AW: welches available light-Set für EOS 7D ?
Hallo miteinander und vielen Dank für Eure Wortmeldungen !
Irgendwie scheint mir ein 2.8er-Zoom wie das EF 24-70 doch fast die kostengünstigste und flexibelste Lösung zu sein, wenn auch nicht super-lichtstark. Wenn ich die Kosten für ein paar FBs zusammenzähle...
AW: welches available light-Set für EOS 7D ?
Aus eigener Erfahrung sage ich dir, dass du mit dem 1.4/35 so zufrieden und gut ausgestattet sein wirst, dass dir Gedanken an ein Zoom oder weitere Objektive nicht mehr kommen. Mit dem 70-200 IS bist du obenrum auch für Available bis 1/60 gut aufgestellt. Ich nutze an der 5er als Basis nur 1.4/35, 1.8/85 und 70/200 IS. Ein 50er, 24er und 20er habe ich immer dabei, benötige sie jedoch selten. Es reicht schon, im Geschehen ständig zwischen 35 und 85 zu wechseln. Für die 7er wäre zwar das 24er angebrachter, jedoch wird es durch die Verzeichnung auch an der 7D nicht so universell bleiben, wie das 35er. Mein Vorschlag (nach 5jähriger Probierzeit) bleibt das EF 1.4/35 mit zusätzlich preiswerter manueller 24er oder eher 20er FB.
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Es scheint mir im Moment etwas durcheinander zu gehen zwischen MF und AF.
Zitat:
Zitat von
herbhaem
Irgendwie scheint mir ein 2.8er-Zoom wie das EF 24-70 doch fast die kostengünstigste und flexibelste Lösung zu sein, ...Wenn ich die Kosten für ein paar FBs zusammenzähle...
Aber nur, wenn du AF-Festbrennweiten nimmst.
Für den Preis eines EF 2.8/24-70L bekommst du eine ganze Tasche voll guter manueller Festbrennweiten. Immerhin hast du die Frage im "manullen Forum" gestellt.
Also, wenn du AF willst, dann ist das Set, das Marcus beschreibt...
Zitat:
Zitat von
FD-ler
Ich nutze an der 5er als Basis nur 1.4/35, 1.8/85 und 70/200 IS. Ein 50er, 24er und 20er habe ich immer dabei, benötige sie jedoch selten. Es reicht schon, im Geschehen ständig zwischen 35 und 85 zu wechseln. Für die 7er wäre zwar das 24er angebrachter, jedoch wird es durch die Verzeichnung auch an der 7D nicht so universell bleiben, wie das 35er. Mein Vorschlag (nach 5jähriger Probierzeit) bleibt das EF 1.4/35 mit zusätzlich preiswerter manueller 24er oder eher 20er FB.
...sehr gut.
Wenn du Geld sparen willst, dann kannst du für um die €300,- drei richtig gute manuelle Linsen finden. Ich denke da an ein Nikkor 2/35, ein Zuiko 1.4/50 und ein Nikkor 1.8/85.
Nebenbei, die Verzeichnung eines 24ers wirkt an einer 7D bei weitem nicht so störend wie an einer 5D.
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LucisPictor
Es scheint mir im Moment etwas durcheinander zu gehen zwischen MF und AF.
Immerhin hast du die Frage im "manullen Forum" gestellt.
Sorry, hätte ich beinahe vergessen ...
AW: welches available light-Set für EOS 7D ?
Er hat ja bereits eine AF-Grundausstattung und auch nicht "nur" zur Ergänzung sind MFs super. Also sollte man bestehendes AF-System immer mit betrachten. Somit ist doch die Frage nach nur einer manuellen Ergänzung durchaus legitim. Und wenn ich die Preise für manuelle 1.4/35er sehe, sollte man auch das EF trotzdem mit in Betracht ziehen.
Und es ist doch so, dass ein 24er Gesichter z.B. immer (ob Crop oder FF) schlecht proportioniert, hier ist ja auch das 35er bereits grenzwertig.
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Also für mich bilden die AFs den Grundstock, der durch ebenbürtige (manchmal auch bessere) MFs ergänzt und "lückenbefüllt" werden. Also als Essenz: lieber eine super AF mit 3 ergänzenden MFs, als 4 mittelmäßige AFs ohne Ergänzung. Wenns nicht nötig ist und zum Spaß, kann man ja dann auch ganz auf die AFs verzichten.
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Zitat:
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FD-ler
Er hat ja bereits eine AF-Grundausstattung und auch nicht "nur" zur Ergänzung sind MFs super. Also ...
Hat ja auch keiner etwas dagegen. Mein Hinweis bezog sich mehr auf die Feststellung, dass ein paar Festbrennweiten teurer seien als ein EF 24-70L.
Außerdem muss ich als Mod nunmal ein wenig für Ordnung und Überschaubarkeit sorgen, nicht wahr? ;)
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... und als Lehrer alle wieder auf den rechten Weg bringen - schon klar ;)
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Genau! Gut erkannt, setzen, 1. ;)
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Zitat:
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LucisPictor
Außerdem muss ich als Mod nunmal ein wenig für Ordnung und Überschaubarkeit sorgen, nicht wahr? ;)
Und als Forum mit der wohl höchsten Verhältniszahl zwischen aktiven Forumsusern und Mods meldet sich ein "Neu-Mod" nun auch noch und strukturiert weiter.. grins.
Was mir bisher noch nicht klar ist, was sind denn die Konzerte von denen hier geredet wird? Wo spielen sie sich ab? Reden wir vom kleinen Club, von einer großen Bühne?
Vom Rock-Konzert, von der Theateraufführung oder dem Varietee?
Konzertsaal kann auch bedeuten "Klassik" und Abendrobe.. und da geht mir das irgendwie alles zu "allgemein" zu.
Da ich als Techniker selbst aus dem Konzertbereich komme (einer meiner Berufe) und sehr viele Veranstaltungen gemacht habe, weiß ich nur zu genau, wie unterschiedlich die Anforderungen an den Fotografen, der ich ja nunmal auch bin, von den verschiedenen "Bühnen" und "Darbietungen" abhängen.. hier unsereins bei der Arbeit.. Vorbereitungen für "Lotto King Karl 2007 zusammen mit Carsten Pape (Ex Clowns und Helden)" in NEUMÜNSTER..
(Der Dozent im roten "Hulla-Hemd".. grins, daneben nicht abgedeckt mein Arbeitsplatz an dem Tag)
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_0136.jpg
Ich zeige gleich mal an zwei Drei Fotos, wo letztlich nachher klar werden wird, dass nach meiner Ansicht beide Arten der Objektive, also AF und MF unbedingt in den Koffer gehören.
Eigentlich hab ich schon lange vor, mal einen kleinen Workshop zu schreiben, für genau den Bereich und die damit zusammenhängenden Fragen. Vielleicht wird es zeitlich jetzt zum Winter hin ja etwas.
Beginnen wir mal mit einem typischen Live-Konzert auf kleiner Bühne.. One Man Show.. ein wenig gedimmtes Licht.. Ende mit AF.. der eiert nur noch herum. Speziell, wenn nur ein Scheinwerfer (PAR 56) die Szene in ein tolles kühles Blau taucht....
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_1130.jpg
Aber auch mit leichten Frontlicht in Weiß ist es noch ungewiss, was draus wird. Aber schon greift der AF etwas besser.. gleichwohl wurden die Szenen alle manuell gefahren.
Warum? Weil die Lichtwechsel bei unbekanntem Programm teilweise schon dafür sorgen, dass ein AF schnell mal kein "Ziel" in Form von vernünftigen Kontrasten findet.
Ebenso verhält es sich bei bewegten Objekten, die einfach wie bei tanzenden Background - Sängerinen zügig dafür sorgen, das der AF auf den Hintergrund scharfstellt oder wieder in der Gegend herumfährt.
Aber bleiben wir bei diesem kleinen "Konzert"..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_1146.jpg
Hier geht es eben auch sehr gemütlich zu... deshalb ist manuell hier die erste Wahl für mich gewesen..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_1050.jpg
Auf anderen "Konzerten" geht es dann oft schon einfacher zu und man kommt sehr wohl und gut mit den AF Objektiven zurande, weil genug Licht unter der Decke hängt.
In den nächsten Beispielen waren nur 2 Objektive beteiligt.. das Canon L 2.8/20-35mm und das Canon L 4/70-200mm..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...auf-alt-sw.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...b-bunt-top.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...-joe-farbe.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...g1-buntjpg.jpg
Hier handelte es sich um eine recht große Bühne und ich als Bandfotograf hatte natürlich das Privileg, überall hin zu dürfen um meine Aufnahmen zu machen. Hat aber auch nicht jeder...
Eine weiterer wichtiger Punkt, eine durchdachten Lightshow und vor allem gute Ausleuchtung der am Bühnenrand agierenden Musiker ist für diese Sachen einfach eine Notwendigkeit. Hier liegt viel eher der Scheideweg zwischen guten und schlechten Bildern, als in der Frage, welches Objektiv ich nun verwende. Es ist im Grunde jedem, der bei solchen Veranstaltungen gute Bilder mit nach Hause bringen will anzuraten, ein Konzert zweimal zu besuchen, wenn möglich. Auch sollte statt der Objektivfrage und der Lichtstärke viel eher eine zweite Kamera in den Blickpunkt rücken. Will man den Geschehnissen folgen, so ist eigentlich keine große Zeit um die Objektive zu wechseln.
Hier noch ein drittes Szenario.. ein kleiner Club mit einer Band.. wenig Licht, hektische Bewegungen der Akteure.. Lichtstärke und manuelles Fokussieren ist angesagt, weil die Lichtwechsel zu schnell aufeinander folgen. Der jeweilige Mensch am Lichtpult muss in den Räumlichkeiten mit dem vorgefundenen Licht leben und versuchen das Beste daraus zu machen. Alle Aufnahmen entstanden mit meinen Leicas unterschiedlicher Brennweiten, wenn ich es recht entsinne..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_2643.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_2645.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...t/img_2677.jpg
Die letzten Bilder entstanden in einer verrauchten Kneipe vor rund 150 Zuschauern auf dem Hamburger Kietz und zeigen die Gruppe "Dubtari"..
Wie man sehen kann, gibt es kein "Universalrezept" für die richtige Brennweite und die richtige Lichtstärke, genauso wenig, wie bisher klar wurde, für welchen Konzertsaal diese Frage gestellt wurde.
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Bühnen und Fotografie kann ich nur sagen, zwei oder besser 3 unterschiedlich bestückte Kameras mitzuführen. Mindestens f2.8 sollte Pflicht sein. Ob AF oder Manuell.. mag jeder selbst entscheiden nach seinem Können. AF kann man ja auch abstellen. Was aber sicher nicht abzustellen ist, der Blick für den rechten und stimmungsvollen Moment, der sich aus dem Verständnis der musikalischen Abläufe ergibt.
Ich schreib irgendwann im Winter mal den Workshop..
LG
Henry