Einen Versuch in Form von "Tricks und Tipps" sollte es wert sein.
VG
Holger
Druckbare Version
Einen Versuch in Form von "Tricks und Tipps" sollte es wert sein.
VG
Holger
Da mir mit den kleinen Maschinchen die Erfahrung fehlt, deshalb nun diese Frage:
Rein Interessehalber:
Lies Dir mal bitte diesen nachfolgend verlinkten Bericht eines Meopta Meostigmat 1/70mm Komplettumbaus durch und sage mir, ob das von der erzielten Genauigkeit her auch mit so einer Tischdrehbank möglich gewesen wäre.
Dabei handelt es sich um die Herstellung einer neuen Rücklinsenfassung für die letzte Linse und die Wiedervereinigung mit dem eigentlichen Objektivgewinde.
Die erzielte Toleranz vor dem "entgraten" lag bei 2/10mm (siehe Bilder des digitalen Höhenreissers), nachdem die Fassung, eine Zwischenplatte zur Wandlung der Durchmesser von neuer Fassung und mit anschließender Wiedervereinigung mit dem Meopta Gehäuse hergestellt wurde.
Wenn das mit einer Tischmaschine möglich wäre, würde ich da echt meinen Hut vor den kleinen Maschinen ziehen.
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=18078
LG
Henry
Hallo zusammen,
also mit so einer Tischdrehbank (Preisbereich neu aber ab 1000 €) kann man,vorrausgesetzt erfahren in der Metalverarbeitung,durchaus Toleranzen
im Bereich 0,02-0.05 mm fertigen.
Meine Drehbank hatte z.b auf 200mm Drehlänge eine Abweichung von 0.02mm.Es war auch eine 1200€ Maschine.
Ich kann hier jedem nur die Seiten von H.Zellhuber empfehlen. www.zellix.de
Die Seite ist für jeden Metaller sehr hilfreich.
Gruss Tobias
Auch diese Genauigkeitsklasse kann ich bestätigen.
Die Mankos liegen zumeist woanders aber auch damit kann man umgehen.
Aus dem Umbauthread konnte ich nicht rauslesen, ob Du (Henry) das mehrgängige Gewinde geschnitten hast. Für große Steigungen bekommst Du da natürlich die Wechselräder nicht.
Withworthgewinde - geht nicht (bei meiner zumindest).
Geschnittenes (mit dem Stahl) Linksgewinde - nein.
Wenn der Gewindeauslauf nicht groß ist gibts auch Probleme weil die Umschaltung Links/Rechtslauf nicht mechanisch und elektrisch nicht unmittelbar erfolgt. Aber auch da kann man sich behelfen, wo ein Wille ist...
Weiterhin ist es schwierig, für die kleinen Futter Weichbacken zu bekommen. Auch da geht eigentlich nur der Eigenbau. Bislang konnte ich mich aber noch nicht entschließen, die Hartbacken zu Grundbacken umzuarbeiten.
Also - diese kleinen Maschinen mit einer professionellen Werkstattmaschine zu vergleichen - dieser Vergleich muß hinken.
Einen angetriebenen Quersupport - gibts nicht.
Drehzahlen werden nur über ein Keilriemengetriebe verändert.
Einstellbare Noniusräder - Fehlanzeige (kann man aber selber bauen bzw. stellt nach Meßuhr zu).
Die Wiederholgenauigkeit des Viermeiselhalters - schnell vergessen!
Wechselnde Vorschübe bzw. Gewindesteigungen - nur durch Umstecken der Wechselräder möglich.
Das Drehbild bei hohen Drehzahlen - nicht mehr ganz sauber, da beginnt das System dann doch an zu schwingen.
(vorgenanntes gilt alles für MEINE Maschine)
Trotzalledem - für dieses vergleichsweise kleine Geld bekommt man eine gut einsetzbare Maschine mit welcher sich sehr gut arbeiten läßt.
Bestellt man beim Kauf die beiden Lünetts mit, ist man sehr universell aufgestellt.
Ich bin heilfroh, daß ich sie habe wenngleich sie dann doch relativ selten im Einsatz ist.
Ach ja, nochmal zur Genauigkeit - ich habe sie mir vordergründig zugelegt um Uhrenteile (Wecker/Wand/Tischuhrgröße) zu fertigen; war kein Problem.
Man muß sich auf das arbeiten an so einer Hobbymaschine einlassen, dann aber sind die Ergebnisse einwandfrei.
VG
Holger
P.S. nochmal leicht editiert
Nein, hab ich einem TRAUB TND 200 oder 300 CNC - Drehautomaten überlassen... ein 12 gängiges Gewinde ist jenseits meiner bisherigen Möglichkeiten...deshalb wohl eher nicht selbst durchführbar :lol:
Kann ich verstehen...kosten auch ein wenig.Zitat:
...
Wenn der Gewindeauslauf nicht groß ist gibts auch Probleme weil die Umschaltung Links/Rechtslauf nicht mechanich und elektrisch nicht unmittelbar erfolgt. Aber auch da kann man sich behelfen, wo ein Wille ist...
Weiterhin ist es schwierig, für die kleinen Futter Weichbacken zu bekommen. Auch da geht eigentlich nur der Eigenbau. Bislang konnte ich mich aber noch nicht entschließen, die Hartbacken zu Grundbacken umzuarbeiten.
Vielen dank für die detailierten Angaben.Zitat:
Also - diese kleinen Maschinen mit einer professionellen Werkstattmaschine zu vergleichen - dieser Vergleich muß hinken.
Einen angetriebenen Quersupport - gibts nicht.
Drehzahlen werden nur über ein Keilriemengetriebe verändert.
Einstellbare Noniusräder - Fehlanzeige (kann man aber selber bauen bzw. stellt nach Meßuhr zu).
Wechselnde Vorschübe bzw. Gewindesteigungen - nur durch Umstecken der Wechselräder möglich.
Das Drehbild bei hohen Drehzahlen - nicht mehr ganz sauber, da beginnt das System dann doch an zu schwingen.
(vorgenanntes gilt alles für MEINE Maschine)
Trotzalledem - für dieses vergleichsweise kleine Geld bekommt man eine gut einsetzbare Maschine mit welcher sich sehr gut arbeiten läßt.
Bestellt man beim Kauf die beiden Lünetts mit, ist man sehr universell aufgestellt.
Ich bin heilfroh, daß ich sie habe wenngleich sie dann doch relativ selten im Einsatz ist.
Ach ja, nochmal zur Genauigkeit - ich habe sie mir vordergründig zugelegt um Uhrenteile (Wecker/Wand/Tischuhrgröße) zu fertigen; war kein Problem.
Man muß sich auf das arbeiten an so einer Hobbymaschine einlassen, dann aber sind die Ergebnisse einwandfrei.
VG
Holger
Zunächst wollte ich klarstellen, dass ich keine hinkenden Vergleiche zwischen einer Industriemaschine und einer Tischdrehbank anstellen will, sondern - weil ich in der glücklichen Lage bin, gleich die großen Maschinen kennen gelernt zu haben - meine Fragen und Beispiele sich einzig darauf beziehen, ob diese von mir durchgeführten und teilweise gezeigten Arbeiten auch auf so kleinen Maschinen mit einem eingeschränkten, anfängertypischen Zubehörumfang realisierbar sind.
Sollte da etwas anderes hinter gesehen werden, ist dies schlicht falsch. Mich würde interessieren, wie das eben mit einer geringeren Ausstattung auf diesen Tischmaschinen laufen könnte und ob es überhaupt durchführbar ist in einer adäquaten Zeit.
Gerade weil ich nur diese großen Maschinen im Zugriff habe, interessiert es mich, ob meine typischen Arbeitsumfänge damit durchführbar wären.
Heute ging es zum Beispiel um folgende Aufgabenstellung:
Ein 12gängiges Gewinde-Inlet Paar sollte umgearbeitet werden, um es als Kurzhelicoid an einem damit zusammengesetzten 49mm Umkehrring zu nutzen.
Normalerweise ist das Inlet an einen M39(LTM)> NEX Zebra Adapter als Einsatz eingepasst (rechts im nachfolgenden 'Bild) und dort mit 3 x M3 Innensechskant - Gewindestiften gesichert, so wie es auch bei meiner VNEX Entwicklung der Fall ist.
Allerdings ist dieser 12gängige Gewinde-Einsatz zu hoch, so dass das erzielbare Auflagemaß verbessert werden muss.
Ein erster Prototype, der für die Benutzung des Schneider Kreuznach Componon 4/28mm von mir an dieses "Zebra" angepasst wurde, sollte nun ein nochmals geringeres Auflagemaß erhalten..
v. rechts nach links... Zebra Adapter, Prototype Zwischenlösung, vorläufige Endversion
Anhang 31213
Es geht also klassisch darum, zunächst die Höhe des Inlets so anzupassen, dass es das zuvor experimentell am Prototypen ermittelte Auflagemaß erreicht.
Anhang 31220
Aus einer Vielzahl der zur Boley Drehbank gehörenden Spannzangen suchte ich mir die mit dem geeigneten Durchmesser heraus...
Anhang 31214
Anhang 31215
um sie dann in die Schnellspannvorrichtung der Boley einzuspannen..
Anhang 31216
und das Werkstück einzusetzen...
Anhang 31217
Mit der vorher zentrierten Wendeschneidplatte wird dann zugestellt auf das benötigte Maß...
Anhang 31219
Anhang 31218
Im Anschluss wird dann die Anpassung des Aussendurchmessers, auf den Innenbereich des 49mm Ringes vorgenommen, ebenfalls mit der Wendeschneidplatte.
Hinterher wird dann der Gewindeeinstieg mit einer Fase wiederhergestellt, was ich aber im Bild hier nicht gezeigt habe.
Nachdem diese Arbeit erledigt ist (ich hab immer 5 von den Dingern in "einem Rutsch" abgearbeitet), kommt die nächste Spannzange zum Einsatz, diesmal in passender Größe für den geänderten Aussendurchmesser)...
Da das gekürzte Gewinde-Inlet nun natürlich auch "rückwärtig" bei der maximalen Eindringtiefe in die Sensorkammer angepasst werden muss, wird es also erneut eingespannt und benötigt nun eine weitere Spannzange korrekter Weite (auf den zuvor abgedrehten, neuen Aussendurchmesser...)
Anhang 31221
und nun wird auch dieser rückwärtige Überstand abgedreht auf das passende Maß, damit es in der Sensorkammer die Kontakte nicht berührt durch den sonst zu großen Überstand...
Anhang 31222
Da dieses 12gängige Gewinde eine reguläre Fokussierschnecke darstellt, die - im Gegensatz zum VNEX-Wendeltubus - ein "offenes Gewinde ist, muss natürlich noch eine externe Begrenzung mit eingeplant werden in die Masse ... was auch geschah...
Hier für die Mitlesenden der Unterschied von "offenem" Schneckengewinde (links) und einem Wendel, bei dem der Gewindegang (3 x beim VNEX) geschlossen und damit begrenzt ist (rechter Tubus).
Anhang 31224
Da aber auch das offene GEwinde in dieser "Schnellfokussier-Einheit" für Objektive mit geringem Auflagemaß begrenzt sein muss, damit die Schneckenteile sich nicht trennen, wird schlicht durch einen überstehende M2 Gewindestift der in die Halteschrauben fürs Componon mit eingeschraubt wird, einerseits die Begrenzung gegen zu tiefes "einfahren" in die Sensorkammer der Kamera realisiert und ein zweiter M2 Stift mit 10mm Länge als Begrenzer gegen das Trennen der Helicoidteile beim Fokussieren an die Nahbereichsgrenze (maximaler Auszug) benutzt...
Anhang 31225
Die Anschlagsjustierung erfolgt dann später durch 3 x 2mm Madenschrauben durch das 49mm Gewinde hindurch. So kann das Gewinde-Inlet an unterschiedlichen Stellen fixiert werden und damit der maximale Auszug bis zur Begrenzung festgelegt /justiert werden.
Die Zeitdauer für die Herstellung dieser 5 Einheiten lag bei ca. 1 Stunde inkl. einer Zigaretten-Pause dem Herstellen der Fotos und dem Säubern des Arbeitsplatzes.
LG
Henry
P.s.: ist ja nun fast schon der erste Werkstattbericht geworden...
Ach ich seh schon, Du bist a.) dort bestens ausgerüstet und daß b.) die Einrichtung einer virtuellen Werkstattecke hier fast schon unumgänglich wird :lol:.
Habe hier auch noch meine Lehrbücher von damals für etwas Theorie - ja, das könnte was Interessantes werden.
VG
Holger
P.S. Nein, den hinkenden Vergleich wollte ich nicht Dir unterstellen, vielmehr den Unterschied zwischen einer professionellen und einer Hobbymaschine hervorheben.
Servus alle zusammen,
hier geht´s fast so zu wie auf dem Metaller-Seiten :lol:
Eine feine Astreine Doku Henry :respekt:
Komme zwar nicht direkt aus der Metallerecke, als Lehrlinge durften wir in alle Abteilungen rein - auch die Dreherei.
Die von Henry gezeigten Spannzangen sind meines Wissens nach nicht für Tischdrehmaschinen erhältlich, geschweige denn finanzierbar.
Hier meine Tischdrehbank, ist etwas älter als 30 Jahre, war gerade gut eingelaufen als ich sie erhielt. Gewindeschneiden ist wegen zu hoher Spindeldrehzahl nicht möglich,
da fehlt mir das Zwischengetriebe. Die die Bearbeitung von Alu, Messing und Stahl ist mit dem richtigen Schneidwerkzeug problemlos möglich, Kampfgewicht ca. 35 kG
Anhang 31227
Für unsere eher sehr kleinen Durchmesser ist diese Spitzenhöhe völlig ausreichend.
Anhang 31228
Die erreichbare Genauigkeit hängt nicht nur von der Maschine ab.....aber das kam ja in den vorherigen Antworten bereits heraus.
Das Skalenrad ist selbst gemacht und erlaubt per Teilstrich eine Zustellung von 0,01mm.
Anhang 31229
Ein hilfreiches Werkzeug ist mit dieser kleinen Maschine entstanden, ein Kauf war mir zu teuer, die verwendeten Materalien lagen in der Grabblkiste.
Anhang 31230
Die Spitzen aus gehärtetem Stahl sind austauschbar, die Werkzeugform lässt sich nur duch Schleifen herstellen.
Anhang 31232
Natürlich ist die Anschaffung einer Drehmaschine nur für die Herstellung eines Objektivöffners nicht sinnvoll :run:
Zitat Henry: "Nein, hab ich einem TRAUB TND 200 oder 300 CNC - Drehautomaten überlassen... ein 12 gängiges Gewinde ist jenseits meiner bisherigen Möglichkeiten...deshalb wohl eher nicht selbst durchführbar..."
Glaub mir, ich hätte den Hut noch tiefer gezogen als so schon; ich gehe mal davon aus, daß Du kein ausgebildeter Zerspaner bist?!
Ach ja, wie für so vieles gibt es auch zu diesem Thema ein Forum: http://forum.zerspanungsbude.net/portal.php.
VG
Holger
Nein, ich bin weit davon entfernt und erst seit gut einem Jahr selbst an so einer Maschine zugange mit sehr viel freundlicher Unterstützung und Hilfe der professionellen Kollegen von der "Zerspanungsfront"...
Egal was für einen "abgefahrenen" Kram ich mir da grad mal wieder überlege, sie weisen mir gute Wege, wie ich meine Projekte und Dinge umsetzen kann und wo ich mal wieder "Flausen" im Kopf habe, weil bestimmte Dinge auch mit deren Maschinen nur um zwei Ecken herum machbar sind.
Korrekterweise muss man sagen, dass es schon fast zwei Jahre sind, als ich mit meiner ersten Idee zum VNEX dort aufschlug. Ich hatte das Glück, dass ein Mitarbeiter dort selbst begeisterter Fotograf ist und zu der Zeit gerade eine kleine, kompakte Kamera suchte und ich eine abzugeben hatte (NEX 3 seinerzeit beim Umstieg auf die NEX 5). :lol:
Ihm konnte ich - geschult durch meine diversen Umbauten, die ich damals nur mit dem Dremel und zusätzlicher Dremel Workstation sowie einigen Hilfsmitteln durchführte - dann stückchenweise vermitteln, was ich für welche Dinge benötigte und ihn "löchern"... zunächst sehr zum Unwohl des Chefs dort, der in mir nur einen "Dieb der Mitarbeiter-Zeit" sah, weil ich den Kollegen allzu oft zeitlich mit Beschlag belegte.
Aber einige Tage gutes Sommerwetter, ein paar Biere auf dem Hof beim Grillen und dann war auch das Eis zum Chef geschmolzen und wich einem großen Interesse an meinen Projekten.
Anfänglich belächelte Kleinstaufträge für diverse Ringe, Tuben und höhen-justierbare Rücklinsenfassungen für meine Umbauten - speziell bei den Umbauten zum Canon 1.2/55mm Aspherical erzeugten schnell Begeisterung für meine Ideen und immer wenn ich mal wieder mit einem Objektiv fragend vor den Kollegen stand, waren diese begeistert von den Dingern und gaben Tipps und Tricks weiter.
Man merkte schnell, dass auch den Leuten in der Werkstatt meine Projekte zu verfolgen "Spaß machte"... denn statt nur von irgendwelchen technischen Zeichnungen und Anweisungen irgendwelche Schrauben, Kleinstdrehteile und Dinge herzustellen, deren Funktion man selten im eingebauten Zustand zu sehen bekommt oder deren spätere Funktion ohnehin unklar war und es nur auf die Einhaltung von µm genauen Toleranzfeldern ankam, konnte man hier direkt am "lebenden Objektiv" die Veränderungen verfolgen und verstehen... was auch den Mitarbeiter-Kollegen dort sehr viel Spaß machte.
Als ich dann mit der Umsetzung der VNEX - Idee begann, hielt man das zwar zunächst für eine "S p i n n e r e i", aber schon der erste Prototyp und die Nutzung der V-Objektive an der kleinen NEX - hier die Entstehungsgeschichte-
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=15370
zeigten denen dann, dass ich ein großes Interesse an deren Job hatte, schnell die aufgezeigten Möglichkeiten verstand und mich intensiv mit den Dingen auseinandersetzte. Ebenso brachte es auch denen großen Spaß, so ein Projekt von Anfang bis Ende zu verfolgen... anders als graue Theorie und wurde "miterlebbar"...
Damals war es wie beim TO... ich dachte auch schon an die Anschaffung einer eigenen Drehbank, holte mir dann die Infos ein...
In einem Gespräch mit dem Chef und einigen seiner Mitarbeiter wurde mir aber dringend davon abgeraten... eben wegen der angeblichen Unzulänglichkeit der meisten dieser Tischmaschinen.
Umso erfreuter war ich natürlich, als dieser Ratschlag dann noch mit der Einladung verbunden war, dort in der Werkstatt bei kleineren Dingen in Absprache gern eine der alten professionellen Drehbänke nutzen zu können, an denen "Nachbearbeitung" oder Sonderaufträge abgearbeitet werden.
Deshalb schrieb ich auch in meiner Erwiderung auf das Eingangsposting... als in der Metallbearbeitung unerfahrener Neuling mit vielen Projekt-Ideen ist viel wichtiger als die Drehbank die Hilfestellung durch Profis, wenn man sich dem Thema nähert.
Eine möglichst umfangreiche Ausstattung zu so einer Maschine für die Bewältigung der unterschiedlichsten Aufgabenstellungen hab ich auf diese Weise schnell schätzen gelernt.
Gleichzeitig aber fehlt mir dadurch natürlich auch die Vorstellungskraft, wie sich solche Dinge auf kleinen Maschinchen ohne diese umfangreiche Zubehörpalette an Spannzangen, Meßuhren, Stiftspannzangen (z-B. für die Konturierung von kleinsten Plastikstiften der VNEX Wendelführungen etc..) bearbeiten lassen und stelle mir das auch sehr umständlich vor.
Aus diesem Grunde wäre es eben auch für mich - und vermutlich einige andere - schon interessant, wie bestimmte Aufgabenstellungen auch an so kleinen Maschinchen abgearbeitet werden können, ohne diese ganzen sauteueren Zubehörteile der großen Maschinen.
LG
Henry