Gute Idee mit dem Innendurchmesser, so steigt die Aussagekraft!
Ist der Innendurchmesser des Kamerabajonettes der freie Durchmesser (also was innerhalb der Klauen an Zylinder reinpasen würde, oder gehen die Klauen des Bajonettes davon noch ab?
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Gute Idee mit dem Innendurchmesser, so steigt die Aussagekraft!
Ist der Innendurchmesser des Kamerabajonettes der freie Durchmesser (also was innerhalb der Klauen an Zylinder reinpasen würde, oder gehen die Klauen des Bajonettes davon noch ab?
Nutzbarer Innendurchmesser, also das was innen an den Klauen vorbeilaufen kann.. im Regelfall wären die Klauen ja im Wege..dienen gleichzeitig aber der Befestigung. Dann müsste sogar noch die stärke der Wandung des Adapters mit einfließen, wenn man es genau machen wollte. Letztlich ist damit also der von mir eingeschlagene Weg es direkt an der Kamera zu vermessen, verkehrt..
Stattdessen sollte der jeweilige Adapter am kameraseitigen Anschluss vermessen werden und damit klar werden, was da noch durchpasst..
Beispiel. Grad mal einen FD -> NEX Adapter vermessen.. kameraseitig gestattet dieser noch eine Eindringweite/erlaubt einen Innendurchmesser von 41,5mm..
So könnte es gehen..
Also am Adapter die innere Weite messen und die Klaue rechnerisch abziehen.. Dann weiß man, was man da an Konstruktion noch durchschicken kann bzw. durchpasst..
Kleine Rückmeldung, der Adapter aus Cina ist angekommen und ich habe ihn getestet: Er ist ohne Linse, unendlich ist möglich und der Leica M Entfernungsmesser funktioniert auch, passender Sucherrahmen wird eingespiegelt. Das nenne ich mal Abwärtskompatibliät, Leica M39 paßt ohne Funktionseinschränkungen an Leica M!
Ich beziehe mich auf die Liste vom 29.01.2012
Gibt es denn hier keine Pentaxnutzer? Es fehlt der Klassiker für Pentaxianer: M42 auf PK.
Pentax PK hat 45,5mm Auflagemaß. Das ist wie M42 (korrekt wäre M42x1, da auch T2 M42 hat).
Adapter M42 (Objektiv) auf PK (Kamera) sind in 2 Versionen auf dem Markt. Eimal mit "Kragen", damit verliert man die oo-Stellung. Und der sinnvollere, wenn es nicht um Balgengeräte oder Makroringe geht, Adapter, der im Bajonett versenkt wird. Damit ist unendlich möglich. Aber in jedem Fall sind Autofokus sowie Blenden- oder Brennweitenübertragung ausgeschlossen. Dank der in Pentax-DSLR integrierten SR-Funktion (ähnlich Sony-alpha) ist trotzdem das Stabilisieren der Aufnahme möglich. Dazu fragt die Kamera die Brennweite ab, wenn sie beim Einschalten feststellt, das sie mit dem Objektiv nicht "reden" kann.
Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
zunächst ein herzliches Willkommen hier bei uns.
Du hast Recht.. Pentax User sind hier bei uns "unterrepräsentiert".. weshalb wohl in der Liste die verfügbaren Adapter oft fehlen.
Es wäre sehr nett von Dir, wenn Du die Liste aus dem Erstposting mit dem Posting - Zähler #1 (diese Referenznummern findest Du rechts an jedem Posting) um die Dir bekannten Adapter erweitern könntest.
So kommen wir ein Stück weit voran mit der Liste.
Wie ich gerade sehe, fehlen uns auch die Umbau - Sätze für Leica auf PK von Leitax und Orchidspace..
Die Versionen und die von Dir genannten unterschiedlichen M42 Adapter mit und ohne Kragen trage ich in die Liste in # 1 zu.
Trotz der theoretischen Möglichkeit seitens des Auflagemaßes scheint es aber keine glaslosen Adapter Nikon > PK zu geben, oder täusche ich mich?
Es gibt im Internet seit kurzem einen Adapter um Mamiya Sekor CS - Objektive an Canon EOS zu adaptieren. Als er bei mir ankam war ich erstaunt: er ist aus Plastik. Ich zweifle deshalb an, ob er lange halten wird. Aber immerhin er funktioniert erst einmal.
Hier ein paar Bilder zum Adapter:
Anhang 22630
Anhang 22631 Anhang 22632
Henry, ich weiß nicht ob wir den Adapter in der Tabelle ergänzen sollten.
Der Adapter funktiniert nicht mit Mamiya Sekor E / EF Objektiven.
Eine Kombination mit dem (seltenen) Mamiya P-mount Adapter (Mamiya SX (M42-ähnlich) - Mamiya CS) ist mir nicht gelungen.
Gruß Gerhard
Glaub nicht, das wir ihn aufnehmen sollten. Wenn müsste man erstmal erforschen, mit welchen Objektiven er denn nun wirklich zusammenarbeitet.
Darüber hinaus sollte man abwarten, ob so ein Plastikteil auch dauerhaft hält.
Oder man nimmt es als ungesicherte Angelegenheit.. weiß auch nicht.
LG
Henry
Auch wenn die EOS M hier nur eine "Randerscheinung" ist, habe ich hier mal der Vollständigkeit halber die mir bekannten Adapter zusammengefasst.
Ursprungssystem Zielsystem Bemerkung I Bemerkung II U.-auflagemaß Zielauflagemaß Canon EF(-S) Canon EF-M Automatikadapter z.B. Original Canon Übertragung aller Daten u. Funktionen zw. Objektiv und Kamera 44.00 18.00 M42 Canon EF-M 45.46 18.00 Contax/Yashica (C/Y) Canon EF-M 45.50 18.00 Canon FD Canon EF-M 42.00 18.00 T2 Canon EF-M 55.00 18.00 Leica M Canon EF-M 28.80 18.00 Leica R Canon EF-M 47.00 18.00 Rollei QBM Canon EF-M 44.50 18.00 Minolta SR Canon EF-M 43.50 18.00 Olympus OM Canon EF-M 46.00 18.00 Pentax K Canon EF-M 45.46 18.00 Sony A/ Minolta Canon EF-M 44.50 18.00 Nikon F Canon EF-M 46.50 18.00
Außerdem habe ich noch diesen Konica-Adapter gesehen. Da ich mich mit den Konicabajonetten aber nicht auskenne, habe ich ihn nicht mit aufgeführt.
Was mich noch interessieren würde, wären Adapter für Exa=>EF-M, Praktika B=>EF-M. Vom Auflagemaß her ist das möglich, aber ich habe noch keinen gefunden. Kennt jemand solche Adapter?
Edit: Versuch die Leerzeilen zu löschen
Man kann auch mit einen Canon EF - Pentacon PB Objektiv Adapter an den Canon EF-S - EOS-M Adapter adaptieren.
Von FOTODIOX gibt es einen NIKON - Pentacon PB Objektiv Adapter mit eingeschraubter Korrekturlinse.
Man kann diese also auch herausschrauben.
Wurde hier im Forum schon schon das Adaptieren der Meyer-Optik Görlitz/Pentacon 2.8/135mm und 4/200mm mit wechselbaren Kameraanschluß an Nikon Kameras besprochen?
Ich suche einen Adapter für die Mamiya ZE-Objektive auf Sony E-Bajonett.
Das Auflagemaß ist 45,50mm , Contax hat auch 45,50mm, M42 45,46mm, wer hat da schon etwas zusammen gefummelt.
Gruß Ewald
sowas gibt es von Fotodiox:
http://www.amazon.com/dp/B00AUKDUF2
Ist es machbar, ein Praktica B Objektiv auf eine Lumix S5 zu montieren?
Würde die Kombination der beiden folgenden Adapter funktionieren: Lumix L- Canon EOS Adapter + EOS- Praktica B Adapter?
Vielen Dank im Voraus
Das sollte klappen. Für Sony E gibt es sogar EOS-Adapter mit Helicoid und damit wird gerne Adapter-Stacking betrieben, um die Naheinstellgrenze der Altgläser zu verkürzen. Siehe hier: https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=21509
Je nach Qualität kann die Abbildung leiden, wenn es zu Verkippungen kommt. Auch mag unendlich knapp werden, da sich Ungenauigkeiten addieren.
Weil ich aus meiner Sigma-Zeit und davor noch eine Menge M42-Objektive habe, hab' ich schon lange nach einer wenigstens etwas erträglichen Lösung gesucht, um diese an meine D7100 ran zu bekommen. Durch eine Unaufmerksamkeit hatte ich mir zunächst zwei gleiche Adapter gekauft. Der erste, der eingetrudelt ist, war eine Katastrophe, der zweite eigentlich gar nicht so schlecht. Aufgrund der scheinbar offensichtlich unglaublich hohen Serienstreuung hab' ich dann noch ein paar weitere (alle mit Linse) geholt, darunter auch den hochpreisigen Urth-Adapter, der besonders enttäuschend war (kein Unendlich, sehr unscharf). Letztendlich hänge ich jetzt derzeit bei einem, der wohl dieser hier zu sein scheint (in der "kleinen Bucht gekauft"):
https://www.amazon.com/-/de/dp/B01E3...%2C237&sr=8-16
Er macht Unendlich und auch die Bildergebnisse sind nicht gleich zum Abwinken, im Gegensatz zu den anderen überprüften. Man muß halt seeehr gewissenhaft fokussieren, ist mir aufgefallen. Ich suche aber weiter: "A blinde Henna findt' aa amoll a Korn..."
Es ist immer das gleiche: Der Markt ist überschwemmt von billigem Chinaschrott, vernünftige Ware vom eigenen (wenigstens) Kontinent gibt's nicht, weil die vorherrschende Geiz-ist-geil-Mentalität für gute Qualität offenbar das Aus bedeutet hat. Das haben die Billigfans aber "gut" gemacht... Es ist zum :kotz:
In der Auflagemaß-Liste fehlt noch immer der InnenD des Nikon-F-Anschlusses: 46,97mm (+/- ein paar Hundertstel; für die letzte Stelle nach dem Komma würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen).
Ja, die Situation von M42 an Nikon ist nicht befriedigend.
Die Qualitätseinbußen der Adapter mit Linse sind oft so stark, dass man es schon in der Forenauflösung sieht.
Ein Adapter ohne Linse kostet nicht viel (auf Ebay auch mal nur einen Euro) und mindert die Qualität nicht. Dafür wird Unendlich nicht erreicht. Weitwinkel kann man damit vergessen, da nur der Nahbereich erreicht wird, aber 135mm sind immerhin im Porträtbereich gut nutzbar. Du hast allerdings eine DX-Kamera, und deren zusätzliche Reduzierung des Bildwinkels auf Grund des kleineren Sensors ist da kontraproduktiv.
Ich habe so einen Adapter ohne Linse. Letztlich nutze ich ihn aber so gut wie nie. Ich nehme dann doch lieber Objektive, die keine Einschränkungen in Bezug auf Unendlich haben, und da insbesondere Nikon F - gibt es ja auch schon seit 1959 - und sehr gerne DKL. Mit T2 gibt es übrigens auch viele alte Objektive, und das passt auch.
Es gibt zwei verschiedene Adapter für Praktica B auf Canon EOS.
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Adaptern?
Mit welchem der beiden kann ich ein Praktica-Objektiv an einer Lumix S (über den EOS-Lumix S-Adapter) anbringen?
Vielen Dank im Voraus
Der dicke Adapter hat eine Linse und gleicht so das erhöhte Auflagemass aus. Der dünne erlaubt die Nutzung der PB Objektive direkt, ist aber leicht zu dick und somit kann Unendlich nicht zuverlässig erreicht werden. Adapter mit Linsen sind "Krücken" und lohnen das Geld nicht.
Hallo,
einen Adapter ohne Linse hab' ich noch nicht probiert. Werd' ich nachholen. Danke für den Tip. Ich hab' eine DX-Kamera. Ja. Wo Licht ist, ist auch Schatten... Dafür sind aber die "Klopper", die ich mit rumschleppen muß, nicht so umfangreich... Ich denke, als Nichtprofi sind die Möglichkeiten von Kamera und Objektiven bereits derart enorm, daß ich mir das letzte Quentchen hin zum Vollformater ersparen kann.
T2-Objektive hab' ich auch einige, zu T2 bin ich damals gekommen, als es mir noch nichts ausgemacht hat, mir die Nächte am Teleskop um die Ohren zu schlagen. Ansonsten schätze ich an den manuellen Objektiven, daß z.B. die manuelle Fokussiererei direkt/trägheitslos geht (mechanische Verbindung), ohne Umweg über die Elektronik und ohne das Gefühl, daß es immer ein wenig mit Verzögerung geht... Ansonsten halt die üblichen Vorzüge von M42, daß ich auf kein Fabrikat festgelegt bin. Ich schätze das alles schon lange und hab' mich entsprechend eingearbeitet. Wenn man das mal gewohnt ist, sind die Nachteile nichtmehr so gravierend.
Derzeit hab' ich ein Porstzoom 4.5/75-200 in der Kur, das hinten im letzten Linsenkonstrukt beginnenden Pilz zeigte - eines von meinen drei "Lieblingen"... Jedem Tierchen... Mit einem mit Elektronik vollgestopften Objektiv will ich das nicht machen müssen.
Zur Zeit will es gar nicht richtig Tag werden, kein Wetter zum "Kameralüften"...
Tschüß
der Michael
Moin und willkommen im Club...
Leider hast Du Dir für den Start mit den manuellen Objektiven die sicherlich absolut verkehrte Kamera zugelegt, da die Nikon mit 46,5mm das wohl höchste Auflagemaß mitbringt.
Die M42 Objektive kommen mit ~ 45,5mm um die Ecke... müssen also zwangsläufig (ohne den Adapter zu berechnen) um rund einen Millimeter "durch das Kamera-Bajonett hindurch geschoben werden, wenn Unendlich erreicht werden soll.
Canon war zu SLR Zeiten mit Einführung des EF Bajonetts eindeutig im Vorteil, da dies nur 44mm vom Sensor/Film entfernt saß und somit gestattete, M42 Objektive mit einem nur 1,5mm dicken Adapter ohne Linsen zu bauen. Bei Deiner Nikon ist eben leider das Problem des gegenüber der Canon um 2,5mm höheren Auflagemaßes der Nikon. Rechnest Du dann noch die Millimeter hinzu, die ein "Adapter" braucht, wirkt das Adapterkonstrukt ohne Linse eigentlich wie ein zusätzlicher Zwischenring, der die arg auf den Makrobereich begrenzen wird. Das Glas in einem solchen Nikon Adapter für m42 ist unbedingt erforderlich, gleich er doch den Distanzunterschied durch den Adapterbau aus. Die Rechnung ist ja 46,5mm + Dicke des Adapterübergangs (sagen wir mal 3 cm im Idealfall), so kommst Du ohne das Glas schon auf eine Entfernung von rund 76,5mm. Läßt man das Glas weg, so hast Du schon einen 30er Zwischenring nur durch den Adapter. Ob nun mit oder ohne verschlimmbesserndes Glas-Element... das ist alles ziemlicher Murks es mit Altglas an einer Nikon zu machen, wenn es sich nicht um Nikon Altglas oder Objektive von Drittherstellern handelt, die schon ab Werk auf das F-Bajonett abgestimmt sind.
Wie man es dreht und wendet, wenn Du ohnehin schon mit APS-C zufrieden bist, kaufe Dir für die Nutzung von nicht System-Altglas eine billig erhältliche Sony NEX 3,5 oder 7er oder die neueren 6000er auf dem Gebrauchtmarkt.
Die haben von Haus aus durch den Wegfall der Spiegelkästen die damals bei den alten SLR Kameras ja immer vorhanden waren, eben den Vorteil, eigentlich alles adaptieren und somit nutzen zu können, da das Auflagemaß eben nur noch 18mm beträgt... und es gibt Adapter für nahezu alles an Altobjektiven.
Zitat:
T2-Objektive hab' ich auch einige, zu T2 bin ich damals gekommen, als es mir noch nichts ausgemacht hat, mir die Nächte am Teleskop um die Ohren zu schlagen. Ansonsten schätze ich an den manuellen Objektiven, daß z.B. die manuelle Fokussiererei direkt/trägheitslos geht (mechanische Verbindung), ohne Umweg über die Elektronik und ohne das Gefühl, daß es immer ein wenig mit Verzögerung geht... Ansonsten halt die üblichen Vorzüge von M42, daß ich auf kein Fabrikat festgelegt bin. Ich schätze das alles schon lange und hab' mich entsprechend eingearbeitet. Wenn man das mal gewohnt ist, sind die Nachteile nichtmehr so gravierend.
Derzeit hab' ich ein Porstzoom 4.5/75-200 in der Kur, das hinten im letzten Linsenkonstrukt beginnenden Pilz zeigte - eines von meinen drei "Lieblingen"... Jedem Tierchen... Mit einem mit Elektronik vollgestopften Objektiv will ich das nicht machen müssen.
Zur Zeit will es gar nicht richtig Tag werden, kein Wetter zum "Kameralüften"...
Tschüß
der Michael
Mit einer Sony E oder Canon R, oder eine Nikon Z , bei all diesen hast du mit nahezu allen älteren Objektiven, und natürlich auch mit sehr interessanten Objektiven neuesten Datums begeisternde Möglichkeiten und sehr viel Freude ! Bevor du in das Thema Adapter mit integrierter Linse tiefer einsteigst überlege dir ob ein solcher Schritt spiegellose Kamera nicht doch viel einfacher für dich wäre für deine Zukunft mit Altglas.
VG Ulrich
Danke für die Hinweise. Es ist sicher auch eine Frage des Standpunktes. Sicher kann man es sich einfach machen und einfach sein Zeug von seinem Kamerahersteller zusammenkaufen, man kann mit etwas Experimentierfreude aber auch den nur oberflächlich betrachtet steinigeren Weg gehen und es sich aus der unüberschaubaren Fülle des Angebots selbst zusammensuchen. Mit der Zeit gewinnt man dabei einen enormen Erfahrungsschatz, den der Fertigkäufer nie besitzen wird. Aber das sind zwei verschiedene Wege, der "steinige" und der "geteerte"... ;-) - eine Diskussion, welcher der bessere sein mag, ist müßig, weil von den Wünschen des Einzelnen abhängig.
Deine Aussage ist FALSCH.
Für die Nikon DSLR gibt es keine brauchbaren Adapter.
Zu Geiz-ist-geil-Mentalität für gute Qualität: Minolta hat bei der Umstellung (1985) vom SR-Bajonett auf das AF-Bajonett einen angeblich guten Adapter gebracht, einen 2x Converter für 700 DM.
Gruß Ewald
...weil ich den Namen gerade lese:
Ich habe aus meiner Frühzeit noch etliches an Altglas, darunter auch etliches Minolta MD. Diese verbrachten die Jahre alle einmütig neben ihren M42-Vettern und kamen aufgrund des gar nicht passenden Auflagemaßes nie mehr zum Einsatz. Die Abbilkdungsleistungen waren, soweit mir noch erinnerlich, allesamt mindestens sehenswert. Leider haben sie mit der Zeit alle Pilz bekommen, was zwar lästig aber lösbar ist.
Ein Blick in die Verkaufsplattformen zeigte, daß ich die Sachen eigentlich auch gleich verschenken kann, bevor ich sie prakatisch zum Schrottpreis verhökere. Das wird ihnen nicht gerecht.
Ich denke, ich werde den von mir präferierten Kamerahersteller (Nikon) nichtmehr wechseln und habe mir bisher einen rudimentären Minimalpark an Objektiven zugelegt, den Rest, quasi "zum Spielen", hoffe ich, mit meinem Altglas erledigen zu können.
Ein Vivitar M42 1:2,8/135mm mit überraschend erträglichen Abbildungsleistungen hatte ja ebenfalls das Problem des unpassenden Auflagemaßes und nicht vorhandener "erträglicher" Adaptionslösungen (aus 14 zusammengekauften Linsenadaptern war lediglich einer (Urth) erträglich, die Qualitätsstreuung ist hier wohl extrem, auch von Urth, der verbliebene ist einer von dreien... Sie haben mich zwischenzeitlich teilweise wieder verlassen, einer wurde seiner Linse beraubt und rückseitig an der Drehbank "verschlankt", sodaß er auch seinen Beitag zur Anpassung beitragen kann. Er wird auch noch an seinem Flansch Material verlieren, da das vorhandene M42-Gewinde deutlich länger ist, als die jeweils objektivseitig vorhandenen Gewindeansätze.
Beim genaueren Hinsehen fiel mir dann teilweise relativ viel "Fleisch" auch an den Rückdeckeln auf, sodaß man die auflagemaßbedingte Fehlanpassung noch minimieren könnte. Alls erstes kam das genannte 135mm dran, der Rückdeckel wurde dünner gedreht, das Gewindestück gekürzt und wieder eingebaut und die am linsenlosen Adapter erreichbare Maximalentfernung rutschte schon spürbar weiter Richtung unendlich, ebenfalls angepaßte T2-Adapter für Berofloex 300 und 400 ergeben das gleiche Bild, das 200er und ein Enna 4,5/400 warten noch auf Anpassung.
Doch zurück zu Minolta. Hier hatte ich mir das 1:1,4/50mm zur Anpassung herausgesucht, den Rückdeckel abgebaut, das Bajonett abgedreht und ein aus nicht benötigten M42-Zwischenringen hergestelltes Gewindestück mit Endfest300 bei 120°C im Backofen angeklebt. Das Ergebnis sieht man auf dem Bild, hier noch ungeschwärzt, unmittelbar nach dem Kleben. Die Bildqualität am linsenlosen Adapter ist wirklich gut, die Stabilität des "Konstrukts" ist auf jeden Fall ausreichend.
Da ich auch noch etliches an M42-Zubehör besitze (verschiedene Bälgen, Adapter etc.) werden sie alle diesen Umweg über M42(mod) nehmen. Adapter von MD auf Nikon F sind im Zulauf, um auch hier mal "Versuch macht kluch" zu veranstalten (3,5/135, 4,5/75-200).
Man muß nicht immer das "geht nicht" von anderen unwidersprochen hinnehmen, das Zeug ist ja kein Schrott und wird mit Sicherheit seinen Einsatzzweck finden (i.d.R. mindestens im Nah- und Makrobereich) und dort beweisen, daß Altglas durchaus auch heute noch seine Berechtigung hat.
Das war genau mein Einstieg, eine Minolta vom verstorbenen Schwiegervater, ein Adapter von Minolta MC/MD auf Nikon F. Frust. Dann ein Adapter von Minolta MC/MD auf Nikon F mit Linse. Mehr Frust. Kauf einer Sony A7 II mit entsprechendem Adapter von Minolta MC/MD auf Sony E. Breites Grinsen.
Viel Spass bei Deiner Reise.
Das ist der richtige Weg, auch ich habe 2014 die DSLM von Sony (A6000) nur für das Altglas M42, Minolta SR, Leica R und... gekauft, dazu kam 2020 die Sony A7II, der Preis von NEU 800 € und dem Kit-Objektiv zog, eine Kamera für das Altglas mit einem Sensor-Shift-Bildstabilisator.
Der entsprechende Adapter für Minolta SR Objektive hat nicht die MC = Meter Coupled (gekoppelte Offenblendmessung) oder die
MD = Meter Driven (schließt MC ein) mit Zeit und Blendenautomatik.
Gruß Ewald
Ist ja gut. Das Bajonet heisst Minolta SR und die Objektive kommen in verschiedenen Ausprägungen von SR bis MDIIIa (gemäss https://minolta.eazypix.de/lenses/). An Sony E ist das regal, eine Übertragung irgendwelcher Daten findet nicht statt, die Adapter werden jedoch typischerweise als Minolta MD oder auch Minolta MC/MD bezeichnet. Minolta SR ist in dem Kontext eher unüblich.