Wenn diese Maße nach dem Zusammenbau stimmen, ist das Objektiv richtig zusammengebaut und die Unendlicheinstellung passt.
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Wenn diese Maße nach dem Zusammenbau stimmen, ist das Objektiv richtig zusammengebaut und die Unendlicheinstellung passt.
Die Kühltruhe hat leider keinen Fortschritt gebracht ...
Anhang 29979Anhang 29980
Auch zartes stochern am Blendenhebel hat nichts bewirkt ...
Hat noch jemand eine Idee?
Dreh die hintere Gruppe (äussere Komplettverschraubung) raus, damit Du an das Gestänge herankommst.
Dann siehst Du, was da hakt.
Man sieht schon anhand der Bilder deutlich, dass der Vorschub falsch eingestellt ist...
Der Fokusring "Feintrieb" hätte viel weiter eingedreht werden müssen, vor dem Zusammenbau.
Lg
Henry
Das ist ja das Dilemma: Auch das hintere Stück bewegt sich nicht, vermutlich weil der dicke Metallklotz sich am Linsenelement verkrallt hat.
Was meinst du mit "Der Fokusring "Feintrieb" hätte viel weiter eingedreht werden müssen, vor dem Zusammenbau." Die Lücke zwischen A und B? Ich hatte Post #28 so verstanden, dass es nur ein Drittel oder zur Hälfte eingedreht werden soll. Nach meinem Gefühl hab ich den Fokusring zuweit auf`s Linsenelement gedreht.
Die auseinandergeschraubten Teile sind hier sehr gut zu sehen: http://forum.mflenses.com/czj-tessar-2-8-50-disassembly-t40547.html
LG, Bernd
Ja, Teil A und B müssen vor dem weiteren Zusammenbau weiter zusammengeschraubt werden.
Ich bin einen Schritt weiter! Es ging fast so einfach, wie die erste (fatale) Schraube zu lösen: hinten den größten geschlitzten Ring (auf dem Linsenelement) abdrehen,dann lässt sich die Schneckenmutter abnehmen, bzw. das Linsenelement aus dem Rest wieder lösen. Und langsam bekomm ich auch eine Ahnung, wie es im Groben zusammenpassen könnte - oder eben nicht. Jetzt geht es noch darum, das was vorher auf dem Linsenelement saß (die Schneckenmutter) aus dem Fokusring zu lösen. Ich werde versuchen, mir ein passendes Holz zum Werkzeug zum rausdrehen zu machen.
Über den Zusammenbau denke ich noch nicht nach, immerhin lebt der Patient noch :lol:
Anhang 29997
Das ist das, was ich meinte mit
denn die gibt die Gruppe "frei"... wie man im Bild nun sieht.Zitat:
Zitat von hinnerker
Das Kunststück besteht nun darin, die Teile soweit zusammen zu bauen, dass die Geradführung (das ist so eine kleine Stange, die in den dicken Block eintauchen muss) wieder beim Eindrehen der Teile in der passenden Aussparung landet.
Die bekommst Du hin, wenn Du diesen Teil mit dem Schlitz so ausrichtest, das sie möglichst nah bei einander liegen... die Stange wird neben dem Schlitz zu liegen kommen und weiteres Einschrauben blockieren...
Nun musst Du von hinten durch das Objektiv diesen beiden Teile feinfühlig so drehen und miteinander auf Abstand halten, dass die Geradführungsstange in den dafür vorgesehenenen Schlitz eintauchen kann.
Das ist ein Thema der passenden Drehbewegungen... wenn der Hebel nicht in die Führung will, mit dem Feintrieb (Fokusring) wieder ein Stück "Platz schaffen" vor der Blockade und sich langsam rantasten an die Vereinigung von Stange und Schlitz.
Find grad keine besseren Worte... aber gearbeitet wird quasi von hinten durch das Objektiv so lange, bis die Teile ineinander greifen.
LG
Henry
... ich bewundere Euch - ohne Häme, dabei würde ich vermutlich eher Deuterium und Tritium unter Energiegewinn zur Fusion kriegen als dabei die Geduld zu wahren ... - Vielleicht nur ein Mangel an Erfahrung, aber es ist auf jeden Fall sehr spannend, Euch dabei zuzulesen!
Jörg
@Henry: Das klingt immer noch ziemlich "abgedreht", aber ich werde mich durchwurschteln :-)
@ Jörg: So schnell mach ich das bestimmt nicht noch Mal - wahrscheinlich ...
LG,
Bernd
Ich lese auch gespannt mit, da in meiner Bastelkiste auch noch ein jetzt mehrteiliges Alu-Tessar wartet...
Volle Hochachtung an all diejenigen, die es wieder "zusammenbekommen" haben, ich habe es nicht geschafft und meine Einzelteile an Henry geschickt als Spende fürs Forum!
Gruß Jürgen
Wieder einen Schritt weiter: Mit einem Holz als Griff die Schneckenmutter aus dem Fokusring gedreht und dabei das Hinterteil immer wieder ein Stück in die andere Richtung bewegt, bis plötzlich alles frei war und leicht auseinander ging. Die Schneckenmutter auf das Linsenelement setzen und wieder von ganz hinten mit Ring von hinten festmachen, war auch relativ easy. Auch das ansatzweise wieder Zusammenschrauben flutscht jetzt ganz gut - und es geht bei Bedarf auch wieder auseinander :-) Das für mich noch irritierende ist das Rechts- bzw. Linksgewinde ...
Anhang 30071
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, das Teil 2 in 1 greift?
Die mit dem Fragezeichen versehenen Teil spielen dabei keine Rolle?
LG, Bernd
Yes... darum geht es, denn das ist der Teil, der nachher die Blende schließt.
Das " Rechts- Linksgewinde" Spiel ist der zentrale Punkt beim Wiederzusammenbau. Um die Hebel wieder korrekt in ihre Positionen "einzufädeln" geht dies - wie bereits ausgeführt - nur über die Stände der Gewinde zueinander.
Der Blendenhebel und
die Gradführung (das ist dieser kleine mit einem Fragezeichen versehene, nach oben weisende "Stummel"...!!!!!)
der mit zwei Schrauben an Rückteil befestigt ist, muss in den vorgesehenen Schlitz des Objektivgewindes greifen... eben weil der "Stummel" durch das Gleiten im Schlitz verhindert, das sich die optische Gruppe sich bei der Drehbewegung des Fokusringes mitdreht .
Er hat quasi die Aufgabe, beim Drehen des Fokusringes die optische Gruppe nach vorn ausfahren zu lassen (oder eben einfahren, je nach Drehrichtung).
Wäre der Stummel nicht vorhanden, würde sich die optische Gruppe mit Betätigung des Fokusrings "mitdrehen"... aber eben nicht aus - oder einfahren.
Hoffe Du hast das verstanden.
Deshalb ist es wichtig, diesen Part und genau zu kapieren... und diesen Stummel in den Schlitz des Helicoids zu bekommen, ist das Kernstück der Geschichte.
Und genau dabei leistet Dir dieses Rechts- Links- Drehen die Hilfe die Du brauchst.
Du steckst ja die optische Baugruppe zunächst in den Tubus, so dass der lange Blendenhebel in die Aussparung dafür greift...
Nur - und das ist das wesentliche dabei... muss eben der Stummel in diesen Schlitz im Helicoid eingedreht werden...
Das heißt, durch geschicktes Verdrehen des Fokusringes und der Gewinde zueinander musst Du den Geradführungsstummel da in den Schlitz "reinzirkeln.
Einen Anhaltspunkt gebe ich Dir mal... Wenn sich die Teile Objektivbaugruppengewinde und Fokussierkörper trennen, so geschieht dies, weil das Objektiv so weit in den Nahbereich ausgefahren war, das dieser Stummel aus dem Schlitz im Objektivgewinde heraus kam... .also die Begrenzungsschraube wurde entfernt und beim Drehen des Fokusringes trennten sich die Teile dann an der untersten Naheinstellgrenze der Indexmarkierung, weil Du ohne Begrenzer das Herausgleiten des Stummels nicht mehr verhinderst.
Bedeutet also:
Den "Feintriebteil" (das ist der Teil mit der geringen Gewindesteigung... glaub das hattest Du mal als Teil B bezeichnet (also das was in Deinem Bild zu weit überstand und viel tiefer hätte sitzen müssen, muss soweit eingedreht werden, bis die Skalen etwa normal aussehen.
Dann wird der Fokusring so eingestellt, wie der Naheinstellbereich der Skala es zeigt... also irgendwas im Zentimeter - Bereich... das war der Trennungspunkt beim Auseinanderbau.
Nun geht es darum, die optische Gruppe mit dem Blendenhebel wieder dort einzusetzen, wo Du es in Deinem Bild markiert hast...
Nächster Schritt dann eben durch leichtes Verdrehen des "Fokussierteils" bzw. deren Feingewinde so auszurichten, dass dieser "Geradführungs-Stummel" in der Nähe des Schlitzes im Objektivgewinde (also der vorderen Gruppe mit den Linsen) landet.
Ergebnis wird sein, das dieser Stummel so gut wie nie direkt diesen Punkt des Eintauchens in den Schlitz findet...
Und nun ist es an Dir, durch wirklich nur leichtes vor- und zurückdrehen, genau den Punkt zu treffen, wo der Stummel in den Schlitz eingeführt werden kann...
Wie das klingt.. :lol:
Danke Henry! Die Theorie erahne ich jetzt langsam, das immer wieder zerlegen klappt auch, ebenso wie das "Gewindespiel". Dann werde ich jetzt mal weiterüben ...
Das Problem ist, dass es ein mehrgängiges Gewinde ist, das heisst es hat mehrere Eingänge. Wenn man nicht mehr weiss wo genau das Objektiv getrennt wurde, hilft hier nur Probieren. Ich habe damit auch schon mal eine gute Stunde rumgemacht und kurz bevor ich alles aus dem Fenster werfen wollte, hatt es doch noch geklappt. Wenn ich mich recht erinnere ging es so. Ein Stück reindrehen, Schlitz und Stummel ausrichten und wenn das nicht passt, den nächsten Eingang ausprobieren. Irgendwann ist man einmal rum.
Stefan
Ein wenig vorher nachdenken, ein paar Markierungen und Fotos hätten es leichter gemacht ;-)
Wieder einen Schritt weiter! Einmal haben Blendenhebel und Block schon gepasst - aber der Fokusweg war noch begrenzt. Hast du noch einen Tipp, wie weit Hinterteil und Fokusring eingedreht sein sollen, bei der Montage?
Eine Tisch-Leucht-Lupe hilft auch sehr. Jeden Tag ein paar Versuche, sozusagen Linsen-Meditation.
Mal schauen, wie weit meine GedulT noch reicht. Ja, mit "T" weil es hart ist, sie zu behalten ;-)
Bernd
Dann die Trennstelle markieren und Fotografieren! :lol:
Ziemlich weit. Du drehts ganz ein, also etwas über unendlich hinaus bis es nicht mehr geht. Dann ca. ungefähr knapp zwei Umdrehungen zurück.Zitat:
aber der Fokusweg war noch begrenzt. Hast du noch einen Tipp, wie weit Hinterteil und Fokusring eingedreht sein sollen, bei der Montage?
Ich hab' das bei einem Bier am Wohnzimmertisch gemacht. Einfach alle Eingänge rundum durchgetestet. Bis der richtige dabei war. Merkt man, wenn genau bei Unendlich Schluss ist und die Skala passt. Dann Schraube rein und fertig. :yes:Zitat:
Eine Tisch-Leucht-Lupe hilft auch sehr.
Halt durch!
Stefan
Der Fokusring muss etwa 1.2-1.5mm Abstand in den Metergravuren zu der Kante des hintersten/untersten Tubusteil mit der gravierten Schärfentiefeskala haben, wenn der Fokusring auf Unendlich steht.
Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Verriegelung der Rücklinse... also der äußere Befestigungsring, den Du abgenommen hast um die optische Baugruppe zu entfernen.
Dieser Verriegelungsring muss im angezogenen Zustand mit dem Blendenstößel auf einer Höhe abschließen, dann hast Du unendlich.
LG
Henry
Die Stellung des Fokusrings auf dem Hinterteil scheint das zentrale Thema fürs Gelingen zu sein. Mittlerweile hatte ich es mehrfach zusammen, die Blende flutschte auch. Nur die Fokussierung reicht noch nicht von nah bis unendlich. Und zumindest das kann ich jetzt reproduzieren. Das heißt, die Stellung des Fokusrings varieren und uU einen anderen "Einstieg" finden, dürfte die Lösung sein?
Für heute reichts und n Bier gibt`s nachdem es wieder geht :-)
Bernd
Hallo Bernd,
wie ich bereits schrieb, muss die Einfädelung so vonstatten laufen, das der Feintrieb (also der Teil den du mit der Meterskala drehst etwas über den Naheinstellgrenzen-Anschlag (wenn die Schraube eingeschraubt wäre) hinaus läuft.
In dieser Stellung muss dann der Teil mit der optischen Baugruppe in die Nähe der Position landen, wo die Geradführungsstange in der Aussparung des Vorschub-Gewindes "landet"....
Da Du noch kein Unendlich erreichst, gehe ich davon aus, dass Du immer noch Teil A und B (also das flache Fokussiergewinde) in zu großem Abstand hast.
Also um es nochmals zu erklären...
Drehe zunächst das Feingewinde des Fokusringes vollständig ein, bis es nicht mehr weitergeht, also am Ende des Gewindes angekommen ist.
Dann drehe etwa eine Umdrehung in die Gegenrichtung zurück (so dass Du etwas vor der untersten Naheinstellgrenze bist) und setze die optische Baugruppe so ein, dass die Geradführung in etwa in der Nähe des Schlitzes im Vorschubgewinde landet... der Rest wird dann über die Links und rechtsdrehungen des Fokusringes und Drehung des Vorschubgewindes zueinander gemacht, bis die Geradführungsstange "eintaucht"...
Wenn Du es schon mehrfach auseinander und wieder zusammen hattest, sollte das auch keine Schwierigkeit mehr sein...
Das Vorschubgewinde/die Drehbewegung der optischen Gruppe verschafft dir dabei quasi den "Höhen-Abstand", den der Geradführungshebel braucht, um durch leichte Ausrichtungsänderung des Feingewindes des Fokusring den exakten Einstiegspunkt der Geradführung in den Helicoid - Schlitz zu finden.
Dieses "Zusammenspiel" an der unteren Naheinstellung des Fokusrings musst Du verstehen, der Rest ist dann easy
Viel Glück
LG
Henry
Ich erkläre es nochmal kurz, denn es ist in der Tat wichtig, dass der Fokusring im Bereich der untersten Naheinstellgrenze steht.. denn das ist der Ort, wo die entfernte Begrenzerschraube gerade noch dafür gesorgt hatte, das die Geradführungsstange gerade noch vor Trennung im Vorschubgewinde des Helicoids befand.
Durch das Entfernen dieser Begrenzerschraube und das anschließende "Bewegen" der optischen Baugruppe, die Du entfernt hast, flutschte natürlich auch dieser Geradführungshebel aus dem Schlitz.
Ergo muss der Fokusring beim Wiedereinbau der Baugruppe auch wieder dort an seiner Markierung stehen, wo sich die Teile trennten voneinander.
Also Fokusringskala so ausrichten, das sie bei eingesetzter Begrenzerschraube an der untersten mm Stellung steht... und noch ein paar Millimeter weiterdrehen... dann die optische Baugruppe wieder einsetzen und durch den korrekten Einstiegspunkt sehen, dass Du mit dem Schlitz so dicht als möglich an der Geradführungsstange landest.
Dann solltest Du durch gegendrehung mit dem Fokusring in Richtung unendlicheinstellung in den Bereich kommen, wo die Stange wieder einfädelt und am unendlcihkeitsanschalg auch wieder unendlich ergibt.
LG
Henry
Wenn du das Objektive zusammen hast, aber unendlich nicht erreichst, dann miss wie lang das Objektiv jetzt ist (Richtung unendlich am Anschlag) von der Kameraauflage ab, also ohne das M42 Gewinde.
Notiere dir den Wert, auf 1/10 mm genau. Davon ziehst du 47,4 mm ab. Jetzt trennst du das Objektiv wieder und schraubst den Feintrieb um diesen errechneten Wert weiter in den Teil A ein. Dann Teil A wieder ansetzen und alles mit dem Fokussring zusammen ziehen. Ich hab grad kein Objektiv hier zur Hand, aber aus der Erinnerung findest du den richtigen Einstieg wenn die Blendenmarkierung von Teil C (rotes Dreieck am schwarzen Überstand) der Fokussmarkierung auf Teil A gegenübersteht.
Endlich, es ist wieder zusammen und funktioniert! Und ich glaube, ich kann es jetzt fast mit geschlossenen Augen :lol:
Fokusring B in Hinterteil A eindrehen bis zum Anschlag. Wieder zurück drehen, bis die Nah-Markierung (0.5m) über die f16 Marke der Schärfentiefeskala hinaus in etwa den im Bild markierten roten runden Punkt erreicht. Dann Linsenelement C einsetzen. Das Gewinde muss greifen, wenn die roten Dreicke von Blenden- und Schärfentiefeskala sich genau gegenüberstehen.
Jetzt durch vorsichtiges vor- und zurückdrehen von Fokusring in Linsenelement bzw. Hinterteil, den Klotz vor dem Schlitz im Linsenelement platzieren. Mit viel üben kann man es irgendwann fühlen und hören, denn noch helfen 2 Markierungen (Blendenring und Hinterteil), um die Stellung zu finden. Wenn es gut läuft, rastet der Blendenhebel allein ein, sonst mit kleinem Schraubenzieher nachhelfen (Blendenstößel reindrücken). Von hinten ins Objektiv blickend, lässt es sich (vage) beobachten. Wenn es passt vorsichtig zusammendrehen und die Sicherungschraube wieder eindrehen - auf Unendlichstellung (glaube ich).
Anhang 30143
Probieren ist angesagt, wenn die von BiNo genannten 47,4mm nicht erreicht werden (Kameraauflage ohne M42 Gewinde bis vorderster Rand bei Unendlich-Stellung). D.h. etwas vor oder zurück mit der 0.5m Marke beim nochmaligen Zusammenbau. Mir fehlen noch 3/10 am Maß, was zur Folge hat, dass die Entferungsskala nicht ganz stimmt, was mich aber grad nicht stört, da ich an Nikon eh nur auf maximal 160cm fokussieren kann. Für Porträts mit weichen Hintergrund reicht mir das, besonders an DX.
Was mich wundert (und stört): Jeweils einzeln liefen die gereinigten Gewinde (Spiritus, WD-40, Balistol) ganz weich. Jetzt geht es ebenso von Nah auf Unendlich, aber umgekehrt ist wesentlich mehr Kraft erforderlich. Bei weitem nicht so viel vor der OP, dennoch ... ;-)
An dieser Stelle mein Dank an alle die mich hier bei meinem Chaos unterstützt haben - und ganz besonders an Henry für seine Geduld, es mir immer wieder mit neuen Worten zu erklären! :yes:
Das ist normal und gibt sich, wenn Du die ersten hundert Mal gedreht hast... :lol:
Nun spielen alle Gewinde wieder zusammen und das von Dir aufgetragene neue Fett muss sich erstmal seinen Weg "bahnen" und wird - da es niemals gleichmäßig dünn im Gewinde auftragen kannst, sich mit zunehmender Verteilung dort absetzen, wo es "Hohlräume" findet.
Das Gewinde sorgt dann selbst für die gleichmäßige Verteilung bei der dann früher oder später die Geschichte "rund" läuft.
Es ist dabei auch immer eine Frage des verwendeten Fettes... ist es zu zäh, dauert es halt etwas länger bis es sich gleichmäßig in den Gewindegängen verteilt hat..
Wird schon alles gut ... :lol:
Sorry, aber da muss ich mal wiedersprechen.. im Werk bei dem Zusammenbau ist niemand, der den passenden Gewindeeinstieg "sucht", sondern das wird letztlich auf die gleiche Weise erledigt. Insofern ist es sicher nicht falsch zusammengebaut, wenn Geradführung und Blendenhebelkupplung greifen und es bestünde kein Grund das Objektiv wegen eines "falschen Zusammenbaus" nochmals auseinander zu nehmen.
LG
Henry
Kann schon so sien wie du schreibt, Henry. Bei mir war es zumindest der Erinnerung nach so, dass bei der Bewegung zurück von der Nahgrenze die Mechanik irgenwie verkantete – weiß nicht mehr genau wie, aber es gab einen heftigen Druck irgendwo. Nochmals zerlegt und zusammengebaut war dann alles wie in Butter :)
Ja, war bei mir auch so bei dem Modell. Reindrehen und rausdrehen sollte schon gleich leicht gehen.
Ich meine auch, das ich ziemlich genau eine Umdrehung vom Anschlag zurück gedreht hatte als es passte . Dummerweise habe ich es nicht aufgeschrieben weil ich der festen
Überzeugung war das ich das sch......öne Ding garantiert NIE mehr auseinandernehmen würde :lol:.
Hallo zusammen,
jetzt kommt ein Neuling und fragt mal nach, ob man die hintere Linse am Zeiss Tessar 2.8/50mm (mit Blendenstößel/M42 Gewinde) nicht evt. um ?mm für Nikon einfach nach hinten setzen kann? Ohne viel das ganze Teil zu zerlegen.:hr:
Würde mich über eine Info sehr freuen, danke!
Viele Grüße: Wolf
Nein, das geht nicht so einfach.
Hallo,
das zerstört die optische Rechnung und macht das Objektiv unbrauchbar.
Jörg
Na das nun nicht, aber für die Verwendung an M42 untauglich für die Zukunft.
@NikoJaner
Nein, kaum eine Chance ohne tiefere Eingriffe in das Objektv, Es ist ja nicht nur die Differenz im Auflagemaß (Nikon 46.5mm, M42 dagegen 45.5mm) das durch Deine Kamera das Objektiv um ungefähr 1mm von seiner für das Erreichen von Unendlich erforderlichen Position "wegschiebt", sondern eben noch die Stärke eines Adapters, mit dem Du das Tessar ja an Deine Kamera schrauben müsstest.
Dieser Adapter wiederum entfernt das Objektiv ja nochmals weiter vom Sensor, als es Deine Kamera mit zu hohem Auflagemaß ja ohnehin schon tut.
Die Folge wäre, das Fokussieren nur im extremen Nahbereich möglich wäre.
Und leider bekommt man 2-3mm Fokussierweg nicht mal so eben in einem Objektiv ausgeglichen, ohne große bauliche Veränderungen.
Nikon ist leider in Sachen Altglas die denkbar ungeeignetste aller Kameras auf dem Markt, da hieran nur die Objektive funktionieren, die mit einem festen Nikon Anschluss von Nikon oder 3.Hersteller konzipiert wurden.
Sonst hätte die Nikon sicherlich eine viel höhere Verbreitung unter den Altglas-Liebhabern gefunden. Da Nikon selbst aber ein großes Sortiment an hervorragenden Altgläsern hervorgebracht hat die es sich zuzulegen lohnt,
ist das schon "zu verschmerzen"...
Eine gute Sache ist es aber, will man mit den legendären Linsen anderer Hersteller "spielen", sich als kleines 2. System eine gebraucht immer günstig zu findende NEX zulegen. Ein paar Adapter für alle gängigen Systeme dazu (M42, Canon FD, Pentax, Konica, Leica, Contax/Yashica oder wie sie alle heißen) und schon steht einem die gesamte Welt der alten Objektive "offen" ohne Einschränkungen.
LG
Henry
Vielen herzlichen Dank für Eure netten und detailierten Antworten zum Tessar Objektiv! War nur mal so ein Gedankengang von mir. :-)
Ich habe ja, dank diesem Thread schon viel über das Auflagemaß der einzelnen Kameras gelernt und da fehlen mir dann bei Nikon leider der "1mm + die Dicke des Adapters"
Aber wie gesagt, ich muss in dieser Richtung noch recht viel lernen! Das mit der Zweitkamera aber, ist eine super Idee,danke.
Kurz zurück nochmals zum Objektiv: Wenn ich das jetzt richtig gelesen/verstanden habe, sollte man auf jeden Fall die Finger von der seitlichen unteren großen Schraube am Alu-Aussenkörper lieber weglassen.
Habe auch zur Zeit meine Gewindelehre leider verliehen, darum auch noch eine Frage zum M42 Gewinde auf den Alu-Tessars, haben die alle ein M42 x 1mm oder auch selten mal eine 1,5mm Steigung?
Viele Grüße: Wolf
Hallo Thomas,
danke für die Info, da war ich dann schon richtig mit "M42x1mm Steigung"!
T2 ist 0,75mm, leider hat der Verkäufer fälschlich angegeben das mein Tessar ein M42x1,5mm haben soll und das hatte mich etwas verwundert.
Ich weiß ja nicht, ob man hier im Forum Links zu anderen Seiten einstellen darf? Ich mach das jetzt mal, aber bitte weißt mich darauf hin falls es nicht i.O. ist,danke.
Da hat einer seine D5100 mit dem Zeiss kombiniert!
http://www.flickr.com/photos/116963908@N03/14971210323/
Viele Grüße: Wolf