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Ich war gerade mal mit dem Rubinar draussen, um mal die Kombination der Optik
mit Zwischenringen auszuprobieren. Ich hatte zwei Ringe 10 und 16mm mit.
Anhang 92641
Anhang 92642
Mit zwei Ringen wird der Schärfebereich schon sehr knapp - dazu war´s windig.
Die Nahgrenze ist dann ca. 80 cm.
Anhang 92643
Anhang 92644
Freistellung mit dem 10 mm Ring
Anhang 92645
Anhang 92646
Anhang 92647
Nochmal mit beiden Ringen
Anhang 92648
Ich werde das Glas demnächst mal beim Stadtteil-Fest einsetzen.
Der Bildstabilisator in der A7 II macht sich natürlich bei dieser Brennweite sehr
positiv bemerkbar - an der NEX-5 war das doch ein ziemliches Gewackel.
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Per Zufall ist mir diese Mini-Russentonne für den Gegenwert von zwei Kästen Bier zugelaufen. Da konnte ich nicht nein sagen. Nach den ersten Eindrücken kann ich allerdings nicht nachvollziehen, wie es dazu kommen konnte, dass inzwischen so absurde Sammlerpreise dafür aufgerufen werden. Es ist klein für die Brennweite und leidlich scharf, aber auch nicht wirklich begeisternd. Und mit diesem Kringelbokeh werde ich mich in diesem Leben vermutlich nicht mehr anfreunden können...
Besonders erstaunt hat mich die geringe Lichtstärke im Vergleich zu der nominellen Blende.
Hier ein Bild mit dem Rubinar 4.5/300:
Anhang 103778
Und hier im Vergleich mit dem Nikkor ED 4.5/300 bei Offenblende:
Anhang 103779
Beide Bilder hatte ich mit Zeitautomatik gemacht und auf den ersten Blick sehen sie auch gleich belichtet aus, aber beim Rubinar ist es 1/640s, beim Nikkor 1/1250s. Also eine volle Blende Unterschied. Das finde ich schon happig - und bei dem Rubinar ist eigentlich keine Trübung, Verfärbung o.ä. zu erkennen.
Im direkten Vergleich erkennt man außerdem einen merklichen Helligkeitsabfall zum Rand beim Rubinar und in den 100%-Ausschnitten kann man auch die bessere Schärfe und vor allen die besseren Kontraste beim Nikkor sehen:
Rubinar 4.5/300, 100%-Ausschnitt Mitte
Anhang 103780
Nikkor 4.5/300, 100%-Ausschnitt Mitte
Anhang 103781
Hier noch zwei Beispiele für das Bokeh - Obstbaumblüten in unterschiedlichen Entfernungen / Abständen:
Anhang 103782
Anhang 103783
Und hier noch ein Bild bei Licht schräg von vorn - das mag das Rubinar gar nicht, da treten deutliche Flares auf:
Anhang 103784
Eine lange Streulichtblende wäre sicher sinnvoll, aber damit ist dann natürlich auch die Kompaktheit dahin, die das Objektiv so interessant macht.
Natürlich kann man auch Bilder mit dem Rubinar machen, in denen die Schwächen nicht so auffallen und wie eigentlich immer bei Spiegelteles hat man den Vorteil, dass CAs weder quer noch längs erkennbar sind. Aber alles in allem fehlt mir noch das richtige Argument wann und warum ich zu dem Rubinar greifen sollte und nicht zum Beispiel zum Tamron SP 5.6/300. Von richtig hochwertigen Teles wie dem Nikkor mal ganz zu schweigen. Aber man sollte Objektiven immer eine zweite Chance geben, vielleicht werde ich ja noch warm damit...
Anhang 103785