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Mondaufgang
... und noch eine Langzeitbelichtung mit Mond im Gegenlicht. Diese war möglich, da in der Vollmondnacht grad ein paar Wölkchen durchgezogen kamen
und den Mond etwas abdunkelten. Schlosspark Schwetzingen am 13.03. bei Vollmond.
Anhang 66081
Voigtländer Heliar III 15mm an einer Sony A7II (ISO320, f4.5, 15s mit lokaler Aufhellung).
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Lügenbrücke
Die Chinesische Brücke im Schwetzinger Schlossgarten wird im Volksmund auch »Lügenbrücke« genannt, weil sie angeblich zusammenbrechen soll,
sobald jemand auf ihr eine Lüge ausspricht. Die Aufnahme war zur Einstellung beim DCC keinen Tag alt. Ihr könnt mir glauben.
Anhang 66129
Voigtländer Heliar III 15mm an einer Sony A7II (ISO800, f4.5, 20s mit lokaler Aufhellung).
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Vielen Dank Bernhard! Dein Feedback freut mich.
Vielleicht noch ein paar erläuternde Worte zu den Bildern. Der mit 640 Hektar riesige Schwetzinger Schloßgarten liegt fast vor meiner Haustüre. So habe ich eine Jahreskarte bin ich regelmäßig zum Fotografieren da. Bei einer der Fototouren dort hatte ich Hartmut kennen gelernt. Er ist Schwetzinger und kann vom Balkon in den Park blicken. Wir ergänzen uns von der Erfahrung her und so zeigt er mir manches Makro-Kunststück und ich ihm Panoramen-Aufnahmetechnik oder die Arbeit mit Hochstativen.
Nun haben wir beide Interesse an Astrofotografie. Hartmut auch nächtlichen Zugang zum Park und ein wenig probiert, ob er Motive finden kann, die man mit dem Sternenhimmel kombinieren kann. Findig wie er ist, kam er bald mit interessanten Aufnahmen. Zusammen sind wir dabei das Thema auszubauen und Sammeln Erfahrung von geeigneten Motiven über Aufnahmetechnik und Hilfsmittel bis hin zu Entwicklung und Bearbeitung der Aufnahmen. Viele Motive wie Brunnen und Statuen sind noch eingemottet und die Vegetation ist noch kahl. Wir wollen unser Projekt über den Sommer weiter führen und ich werde bestimmt noch einige Bilder im DCC zeigen.
Hier noch eines von vorgestern. Dieser "König der Löwen" im Park befindet sich oberhalb der Orangerie. Im Hintergrund fangen sich die Lichter der Schwetzinger Innnenstadt in der Atmosphäre und leuchten diese orangefarben aus. Die von Schwetzingen, Mannheim, Heidelberg, Ketsch und Brühl ausgehende Lichtverschmutzung sind Randbedingungen, mit denen wir uns arrangieren. Man kann nicht gleichermaßen gut in alle Richtungen aufnehmen. Es macht uns aber auch Spaß herauszufinden was wann gut geht.
Anhang 66130
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Heimat, Deine Sterne
Dieses mächtige Schloss ist auf Eichenpfählen in feuchten Grund gebaut. Es war einst ein Wasserschloss und rundum
von einem Wassergraben umgeben. Diesen Anblick kenne ich seit meiner frühsten Kindheit. Die Haustür meines Elternhauses
lag direkt gegenüber. Der Schlossgarten mit mächtigen Buchen, Eschen, Erlen und alten alten Eiben, Kastanien und Fichten,
Wasserläufen und einer Vielfalt an Leben war mein Abenteuerspielplatz.
Nun zum Wochenende stand die Räumung des Hauses und ein letzter Aufenthalt dort an. Nach getaner Arbeit hat es mich nachts
in den Garten gezogen. Diesmal mit Kamera. Es war eine laue Vorfrühlingsnacht. So sternenklar, wie ich es aus dem Ballungsraum
in den es mich verschlagen hat, nicht erlebe. Seht selbst:
Anhang 66505
Schloss Eberstadt, Baden.
Fortsetzung folgt. Aus anderer Richtung betrachtet, stand Jupiter in voller Leuchtkraft über dem Schloss.
Der Bildtitel hab ich mir von Erich Knauf geliehen (aus "Quax der Bruchpiliot")
Der Jupiter ist im April besonders gut zu sehen (passendes Wetter vorausgesetzt)
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Jupiter im März
Vielen Dank für den Hinweis auf die Jupiternächte. Heute war er sehr schön über Heidelberg zu sehen.
Vor zwei Wochen habe ich um Mitternacht andernorts diese Aufnahme gemacht. Der Jupiter stand in dieser Nacht ziemlich lange tief und lies sich so recht gut mit Irdischem zusammen ablichten.
Anhang 66772
Zeiss Batis an der Sony A7: 25mm, f2.5, ISO 800, 15s.
Das Schloss Eberstadt liegt mir am Herzen. Ich war vor ein paar Jahren noch einen kleinen Besitzanteil daran. Es Nachts aufzunehmen ist nicht ganz einfach. Rundum wird es von heftig orangefarbenen Straßenlaternen beschienen. Die sind etwa 50 Meter weg, aber das reicht, um die Szene auf dem Bild in kräftigem Orange erscheinen zu lassen. Die zweite fotografische Schwierigkeit liegt in den harten Kontrasten und des Dynamikumfangs der Szene wegen der Lampen.
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Nochmal Jupiter im März
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Internationale Raumstation ISS über dem Liepnitzsee (9.4.2017)
Anhang 66942
Sigma DP1x - ISO800 - 15sec - 4/16,6mm @4
Das Bild war eigentlich gar nicht mit ISS geplant.
Grüße in die Runde!
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mitternächtiche Magnolie mit Mondlicht, vor dem Sternbild Fuhrmann
Anhang 66949
Canon EOS-M - ISO400 - 10sec - Meopta Meostigmat 1,0/50mm
Anekdote am Rande:
Das Scharfstellen im Liveview der EOS-M funktionierte gerade eben so noch, dank der extrem
hohen Lichtstärke des Objektives, und dank hoch am Himmel stehender Luna. (Hatte leider den Laser zu Hause vergessen.)
Canon-Kameras: Liveview nachts erkennen dank Magic Lanterns "FPS override"
Für die Canon EOS-M und andere Canon-Kameras noch einen "Geheimtipp" in die Runde:
Über Magic Lantern gibt es die Option, die Sensor-Auslese-Rate zu verändern. Funktion heißt "FPS override".
Durch Verringern der Framerate verlängert sich effektive Belichtungszeit pro Einzelframe nicht nur für Videoaufnahmen,
sondern auch für das Liveview-Bild! :)
Beispiel: Ein FPS Override "3 from 30" bedeutet, dass der Sensor im Liveview-Modus statt ca. 1/30sec nun fast 1/3sec
pro Bild Photonen sammeln kann. So wird z.B. eine eigentlich serienmäßig nachts "blinde" Canon EOS-M plötzlich "sehend".
Schade nur, dass diese Veränderung der Framerate bei Aktivierung der 5x/10x-Lupe bei der EOS-M zu kollabieren scheint.
Hilft also super beim Komponieren und Überwachen des zu fotografierenden Bildes. :yes: Nützt aber nichts zum Scharfstellen. :(
Grüße!
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Wega im Buchenwald
Anhang 66960
(Sigma DP1x - eingestellt ISO1600 und im Rohbildkonverter SPP 3.5.2 Belichtung +2, also rechnerische ISO6400 ;) - 15sec - 4/16,6mm @4
Das mit den ISO6400 glaub ich zwar nicht. Habe aber derzeit meinen Spaß daran, high ISO low light - Schwarzweiss bei den kompakten Sigmas zu erkunden.)
Das Foto entstand eine Nacht vor der Vollmondnacht am Liepnitzsee bei Berlin.
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Vollmondnacht
Mitte der Woche hatten wir hellen Vollmond. Der sorgte für richtig helles Licht und entsprechende Schattenspiele. Man sieht bei Vollmond im Ballungsraum dann weniger Sterne, dafür aber im durch den Mond auf die Erde reflektierte Sonnenlicht fast schon Tagesfarben auf den Bildern. Der nächtliche Lustwandeln in Schwetzingen hat sich aber dennoch gelohnt. Mit der Bildausbeute bin ich zufrieden.
Objektive waren das Zeiss Batis 2/25 und das Voigtländer Heliar III 4.5/15mm. ISO-Einstellungen zwischen 200 und 500, Blenden um 4, Belichtungszeiten 15-20s.
Anhang 67012
Anhang 67013
Anhang 67014
Anhang 67015
Anhang 67018
Anhang 67016
Anhang 67017
Frohe Ostern!
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Polaris mit kleinem Wagen, großer Wagen - gestern
Gestern war eine Neumondnacht und meine neues Werkzeug für dür die Astrofotografie war agekommen. Ich hatte günstig eine neuwertige Sony A7R kaufen können, die A7II bei mir in der Anwendung ablösen wird.
Dazu habe ich mir ein manuelles Weitwinkel höherer Lichtstärke gekauft. Es ist das neue Tokina Firin 2/20. Daneben werde ich das Batis 2/25 an der A7 weiter für Astrofotografie einsetzen.
Die "Star-Eater" Diskussion um die Sony A7x MII-Modelle deckt sich leider mit meiner Erfahrung. So habe ich mich zur Beschaffung einer A7R durchgerungen und bin nach dem Ersteinsatz froh mit der Entscheidung.
Gestern war ich mit der neuen alten Kamera und dem unter Astrofotografen gelobten Firin zum Test aufgebrochen. Ziel war die Oftersheimer Düne zwischen meiner Wohnung und Schwetzingen. Die Flächen um Oftersheim haben für die Metropolregion Rhein-Neckar so ziemlich die geringste Lichtverschmutzung und die Binnendüne ist der einzige Hügel in der Rheinebene dort und hat eine besondere Botanik.
Aufnahmetechnik: Sony A7R + Tokina Firin 2/20 abgeblendet, die Kamera auf Nachführung Vixen Polarie mit Einstellung halbe Erd-Winkelgeschwindigkeit. Damit sind bei 20mm/30s sowohl irdische Elemente, als auch das Gestirm in den vorgesehenen Astro Scape Aufnahmen scharf möglich. Scharfstellung mit Hilfe von Laserpointer und vergrößertem LiveView am hoch auflösenden SmartPhone Display.
Hier ein Bildbeispiel mit Polaris im kleinen Wagen (unten im Bild). Oben der große Wagen.
Anhang 67269
20mm/f2.8/ISO1000/30s. Raw Aufbereitet über Phase 1 Capture One und endbearbeitet in Corel PSP X9 / Topaz Details Plug-in.
"Star-Eating" bei Sony - Was Astrofotografen dazu wissen sollten
Den Wunsch kann ich Dir leicht erfüllen, weil ich einem Sony KB-Forum im Thread "Was Sony verbessern sollte" dazu geschrieben hatte und einen guten Startpunkt habe. Also...
Mir war bei Astroaufnahmen aufgefallen, dass meine Astroaufnahmen tendenziell bei der A7 sternreicher waren, als bei der A7II. Da der selbe Sensor drin ist konnte ich mir keinen Reim drauf machen. Systematische Untersuchungen zum Thema wären gefolgt. Unverhofft kam aber Aufklärung über Sonyalpharumors.
Der Beitrag "Specific A7sII astrophotography fix request" und der Austausch der Cracks drum herum ist für Astrofotografen vodergründig betrachtet ernüchternd.
http://www.sonyalpha.../#disqus_thread
Es werden Einschränkungen der gesamten A7-Reihe bei Langzeit-Astroaufnahmen beschreiben. Im Bulb Modus (auch bei Zeiten <30s) filtert die Software kleine Sterne wie Hot Pixel ganz raus und die Szene verarmt erheblich http://cdnipb.systemkamera-forum.de/...efault/sad.png
Wirklich ungünstig ist der Umgang der Mk II Modelle mit Gestirn. Es ist nicht nur der Bulb-Mode, sondern auch der Zeitvorwahl-Modus und mit Zeiten ab über 3.2s betroffen. Kleine Sterne werden wie Hot Pixel behandelt und durch die Software geschluckt (Star Eating).
http://sony.i.lithiu...nal?v=1.0&px=-1
Das erklärt mir, warum ich mit der A7 bei Astro-Scapes (M-Modus, Zeitvorwahl bis 30s) zufriedener war, als bei den als sternarm empfundenen Astro Scapes mit der A7II.
Für Zeiten oberhalb 30s sind alle A7 Modelle Star Eaters. Star Eating im Bulb Modus bedeutet, dass alle Sony A7X MkI + MkII Kameras für Astrofotografie mit langen Belichtungszeiten vermeintlich nicht sonderlich gut geeignet sind.
Star-Eating im M-Modus mit Zeitvorwahl kann ich nicht brauchen. Das betrifft die meisten meiner Aufnahmen: sie liegen im betroffenen Bereich über 3.2s Belichtung.
Im Bulb-Modus über 30s arbeite ich mit Nachführung. Da sehe ich eigentlich keine Einschränkung durch das Star-Eating. Bei den langen Belichtungszeiten saugt meine Ausrüstung
so viele Sterne aus dem Dunkeln, dass es fast schon willkommen ist, wenn die Kamera-Software einige schluckt.
Meine Konsequenzen aus dem noch jungen Wissen um Star-Eating:
Bis zum Artikel auf SAR hatte ich eine A7 und eine A7II für Astrofotografie im Einsatz. Weil mir die bessere Performance der A7 bei Astro Scape schon aufgefallen war, mir nur noch keinen Reim drauf machen konnte, hatte ich begonnen die A7 zu bevorzugen. Seit dem Artikel weiß ich, dass ich mir nichts einbilde und nehme die MkII nicht mehr für Astro-Fotografie. Da meine Form der Astro-Fotografie von Low-Light-Fähigkeit des Sensors und höherer Auflösung profitiert, habe ich nach einer A7R Ausschau gehalten, diese Woche eine günstig kaufen können und auch gleich getestet. Mein letztes Bild hier im Thrad (30s Manual Mode, also von Star-Eating nicht betroffen).
Die A7R liegt bzgl. des Sensors zwischen A7 und A7RII. Man kriegt sie gebraucht schon für reltaitv wenig Geld. Für meine Steckenpferde Panorama und Astro Scapes (<30s) ist sie bestens geeignet. Eine A7RII, die sonst schon Vorteile hätte, habe ich mir zumindest bis zu einem Firmware-Fix aus dem kopf geschlagen. Für Langzeitbelichtung mit Nachführung wäre sie aber bestimmt auch geeignet (vllt auch besser).
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Zitat:
Zitat von
Waldschrat
Das liest sich ja zunächst mal grauenhaft! :shocking:
Nur für den ersten Moment. Schlimm ist das eigentlich nicht :noe:. Man sollte halt wissen, dass die Mark I Modelle für Astrofotografie (ich denke nur dafür) die bessere Wahl sind. Firmware Fix Requests hat Sony erhalten. Ob sie speziell für uns paar Sterngucker was machen, muss man sehen. Der Rest lebt gut mit dem Verhalten der MkII Bildaufbereitung.
Mir kamen diese späten Erkenntnise um Star-Eating sogar entgegen. Die A7R ist schon für die Häflte bis ein drittel des A7RII-Preises zu kriegen. Ich hatte mir für Astro und Panorama eine Verbesserung beim Sensor gewünscht. Mit der A7R ist das gegeben. Sie hat nicht die Sensorreflexionen der A7 (schaden Panorama) und gegenüber der A7II Vorteile bei Astrofotografie. Passt für mich damit gut. :clapping
Die A7R stammt aus dem vergangenen Produktionsjahr und hat bestimmt die neueste Firmware drauf. Ich werde nach classicglasfans Beitrag keine Firmware-Update auf die A7/A7R aufzuspielen. So überhaupt noch was kommen sollte.
Hotpixel sind mir keine aufgefallen. Ich schalte grundsätzlich auch den Dunkelbildabzug bei Langzeitaufnahmen mit Sony FE ab und ein paar Hot Pixel, die vielleicht mal stören, mache ich "von Hand" weg. Ein Thema war das für mich nicht. Im Kurs Astrofotografie hatten die Trainer schon dazu geraten, weil der Dunkelbildabzug so viel Zeit frisst. Letzten Sommer hatte ich ihn noch an und teils um 5 Minuten auf ein einziges Bild gewartet. Das mache ich nicht mehr, sondern verwende die Zeit für weitere Aufnahmen.
Zitat:
Zitat von
classicglasfan
Wenn das Wetter es wieder zulässt, muss ich auch mal meine Weitwinkel auf Astrotauglichkeit so durchtesten. Vermutlich ist das Loxia 2.8/21 der Favorit und auch durchaus brauchbar (weiterer Kandidat ist ein Tamron 2.5/24 01B oder das Vivitar 3.5/17, wenn ich die Ränder etwas wegschneide)
Vom Hörensagen her erwarte ich, dass Du am Loxia 2.8/21 auch in der Astro-Anwendung sehr viel Freude haben wirst. Es ist in Fachkreisen ziemlich beliebt. Es war meine Alternative zur Anschaffung des Firin.
Ich habe gerade alte Bilder durch geschaut und festgestellt, dass mein 30 Jahre altes Zeiss Distagon 2.8/28 eigentlich auch gut geeignet ist. Nur habe ich mittlerweile ein Batis 2/25 und so ruht das Contax Distagon.
Auf das Venus Laowa D-Dreamer 2/15 warten auch andere ungeduldig. Vor allem die Fraktion aus der Milchstraße, schätzt Lichtsärke besonders und sie nehmen dafür auch Unschärfen und Abbildungsfehle in Kauf. Ich halte f2 bei 15mm UWW in kleiner Bauweise für echt ambitioniert. Mal sehen, was die Chinesen hin kriegen.
Hier was mit dem 25er Zeiss Batis
Anhang 67307
+ A7 @ ISO 640, f3.2, 20s
Man beachte auch die Nilgans. Sie ist links unten im Bild versteckt. So hatte ich sie auch erst bei der Raw-Entwicklung entdeckt.
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Von einem der dunkelsten Orte Europas...
sende ich Euch diesen Bildgruß.
Seit einigen Jahren reise ich regelmäßig in die Steiermark. Entweder auf der Hinreise oder Rückreise zum eigentlichen Urlaubsort besuchen wir Stift Admont und den Nationalpark Gesäuse. Dieses wildromatische Gebiet hat seinen Namen von der Enns, die sausend und tosend hindurch strömt und ist auch UNESCO Geopark.
Beim Frühstück habe ich heute in einer der vielen Beschreibungen zum Gesäuse gelesen, dass es sich um einen der dunkelsten Orte Europas handelt. Das hatte ich auch schon vermutet und schon in der Reisevorbereitung auch an Astro Foto Equiment gedacht. Wenn Gerli und Franz nachts den Gasthof Donner zusperren, schalten sie auch die Straßenbeleuchtung ab. Die braucht dann niemand der 150 Einwohner der Nationalparksgemeinde Johnsbach mehr.
In der Nacht des Anreisetages hatte ich die Bedingungen erkundet und ab ca. 0:30 Uhr dann auch klar die Milchstraße gesichtet. Die Veränderung des Sternenhimmels zu beobachten war ein besonderes Erlebnis. Nun ist der Taleinschnitt zwischen den hohen Gipfeln um den Urlaubsort etwas eng. So hatten wir auf unserer vorgestrigen Tageswanderung einen bestmöglichen Foto-Standort gesucht. Gefunden haben wir den auf einer abseit gelegenen Alm. Noch weiter von potentiell schädlichen Lichtquellen weg und mit freiem Ausblick. Dahin hatte ich mich gestern in der Nacht dann alleine nochmals aufgemacht. Als ich die Milchstaße erst nicht zu sehen bekam, hatte mich schon ein wenig enttäuscht. Die Nacht war doch so klar und die App zeigte doch Sichtbarkeit der Milchstraße im Gesäuse ab 0:30 Uhr an.
Als ich dann mal um die Hütte, vor der ich mich postiert hatte rum ging, stellte sich Begeisterung ein. Des flachen Standes des Objekts und der Hütte wegen hatte ich sie nicht sehen können. Der Mond war nun auch wie geplant untergegangen, die Ausrüstung justiert und die Kamereinstellungen vorgenommen. So konnte ich dann zwar ers später beginnen, dann aber gleich ganz gezielt vorgehen. Zuerst Einzelaufnahmen, dann einreihige Panoramen und auch Mosaike.
Das Erlebnis dieser Sternennacht, die ich ab Mitternacht bis in den Morgen ganz draußen verbracht hatte, war für mich überwältigend. Hier ein Eindruck davon. Bei dem Bild handelt es sich um ein Panorama gefügt aus Hochformataufnahmen bei 20mm Brennweite.
Anhang 67681
Sony A7R + Tokina Firin 2/20 - ISO 2500, f2.5, 5 Aufnahmen je 15s
Sternenbahnen über dem Teide
Gestern Nacht auf der "Ucanca Ebene" in den "Cañadas del Teide" auf ca. 2000m Höhe bei klarem Himmel und knapp Halbmond.
http://www.imgbox.de/users/Juan/F_Bo...enacht_web.jpg
Canon EOS 5D MarkIII, Sigma 20/1,4 Art, Bl.zeit 24 min., f 5.6, ISO 100.