Oh, haben die es tatsächlich durchlaufen lassen?
Hier ist er...
H.Feddersen
11. November 2013, 14:20:38 Uhr So ein Schmarn hab ich als Resümee lange nicht gelesen.
Viele der alten Objektivrechnungen sind noch heute unverändert in die Spitzenobjektive übernommen worden und lediglich mit AF Motoren und Stabi als zusätzliche Hilfsmittel ergänzt worden.
Das man nun die Bildbearbeitung von Objektivfehler in die Kamera verlegt und automatisch ausführt wenn die Korrekturparameter hinterlegt sind, mag ja für manchen Unwissenden ein "unsichtbarer Fortschritt" sein.
Hier aber von "Quantensprüngen" zu reden, zeigt eigentlich nur, das Thema nicht wirklich verstanden zu haben.
Als Argument werden hier im Beitrag lediglich die Vorteile der Motor-Steuerungsfunktionen von der Kamera zum Objektiv angeführt.
Worin denn nun der Quantensprung in der optischen Leistung liegt, bleibt der Schreiberling als Erklärung schuldig.
Das Gegenteil ist häufig der Fall... aus Kostenersparnis werden z.B. die Fluorite Gläser, mit denen noch die alten Canon FD Supertele ausgestattet waren, gar nicht mehr hergestellt und verwendet.
Die Treffergenauigkeit der Autofokus-Objektive kann hier auch kein Grund sein, denn mehr als genug Bilder werden unscharf, weil irgendwelche störenden und vom Anwender unbemerkte Details diesen Ablenken.
Man sollte in solchen "Lobhudeleien" schon die Objektivität wahren und fallweise bestimmte Dinge unterscheiden, statt in Allgemeinplätzen seine eigenen Fähigkeiten im Umgang Altglas versus moderne Objektiven zu einem Fazit zu führen, das sich ziemlich schnell als tendenziös erweist.
Nur das man - wie bei vielen aus der Analogzeit übernommenen Objektiven - einen AF Motor einbaut und mittels EBB in der Kamera errechnete Randkorrekturen vornehmen kann, macht die "neuen Objektive" nun absolut nicht besser, sondern nur bequemer.
Jaja, so ists halt, wenn ich mich "aufrege"... :autsch:
Paar Fehler hab ich korrigiert im Zitat.
LG
Henry