AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Jetzt komme ich endlich mal zum Antworten.
Da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Passiert mir öfters im Leben. ;-(
Ich meinte (ich schreibs jetzt mal vorsichtshalber *****ensicher), dass ich bei dem Objektiv sowohl bei 35mm als auch bei 70mm mit Blende 2,5 arbeiten kann. Eine mechanische Veränderung, wie es an anderen Zooms ist (wie dem von Henry erwähnten Angenieux), existiert nicht, die Lamellen bewegen sich nicht, es bleibt immer offen.
Dass sich die Lichtstärke trotzdem etwas verändert, ist ja schon rein optisch-physikalisch logisch.
Ich erinnere mich grob an den Test in der Color Foto damals. Da stand sinngemäß, dass sich die 3,5 auf den Macrobereich beziehen, darum auch der (richtig erkannt wrmulf) Schrägstrich und kein Bindestrich wie sonst üblich.
Das Soligor C/D kann man kaum damit vergleichen, das ist völlig anders konstruiert.
Man kann ja bekanntermaßen mit verschiedenen Möglichkeiten ein lichtstarkes Zoom herstellen, große Frontlinse, unterschiedliche Linsenanzahl, -gruppierung und/oder ein kurzer Objektivtubus. Das Teil hat ja fast gar keinen, schon ein Punkt.
Carsten, Deine vorgeschlagene Herangehensweise ist kaum zu gebrauchen, ich habs aber spasseshalber trotzdem mal gemacht.
Je nach Objekt bei 35mm 1/60, bei 70mm 1/50, 1/2000 zu 1/1600, 1/135 zu 1/100 (andere Zwischenzeiten kann die EOS ja nicht, also eigentlich unbrauchbar). Wenns wirklich 3,5 bei 70mm wäre, hätt ich die doppelte Zeit.
Aber was solls, ich hab auf Film nie abweichende Lichtstärken gemerkt, die eine Blende bedeuten würden.
@Rudolf: Schön, daß sich wenigstens einer die Fotos angeschaut hat. *grins*
Was meinst Du mit "zu dieser Zeit"?
@wrmulf: Noch ne Frage: wenn Du das Teil auch hast, warum hast Du da nicht schon mal einen Test geschrieben?
Irgendwie hat mich das schon oft beim Lesen gewundert, irgendjemand schreibt dann immer mal "ja, das habe ich auch", aber es gibt soo viele Linsen und hier so wenige Testberichte.
Woran liegts?
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Zitat:
Zitat von
bennydereinzige
....
@Rudolf: Schön, daß sich wenigstens einer die Fotos angeschaut hat. *grins*
Was meinst Du mit "zu dieser Zeit"?
....
Hallo,
klar schaue ich mir die Fotos an, könnte ja auch ein Teil für mich sein ;)
Mit Zoomobjektiven "älterer Art" habe ich i.d.R. nicht so gute (digitale) Erfahrungen gemacht, aber evtl. gibt es da doch die eine oder andere Perle?
Aber "zu dieser Zeit" - helfe mir bitte - wo habe ich das gesagt?
Mit der "variablen" Blende ist es so, wie es (z.B. von Henry) dargestellt wurde: Es ist konstruktiv so, dass sich die Blendenöffnung stufenlos von 2,5 (bei 35mm) auf 3,5 (bei 70mm) ändert, dies gab den Designern einfach mehr Freiraum.
LG
Rudolf
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Zitat:
Zitat von
bennydereinzige
Ich meinte , dass ich bei dem Objektiv sowohl bei 35mm als auch bei 70mm mit Blende 2,5 arbeiten kann.
Dass sich die Lichtstärke trotzdem etwas verändert, ist ja schon rein optisch-physikalisch logisch.
Ich erinnere mich grob an den Test in der Color Foto damals. Da stand sinngemäß, dass sich die 3,5 auf den Macrobereich beziehen, darum auch der (richtig erkannt wrmulf) Schrägstrich und kein Bindestrich wie sonst üblich.
Das Soligor C/D kann man kaum damit vergleichen, das ist völlig anders konstruiert.
Carsten, Deine vorgeschlagene Herangehensweise ist kaum zu gebrauchen, ich habs aber spasseshalber trotzdem mal gemacht.
Je nach Objekt bei 35mm 1/60, bei 70mm 1/50, 1/2000 zu 1/1600, 1/135 zu 1/100 (andere Zwischenzeiten kann die EOS ja nicht, also eigentlich unbrauchbar). Wenns wirklich 3,5 bei 70mm wäre, hätt ich die doppelte Zeit.
Aber was solls, ich hab auf Film nie abweichende Lichtstärken gemerkt, die eine Blende bedeuten würden.
Hallo,
daß man bei 70mm mit 2,5 arbeiten kann, ist aber weiterhin fraglich, oder stellt man 2,5 ein, hat aber effektiv 3,5? Daß sich "die Lamellen nicht bewegen", sagt nicht viel aus, das ist bei den meisten Zooms dieser Art so.
Bei manchen wurde die mechanisch beim Zoomen sich öffnende oder schließende Blende eingesetzt, um die Lichtstärke konstant zu halten, oder die Abbildungsqualität zu verbessern.
Die "praktisch"ermittelten Zeiten kommen mir rätselhaft vor, vielleicht liegt es an der Meßmethode.
Auch die Colorfotoaussage wäre zu prüfen.
Gruß, M
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
ich hab dieses teil auch und die lichstärke verändert sich beim zoomen deutlich:
gemessen indem ich es auf ein weisses blatt papier gerichtet habe und verglichen mit:
tamron 35-135/3,5-4,5 auch hier verändern sich die belichtungszeiten
und mit
tokina rmc 80-200/4
vivitar 70-210/3,5 bei beiden bleibt bei brennweitenveränderung die belichtungszeit konstant
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Zitat:
Zitat von
karlmera
. ....
Bei manchen wurde die mechanisch beim Zoomen sich öffnende oder schließende Blende eingesetzt, um die Lichtstärke konstant zu halten, oder die Abbildungsqualität zu verbessern.
....
Gruß, M
Was sollen denn das für Konstruktionen sein, die sich einer variablen, brennweitenabhängigen Steuerung der Blendenlamellen bedienen? Nenne doch mal bitte ein Beispiel, denn diese sind mir nicht "geläufig". Höre ich zum ersten Mal von.
In der Regel verschiebt sich die optische Baugruppe im Tubus oder der Tubus selbst. Durch diesen "Auszug" oder die Verschiebung der gesamten optischen Einheit im Tubus kommt es zu den unterschiedlichen, relativen Öffnungen an den Bereichsenden. Dies hat mit der Betätigung der
Blende = 0 zu tun. Wir sprechen von der brennweitenabhängigen relativen Öffnung des Systems an der jeweiligen Auszugstellung im Tubus.
Bei den Zooms mit konstantem f-Wert hingegen stehen die Frontlinsen fest und es findet lediglich eine Verschiebung einzelner Linsen im optischen System statt. Damit ist die Auszugsabhängigkeit nicht mehr gegeben und die relative Öffnung bleibt konstant.
Aber das ein Zoom-Objektiv nun eine brennweitenabhängige Steuerung der Blende zur Erreichung einer konstanten relativen Öffnung hat, mit Verlaub, das glaub ich erst, wenn es mir gezeigt wird.
LG
Henry
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Zitat:
Zitat von
carl_goes_digital
ich hab dieses teil auch und die lichstärke verändert sich beim zoomen deutlich:
gemessen indem ich es auf ein weisses blatt papier gerichtet habe und verglichen mit:
tamron 35-135/3,5-4,5 auch hier verändern sich die belichtungszeiten
und mit
tokina rmc 80-200/4
vivitar 70-210/3,5 bei beiden bleibt bei brennweitenveränderung die belichtungszeit konstant
+1
Und so soll es auch sein.
LG
Henry
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Was sollen denn das für Konstruktionen sein, die sich einer variablen, brennweitenabhängigen Steuerung der Blendenlamellen bedienen? Nenne doch mal bitte ein Beispiel, denn diese sind mir nicht "geläufig". Höre ich zum ersten Mal von.
Aber das ein Zoom-Objektiv nun eine brennweitenabhängige Steuerung der Blende zur Erreichung einer konstanten relativen Öffnung hat, mit Verlaub, das glaub ich erst, wenn es mir gezeigt wird.
LG
Henry
Hallo, ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, aber es kann das Tokina RMC 4/ 28-85 gewesen sein, vielleicht kann einer der Besitzer einmal durchschauen, was passiert...
Gruß, M
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Wie ist das bei Schiebezooms mit konstanter Brennweite, bleibt da der Abstand der Frontlinse zum Sensor gleich beim Verschieben? Ich bilde mir ein, dass dem nicht so wäre.
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
...konstante lichtstärke meinst du ? doch, frontlinse und hinterlinse bleiben konstant bei brennweitenveränderung
AW: Soligor 2,5/3,5 35-70
Klar, Lichtstärke. Danke für die Korrektur.