http://www.cameraquest.com/VivLensManuf.htm
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Hallo, danke für Info. Die Nummer bei meinem lautet U 97301999 so laut der Seite: 9 - Cosina oder liege ich da falsch? Wenn auch nicht Komine aber für 17 Euro Versand Inkl. habe ich nicht viel falsch gemacht. Die Linse ist ja neu:peace:. Bilder habe ich bereits gemacht(oje.. da muss was geputzt werden:blah:) 2,8 ziemlich weich 4 deutlich schärfer ab 5,6 schön scharf. So richtig testen komme ich noch zu. Die Nachstellunggrenze liegt bei 0,23m und auf der Verpackung steht Macro, jauu...
Nicht notwendigerweise Cosina.
"As personnel changed with the sale of the company, older lens suppliers probably continued this number system for an undetermined time after 1990, however the newer lens suppliers did NOT use it. If your lens does not match this numbering system, it was manufactured either before 1970, or after this numbering system was discarded under new corporate ownership circa 1990."
Na ja, weil das Objektiv neu ist - so kann ich vermuten, dass es nach 1990 gebaut wurde. Die "U" oder eine andere Buchstabe habe ich auch bei keinem anderen von mir bekannten Vivitar gesehen. Mal sehen was es in der freie Natur zeigt, gutes Wetter abwarten.
Bin heute dazu gekommen um endlich das Vivitar zu testen:bananajoe. Sehr gute Verarbeitung, 5 - Lamellenblende, das merke ich auch am Bokeh. Bei Auswertung der Bilder kann man an der Wand unterschied der Schärfe Mitte-Rand schon feststellen, was mir aber ganz und gar nicht gefehlt, diese Kissenförmige Verzeichnung:noe:. Bei den Naturaufnahmen spielt das kaum eine Rolle - also meine Meinung nicht für Konstruktionsaufnahmen. Die Blende 2,8 sehr weich abblenden bringt auch die Schärfe, ab 5,6 ist schon gut. Aber "zu scharf" wird die Linse trotzdem nicht. Ich finde man kann mit dem Objektiv recht gut diese "weich-scharf" Möglichkeiten nutzen :D. Mal schönen z.B Porträts oder auch gute Naturbilder. Die Macro-Funktion der Linse verdient auch ein Lob, wie die Haptik:respekt:. Da klappert nichts, alles weich und genau. Fokusierung ist sehr genau, allerdings wenn man von Macro auf Unendlich ändert so hat man viel zu "kurbeln". Ich würde dieses Exemplar mit gut 3+ benoten, nur an meiner Canon 1000D. Die FF Kams werden ja bestimmt mehr Fehler aufdecken. Farbsäume oder so konnte ich nicht feststellen, CAs schon aber die sind da einfacher zu meiden.
Eure Meinung? :nanu:
PS. Das Bild mit dem Haus hab ich mit Blende 4 gemacht - falsch umbenannt.
Hab das Ding hier als Beifang rumliegen.. nicht der Rede wert am Kleinbildformat. Wandert auf die große Resterampe zu dem weiteren Ausschuß und gut ist.
Am Cop vielleicht grad noch brauchbar, Wertungstechnisch 3-.
Da hilft nichteinmal der günstige Preis von 12 Euro über die Enttäuschung hinweg.
Ein ebenfalls für nen 10er gekauftes RMC Tokina 28mm ist das weitaus bessere Objektiv.
Bei Vivitar waren nach meiner Erfahrung die Serie 1 Objektive von guter Quali. Insbesondere das 70-210 glaub ich so hieß es. der Rest zum Vergessen
LG
Henry
Sorry, Henry, aber das ist absolut nicht wahr!
Zum einen sind auch Vivitar Serie 1 Objektive in Tests "durchgefallen" und zum anderen gibt es "normale" Vivitare, die ganz ausgezeichnet sind.
Wenn du schreibst "der Rest zum Vergessen", muss ich dich fragen: hast du mit allen Modellen fotografiert, dass du diese Verallgemeinerung machen kannst?
Hier mal kurz meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Vivitaren...
Vivitar Wide-Angle 3.5/17 MC (Tokina): Absolut brauchbares - auch am KB-Sensor - Superweiteinkel. Für APS-Sensoren ein Top-Tipp, weil sehr gut und gleichzeitig noch bezahlbar.
Vivitar Wide Angle 2.0/24 MC (Kiron): ein lichtstarkes 24er, das zentral sehr gut ist, zum Rand hin aber deutlich schwächer wird. (Habe ich verkauft, weil mein 24er Nikkor deutlich besser ist.)
Vivitar Auto Wide-Angle 2.5/28 (Kiron): zumindest ein ordentliches Objektiv, aber nichts wirklich Besonderes. Am Crop und auf Film recht gut.
Vivitar Auto Wide-Angle 2.8/28 (Komine): Besser als das 2.5er, aber auch nicht Weltklasse. ;) Sehr kompakt und für APS absolut zu gebrauchen. (Habe ich meinem Vater geschenkt, als lichtstarkes Universalobjektiv für seine Fuji S2.)
Vivitar MC Close Focus Wide Angle 2.0/28 (Komine): DAS ist ein Spitzenobjektiv, ein echter Geheimtipp. Exzellent an APS und auch auf Film so gut bis in den Rand, dass es sicher auch an KB-Sensoren zeigen kann, wie gut es ist. Zudem ist es noch sehr lichtstark - eine seltene Kombination.
Es ist deutlich stärker als das beinahe schon legendäre Kiron 2.0/28 MC. Dieses Komine-Vivitar kommt von der Abbildungsleistung echt an das 35er Elmarit von Leitz heran! (Das hätte ich auch nie erwartet!)
Andere (längere) Objektive von Vivitar kenne ich nicht.
Da haste Recht, diese Verallgmeinerung war vielleicht aus der Spur, weil ich aus dieser Zeit eben nur die Vivitar Serie 1 Objektive kenne, die ich, besonders das 70-210, als hervorragend empfand und in Erinnerung habe.
Nur hab ich mir damals nicht wirklich die Palette 28er, egal ob 2.0, 2.5, 2.8 oder was es da noch gegeben haben mag, vor die Canon F1 oder FTb geschnallt, denn damals kostete das alles noch richtiges Geld und keine Peanuts!!!
Ich hatte das 70-210 vor einer Canon und ein Fotokollege das Gleiche Teil vor der Oylmpus OM 1.
Ich kann von dem mir hier noch vorliegenden 2.8/28 nur sagen, das es UAS ist.
Zudem lese ich aus Deinen Wertungen eigentlich , das Du nur das
Vivitar MC Close Focus Wide Angle 2.0/28 (Komine)
für gut hälst und den Rest beim überfliegen für gerade brauchbar.
Insofern hast Du einerseits Recht weil ich hier verallgemeinere, was so nicht zutreffend sein mag, da es mindest ein Exemplar gibt, das Weltklasse sei und ich zudem das 17er nicht kenne.
Meine Erfahrungen zu den von mir genannten und mir bekannten Objektiven sehen nun einmal so aus.
Im Vergleich zu einem alten RMC Tokina 2.8/28mm sieht die 2.8er Version
mit der Seriennummer 96504102 in OM Montur einfach absolut kein Land.
Und das 28er RMC Tokina ist nun auch nicht so der Hit, weil es nicht sonderlich Kontrastreich abbildet. Dies sind Wertungen auf das KB bezogen.
Gerade weil ich die Vivitar Teile damals gut fand, hatte ich mir so ein 28er besser vorgestellt und war bitterlich enttäuscht ob der Abbildungsqualität.
Am Crop mag das anders aussehen, aber mein Exemplar eines 28er ist eine echte Gurke.
Hatte Loeffel aus unserem Fourm das Teil mit einer Palette anderer Objektive zum Testen mal zugesandt.. Denke er kann das vermutlich bestätigen.
LG
Henry
Jepp, so ist es.
Ich hatte seinerzeit von Henry das Vivitar, das Tokina und ein Super Albinar, alle 2,8/28mm, zu Testen da und hatte diese zusammen mit meinem 2,8/28mm Soligor C/D einem Vergleichstest an meiner EOS 450D unterworfen. Ergebnis: Nur da Super Albinar war noch schlechter als das Vivitar, an der Spitze des Testfeldes lagen qualitativ gleichwertig das Tokina und das Soligor. Alle hatten mit Randunschärfen zu kämpfen, die beim Tokina und dem Soligor abgeblendet auf 5,6 behoben waren. Beim Vivitar waren selbst bei Blende 8 noch Randunschärfen erkennbar, das Super Albinar war grundsätzlich matt und verschwommen in der Darstellung.
Im direkten Vergleich zwischen Soligor und Tokina neigt Tokina bei Offenblende stärker zu Überstrahlungen, die Verzeichnung ist aber etwas geringer als beim Soligor.
Zusätzlich besitze ich noch ein Vivitar 2,8/24mm (hatte ich hier mal kurz vorgestellt) und ein Vivitar 2,8/35mm (SN 37xxx, also von Tokina). Beide sind am Crop durchaus brauchbar, aber nichts besonderes und werden wohl bei passender Gelegenheit gegen besseres ausgetauscht.
Das 35er Vivitar hatte ich mal mit einem Yashica Auto Yashicor 2,8/35mm - ebenfalls Leihgabe von Henry - verglichen. Zwischen beiden lagen Welten, das Yashica war dermassen matschig und flau, hatte ich so krass nicht erwartet. Dagegen war das Vivitar ein richtiges Juwel.
Bei meinen bislang 3 getesteten Vivitars war von enttäuschend bis am Crop recht brauchbar alles dabei, Spitzenklasse darf - und wird - man bei Vivitar sicher nicht erwarten. Die spielt aber auch preislich in einer ganz anderen Liga.