung geht, sondern das dies durchaus bei einem Objektiv schonmal mehrere hundert Euro ausmachen kann, was man sich beim heutigen Preisniveau "einfangen" kann.
Hallo Henry,
bei einem neuwertigen Canon FD 1.8/85mm aus den siebziger Jahren aus der Bucht mit ebenfalls neuwertigem, originalen Lederköcher musste ich feststellen, dass die Blendenlamellen nicht funktionierten. Die Reparatur hatte mich 159 Euro gekostet. Jetzt funktioniert es einwandfrei und bereitet mir viel Freude. Das ist aber so ein Beispiel.
Viele Grüße,
Waveguide
Das stimmt wohl.
Allerdings sollte man das auch nicht überdramatisieren.
Ich habe schon sehr viel bei ebay gekauft und verkauft.
Schwere Verluste habe ich noch nicht gemacht.
Es gab schon ein paar Sachen, wo was nicht in Ordnung war, aber das konnte ich immer klären.
Naja, überdramatisieren sicher nicht, aber auch nicht mal so eben mit 10 Euro rauf oder runter getan.
Was auch eine nicht unerhebliche Rolle in der Rechnung spielt, sind die Ebay und Paypal Gebühren, wo man sich auch gern mal in seiner REchnung bei einem Einkauf auf heutigem Preisniveau nach der Devise "wenns nicht gefällt, verkauf ichs halt wieder" deutlich "vertut", was früher halt nicht so erheblich war.
Kaufst Du heut einen Gegenstand auf hohem Preisniveau, sagen wir mal 800 Euro über Ebay, so stecken da locker 80 Euro an Gebühren und Verkausprovisionen drin, die der Verkäufer ja an EBay abführen muss, die Du aber bereits beim Kauf für Deine Sammlung mitbezahlst.
Um Deine 10 Euro rauf runter Rechnung aufgehen zu lassen... musst Du beim Verkauf des gleichen Artikel schon jemanden finden, der 880 Euro für das Objektiv bezahlt, damit Du da +- 0 wieder rauskommst, wenn Dir das Objektiv nach kurzer Prüfung und Nutzung nicht gefallen sollte und Du es wieder in der Bucht verkaufen willst, denn Du hast dann bei Deinem Verkauf erneut diese Provisions- und Einstellgebühren an den "Hacken".
Und ob das jedes Mal gelingt, die zu berücksichtigenden Gebühren bei einem Verkauf wieder einzufahren, ist bei hochpreisigen Artikeln oft fraglich und in starkem Maße abhängig, wieviele Vergleichsangebote zum jeweiligen Verkaufszeitpunkt auf Ebay geschaltet sind (und etlichen anderen Faktoren).
Schon aus diesem Grunde ist es anzuraten, wie ja auch mehrfach geäußert, unbedingt länger zu suchen um deutlich unter den mittleren Verkaufspreisen zu bleiben, mindestens aber den maximalen, vom Käufer selbst festzulegenden
besten Einkaufspreis = durchschnittlicher VK auf Ebay abzgl. zu erwartende Gebühren bei einem Wiederverkauf nicht zu überschreiten.
So kann man es machen.Zitat:
besten Einkaufspreis = durchschnittlicher VK auf Ebay abzgl. zu erwartende Gebühren bei einem Wiederverkauf
Bei so hohen Preisen macht das schon was aus.
Aber für 800 € kaufe ich auch nichts bei ebay.
Bei mir bewegt sich das so bis max. 150 €.
Meine Devise ist da: Im schlimmsten Fall ist das Geld eben weg.
Und dann darf es mich nicht allzu sehr ärgern.
Teurere Sachen kaufe ich nur bei Leuten, die ich kenne, oder von Händlern.