AW: Forenweiter 50mm MF Test?
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Kabraxis
Welche Entfernung wäre deiner Ansicht nach sinnvoll um ein 50mm zu bewerten?
Schwierig zu sagen. Ehrlich gesagt halte ich von den ganzen 'Testchart' Methoden relativ wenig. Meine eigene Praxis und auch die Berichte in Foren sagen oft etwas völlig anderes aus.
Das Problem wird sein ein Objekt zu finden, das unter gleichen Bedingungen von allen Testteilnehmern fotografiert werden kann. Eigentlich sollte man so einen Test unter mehreren Bedingungen durchführen, also Nahbereich, mittlerer und Fernbereich. Dann kann doch jeder selbst beurteilen was ihm wichtig ist und wo Schwächen nicht ganz so relevant sind.
Jedenfalls kann man nicht nur an einem Bereich festmachen ob eine Linse grundsätzlich besser ist als die andere.
VG
Ralf
AW: Forenweiter 50mm MF Test?
Hallo Pascal,
ich finde solche Aktionen immer sehr nett. Ob das Ganze zu brauchbaren Erkenntnissen führen kann, ist eine andere Frage.
Da wir ja unterschiedliche Crop´s haben, wird aus einem 50 mm Objektiv ein gecropptes von 50 bis 100 mm Brennweite.
Damit ist die Vergleichbarkeit schon mal schwierig.
Was wir bei so einem Test einigermaßen konstant halten können, wäre das Motiv. Da böte sich z.B. der Siemensstern mit definierter DPI an.
Mein Vorschlag deshalb:
Motiv: Siemensstern
Aufnahmeabstand: 20ig fache gecroppte Brennweite
ISO: so niedrig wie möglich
Licht: draußen bei bewölktem Himmel (weil konstant in 2010)
Stativ + Fernauslöser oder Selbstauslöser.
Auf alle Fälle würde ich mit meinen 3 Festbrennweiten mit ca. 50 mm Brennweite mitmachen.
Gruss Fraenzel
AW: Forenweiter 50mm MF Test?
Hallo zusammen,
wäre mit meinen fünf 50 und 55 mm Festbrennweiten und den 50 Millimetern verschiedener Zooms (Alt- und Neuglas) dabei.
Von Interesse für mich wäre aber nicht nur die Schärfeleistung, sondern auch das Bokeh bei verschiedenen Aufnahmeabständen und Blenden.
Hierzu vernünftige und auch vergleichbare Aufnahmesituationen zu erreichen erscheint mir aber nahezu unmöglich.
Habe für mich eine kleine Umgebung geschaffen mit farblichen Unterscheidungen (Klammern) in differenten Entfernungen, stets gleicher Kunstlichtquelle und zerknitterter Alufolie zur Erzeugung von Lichtrefelexen. Das ganze beschränkt sich allerdings auf InHouse Entfernungen von einem bis max. sechs Metern.
Ich kann nicht abschätzen, welche vergleichbare Anforderung überhaupt erfüllt werden soll. Frage mich auch, ob absolute Vergleichbarkeit überhaupt erforderlich ist.
Klar definierte Aussagen bezogen auf eine gefertigte Aufnahme mit verständlichem / allseits bekannten Objekt (z.Bsp. Brikett auf Schnee ---ist ein Scherz---) unter Nennung von Blende, Zeit, Aufnahmeentfernung, ISO etc. und auch der Lichtverhältnisse dürften doch schon zu einer konkreten Empfindungsbewertung führen.
Stativnutzung, Spiegelvorauslösung etc. müssen natürlich festgelegt werden.
LG
Horst
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Die Idee gefällt mir - einzig an der Umsetzung wird es wohl hapern. Man wird sich wohl oder übel auf einen Testchart mit definiertem (in Räumen machbaren) Abstand festlegen müssen, damit es überhaupt vergleichbar bleibt. Zusätzlich können dann doch aber auch 3-5 frei zu wählende Außenaufnahmen dazu kommen, damit man sich neben dem reinen "Labortest" auch vom Reallife-Einsatz ein Bild machen kann. Die Motivwahl und die Einstellungen sollten dann dem Tester überlassen werden. So bekommt man ein weites Spektrum an Einsatzfotos.
Wenn die Rahmenbedingungen geklärt sind, würde ich meine AF-Objektive 50/1.8II und das 17-85 bei 50mm in den Test mit einbringen. Allerdings würde ich - neben der Diskussion hier im Forum - damit auch die Objektiv-Datenbank füttern wollen, welche seit der zuerst begeistert aufgenommenen Idee nun den Dornröschenschlaf schlummert. Wäre doch schade, wenn sich unser Krebs Stefan die ganze Arbeit damit umsonst gemacht haben soll.
Und wer sich dann dazu berufen fühlt, kann ja die eine oder andere Linse dann etwas ausführlicher beschreiben, damit sich die Testberichte zu den Objektiven in der Datenbank auch etwas füllen. (gerne auch mit Links ins Forum, klar).
Thats my 2 Cents.
:)
PS: Wenn wir das hinbekommen, dann steht ja einem systematischen Ausbau mit anderen Brennweiten (Portrait bis 135mm oder Makro-Test etc.) nichts im Weg. Also sehen wir zu, dass wir das auf die Reihe bekommen. :D
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Ich halte das insgesamt, so gern ich das auch machen würde, für nicht praktikabel.
Die Beurteilung eines Objektives läßt sich durch einen reinen Meßaufbau nicht machen. Vergleichbarkeiten lassen sich ohnehin nur in -zig verschiedenen Kategorien, Kameramodell und deren Auflösung, Cropfaktor der Testkamera,
vorgesehener Anwendungsbereich für den das Objektiv gerechnet ist, vergütete, unvergütete Objektive usw.. durchführen.
Bevor man nun dahergeht und sich einen Testaufbau überlegt, wäre es erstmal wünschenswert, sich die Klassifizierungen zu überlegen.
Ein für den Makrobereich gerechnetes Makro Elmarit 2.8/60mm ist zwar kein 50er Normalobjektiv, dürfte aber so ziemlich alle 50er Normalos "erschlagen".
Welche exakten Brennweiten werden zugelassen, welchen Lichtstärkeklassen sollen verglichen werden? Auf welche Distanzen welche Motive? Etliche Objektive erreichen ja nichtmal Undendlich, andere fokusieren über unendlich hinaus. Bei letztgenannten dürfte der LiveView Besitzer sicherlich exakter fokusieren, als jemand mit einer alten 300D/350D/400D.....
Es sind soviele Dinge im Vorfeld zu kategorisieren und festzulegen, das ein solches Vorhaben letztlich scheitern muss, wenn nicht eine klare Struktur in solche übergreifende Tests im Hinblick auf die verschiedenen denkbaren Kombinationen der Testgeräte und denkbaren Kategorien gebracht wird.
Danach kann sich dann gern die Einigung über das Motiv bei den unterschiedlich denkbaren Kombinationen bei den Usern anschließen.
Der eine macht den Test mit seiner Crop Kamera, der nächste aufm Vollformat, der nächste mit 1.3er Crop, ein anderer dann mit Oly oder Pentax...
Die Ergebnisse wären letztlich für die eine oder andere Gruppe von Usern uninteressant.
Ich denke mal, man kann es bleiben lassen.
LG
Henry
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Wie einige schon ausführten, ist die Vergleichbarkeit der Ergebnisse das Problem bei solchen Großaktionen. Einen Geldschein abzufotografieren halte ich für wenige aussagekräftig (abgesehen von den unklaren rechtlichen Bedingungen!). Was hilft es mir zu sehen, dass eine Linse recht gute Nahaufnahmen machen kann, aber bei Protraits oder auf unendlich versagt?
Ich hätte zwar einige 50er, die ich beisteuern könnte (obwohl ich schon einige wieder verkauft habe), doch so ganz halte ich diese grundsätzlich gute Idee für noch nicht sinnvoll realisierbar.
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Heiko
...damit auch die Objektiv-Datenbank füttern wollen, welche seit der zuerst begeistert aufgenommenen Idee nun den Dornröschenschlaf schlummert. Wäre doch schade, wenn sich unser Krebs Stefan die ganze Arbeit damit umsonst gemacht haben soll.
Stimmt. Aber es ist eben schon eine Menge Arbeit, mehrere Einträge einzustellen. Vielleicht liegt es daran.
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Eine Idee hätte ich noch: Ihr schickt mir alle eure Linsen, überweist mir eine hinreichende Summe Euros, damit ich meine Gelderwerbsarbeit einige Zeit ruhen lassen kann, und ich habe dann Zeit, unter gleichen Bedingungen alle Tests durchzuführen. Voila! Keine Probleme mit der Vergleichbarkeit :)
Wär’ das nix?
PS: bis auf die Summicron-Besitzer wollen nach der Veröffentlichung meiner Testergebnisse eh alle ihre Linsen loswerden - zurücksenden muss ich also (fast) keine Objektive :devil2:
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Na ja, die Zeiss-Linsen werden vermutlich auch zurückgefordert. ;)
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LucisPictor
Stimmt. Aber es ist eben schon eine Menge Arbeit, mehrere Einträge einzustellen. Vielleicht liegt es daran.
Naja, wenn diese schon textlich ordentlich aufbereitet an Stefan übergeben werden, ist das sicher nicht der große Akt (wenn alles auf dem neuen Server alles funktioniert und wieder mehr Zeit vorhanden ist). Es soll sich also niemand abgehalten fühlen, hier auch ohne großen Objektiv-Vergleich, selbst etwas vorzubereiten und dann an Stefan zu übergeben.
Soweit ich weiß, hatte Stefan auch schon die direkte Eingabe via Web-Editor vorbereitet und dann könnten ja auch die Mods helfend eingreifen und die Daten einpflegen.