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Gestern hatten wir "einigermaßen" brauchbare Fotobedingungen... die Sonne zeigte sich sporadisch und meine Enkelkinder drängten auf einen Tierparkbesuch.
Gute Gelegenheit, das Zoomar einzupacken und ein paar Fotos zu schießen...
Beginnen wir einmal mit dem wohl größten Problem dieses ersten Zooms weltweit... seine kissenförmige Verzeichnung.
Hier mal gezeigt an der Einzäunung... alle nachfolgenden Bilder entstanden an der Sony A7 im KB Modus...
Anhang 39235
Wie Helge bereits ausführte, wirklich sehr "heftige" Verzeichnungen an allen Eckenbereichen...
Benutzer von Photoshop sind aber schnell "durch" mit dem Thema, weil sich mit wenigen Mausklicks diese Verzerrungen über den "Objektivfilter" in CS3 gut entfernen lassen .
Anhang 39237
Abseits von dieser allgegenwärtigen Verzeichnung und den zu den Rändern hin deutlich zunehmenden Quer-CAs, kann man dieses Zoomar mit ein wenig Bildbearbeitung aber doch zufriedenstellend einsetzen, was die
nachfolgenden Bilder verdeutlichen mögen...
Anhang 39238
Anhang 39239
Anhang 39240
Anhang 39241
Die Quer CAs umschifft man bei diesem Zoom dadurch, dass man auf SW zurückschaltet, so wie es wohl überwiegend damals noch genutzt wurde, als dieses Zoom auf den Markt kam.
Wie ich finde, lassen sich damit sehr ansprechende Ergebnisse erzielen, man sollte aber schon dran denken, dass die meisten Motive seinerzeit mittig angeordnet wurden...
Dies schon deshalb, weil die Schnittbild und Mikroprismen-Einstellhilfen eben auch mittig angeordnet waren...
Dementsprechend wenige aussermittige Sujets wurden aufgenommen...
Anhang 39242
Anhang 39243
Wie ich finde, eine zumindest noch akzeptable Leistung für ein so altes Objektiv.
Wichtig ist in jedem Falle, nachträglich die Verzeichniskorrekturen durchführen zu können, aussermittige Sujets zu meiden und stets mit der Sonne im Rücken zu fotografieren.
An einer Cropkamera dürften auch die meisten der CA und Verzeichnungs- Probleme deutlich geringer ausfallen, als am hier gezeigten KB Sensor.
Für das allererste Zoom weltweit finde ich die Ergebnisse, die man - gerade heute mit den Nachbearbeitungsmöglichkeiten - erzielen kann, durchaus noch akzeptabel.
Und man muss sich klarmachen, das dies ein Zoomobjektiv mit einer durchgängigen Lichtstärke von bereits 2.8 !!! war.
LG
Henry