Diese Pflanzen (Wildprets Natterkopf?) sind immer wieder attraktiv unter'm Sternenhimmel. :yes:
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Diese Pflanzen (Wildprets Natterkopf?) sind immer wieder attraktiv unter'm Sternenhimmel. :yes:
20./21.Juni 2018
Meine fünfte Leuchtende-Nachtwolken-Expedition im Rahmen der 2018er NLC-Kampagne.
Diesmal ging es per Bahn und Fahrrad endlich mal wieder nach Brodowin ca. 60km nordöstlich Berlins.
Um 1:07Uhr MESZ Nordhimmel. Tiefster Punkt der Nacht, wahre Mitternacht, war 1:06Uhr MESZ. Den Moment verfehlt die Aufnahme
also nur um eine Minute. Leider wurde die brandenburgische Mitternachtsdämmerung nicht durch Leuchtende Nachtwolken verschönert. :-(
Sonnentiefe -13,6°
Anhang 80718
Pentax K-01 - ISO1600 - 10sec - Walimex 1,4/24mm @2,0
Dass der Halbmond von meinem Beobachtungspunkt am Feldrand genau in einer Baumlücke untergehen würde, war Zufall.
Anhang 80719
Pentax K-01 - ISO3200 - 6sec - Tamron BBAR Multi C. 2,5/105mm offen
kleines Sternbild "Nördliche Krone". Gefiel mir schon als Jugendlicher. Man hätte es wohl auch das Sternbild
"die Schale" oder "die Schüssel" nennen können. ;-) Nicht auszudenken, wenn dies eine nachgeführte Aufnahme wäre. ;-)
Anhang 80720
Pentax K-01 - ISO6400 - 4sec - Tamron BBAR Multi C. 2,5/105mm offen
2:42Uhr MESZ - Sonnentiefe -10,8°.
Und plötzlich waren sie am Osthimmel! Immerhin! Ein sehr zartes Feld Leuchtender
Nachtwolken rechts des Bereiches der Hauptdämmerung bis hinüber genau nach Osten.
Anhang 80721
Pentax K-01 - ISO200 - 10sec - Walimex 1,4/24mm @2,0
Sowohl das Tamron Adaptall BBAR Multi C. 2,5/105mm, als auch die Pentax K-01 (ein spannender Kasten im
Ziegelstein-Design / Wonneproppen! :lol:), erreichten mich erst wenige Stunden vor jener kleinen Reise. Sie gehören
zwei Forenten, sind bei mir nur temporär zu Gast. Auch an dieser Stelle herzlichen Dank für diese Unterstützung!!! :beten:
Schlussendlich war es hell genug, noch die Sigma SD15 in ihrem "Wohlfühlbereich" an den Start zu bringen:
3:02Uhr MESZ - Sonnentiefe -9,6°
Anhang 80722
Sigma SD15 - ISO100 - 10sec - M42 CZJ Flektogon 2,4/35mm offen
3:04Uhr MESZ - Sonnentiefe -9,4°
Anhang 80723
Sigma SD15 - ISO100 - 10sec - M42 CZJ Flektogon 2,4/35mm offen
3:13Uhr MESZ - Sonnentiefe -8,8°
Anhang 80724
Sigma SD15 - ISO50 - 13sec - M42 CZJ Flektogon 2,4/35mm offen
Noch das Quaken der Frösche und die unvermeidlichen aufsteigenden Lerchen in den Ohren, sowie das wunderbare Morgenlicht der
Dämmerung überall, musst ich dann aber ganz schön in die Pedale treten, um den ersten Zug in Chorin um 4:27Uhr zurück
in die großen Stadt, zurück in die Höhle, endlich ins Bett, noch zu erwischen.
Grüße und Gute Nacht! :-)
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich die Sigmas heuer noch nicht einmal ausgepackt habe.....:donkZitat:
Zitat von GoldMark
26.Juni 2018 früher Morgen bei Grüntal, 32km nordöstlich Berlins
Meine siebente Expedition 2018 zu den Leuchtenden Nachtwolken.
Zunächst war der Himmel überwiegend bewölkt. Auch in den Lücken tauchten keine verdächtig nach NLC aussehenden Strukturen auf.
In der Vornacht hatte ich die leckersten Kirschen meines Lebens entdeckt, und so war jener Kirschbaum ersteinmal das Ziel aller Ziele.
Kurz vor 3Uhr sanken die Hoffnungen. Es wurde immer heller, und in wenigen Minuten würde es zu hell sein für interessante NLC-Fotos sein.
Aber was gibt die Wolkenbank dort im Nordosten im Horizontdunst frei?
Einen wunderschön strukturierten, auch schon mit bloßen Augen erkennbaren, Engelsflügel!
02:58Uhr MESZ - Sonne -10,2°
Anhang 80798
Pentax K-01 - ISO200 - 10sec - Walimex 1,4/24mm @2,8
03:05Uhr MESZ - Sonne -9,7°
Anhang 80799
Sigma SD15 - ISO50 - 10sec - M42 CZJ Pancolar 1,8/80mm @1,8
03:06Uhr MESZ - Sonne -9,6°
Anhang 80800
Sigma SD15 - ISO50 - 10sec - M42 CZJ Pancolar 1,8/80mm @1,8
Für die folgenden Nächte freu ich mich auf das Licht des vollen Mondes.
Grüße in die Runde!
Anhang 80870
Meine ersten Versuche ....mit dem Olympus mZuiko 4,5-5,6/14-150 an der Olympus EM10II
Gruß Jürgen
Anhang 80879
Gruß Jürgen
An den Wochenenden sind hier im Ennstal seit Wochen keine Sternenhimmelbilder machbar, weil sich dann immer dicke Wolken breitmachen. Auch diese Nacht sind nur wenige Lücken im Wolkenteppich. Deshalb habe ich mein Samyang 2.8/12 Fisheye nur mal kurz vom Balkon getestet als der Mond hinter den Wolken aufging.
Anhang 80999
(Bild mit Korrekturprofil entzerrt)
Deine gestern gezeigten tollen Naturfotos :yes: http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post273767
ohne Entzerrung wirkten auf mich überzeugender nach dem Motto: Ah! Ganz nettes Glas, dieses 2,8/12er Samyang!
Jetzt mit Entzerrung in den Bildecken, gruselt mich das ehrlich gesagt schon auf Forenauflösung. :blah:
Mir gefallen die nicht entzerrten Bilder auch besser. Beim Fisheye wird da zu sehr ge-/entzerrt. Da leiden die Ecken!
Hier noch einmal das gleiche Bild ohne Entzerren:
Anhang 81047
Fisheye-typisch ein paar krumme Kanten, aber schönere Ecken ;)
Dank Deiner Fischaugenfotos ist mir nochmal klarer geworden, dass sich solche extremen Bildwinkel und damit einher
gehenden Verzeichnungen gut für natürlich geformte Objekte (Flüsse, Büsche, Bäume, Felsen, vmtl. auch Sternenhimmel)
eignen, bei künstlichen klaren geraden Formen wie z.B. bei Gebäuden aber gewöhnungsbedürftig bis unschön rüberkommen.
Danke für diesen Lerneffekt!
Auch von meiner Seite ein Danke. Ich wusste nicht, dass man per Software solche Möglichkeiten hat. Was ich davon halten soll, ist mir allerdings noch nicht klar. Sicherlich hat solch eine Entzerrung bei Fisheye auch ihre Berechtigung.
Gruß, Rick
Meine Idee ist, das Fisheye für Bilder mit viel Himmel (Milchstraße) und trotzdem Landschaft zu verwenden. Der Nachteil ist halt, dass man dafür das Objektiv nicht zu sehr kippen kann, weil sonst die Horizontlinie gebogen wird. (Es sei denn, es passt zum Motiv.)
Inwiefern bzw. mit welchem Aufwand sich auch Kugelpanoramen aufnehmen lassen und ob das für mich etwas ist, muss ich noch herausfinden, aber dafür ist bei mir im Moment nicht viel Zeit.
Ich meine, wenn man schon mit einem Fisheye Objektiv fotografiert, dann sollte man auf die nachträgliche Entzerrung mittels EBV gänzlich verzichten.
Gerade die Verzerrungen machen aus solchen Bildern etwas Besonderes und verleihen dem Foto von Anfang an einen künstlerischen Touch.
Also mir gefällt es verzogen eindeutig besser als nachbearbeitet aber das ist Geschmackssache.
LG Tom
Der Leuchtende-Nachtwolken-Ausflug Nummer 8/2018 ging mal wieder ins liebliche Brodowin
und Umgebung. In Brodowin 60km nordöstlich Berlins ist alles Bio:
Die Felder, Früchte, Kühe und natürlich auch die Mücken vollbio! :-)
apropos Kühe:
Anhang 81073
Pentax K-01 - ISO800 - 10sec - Walimex 1,4/24mm @2
Luna umwölkte sich:
Anhang 81074
Pentax K-01 - ISO200 - 10sec - Pentax A Macro 2,8/50mm @2,8
Leider zeigten sich keine leuchtenden Nachtwolken, aber es war
wieder eine wunderbare Nacht an der leckeren Sommernachtsluft.
Ich hatte diese Nacht auch wieder einen Versuch unternommen, etwas Sternenhimmel einzufangen. Leider hat das Wetter nicht so wirklich mitgespielt. Es gab nur ab und zu ein paar Lücken zwischen den Wolken. Das sah am späten Nachmittag/Abend noch viel besser aus.:donk
Anhang 81143
Anhang 81144
Sony A7RII mit Samyang 2.8/12 Fisheye
Sind doch stimmungsvoll!
Das ungleiche Paar im zweiten Bild - die Kirche und der Sendemast - hat was.
Diese beiden vor dem Universum mit Wolken, da steckt viel über menschliche "Entwicklung" drin, so in Richtung
- Kirche: Wir versuchen uns einzustimmen und empfangen die Sendung. :-)
- Sendemast: Ha, wir senden jetzt selbst!
... so, oder so ähnlich, oder auch ganz anders. :lol:
Herzlicher Gruß!
Hab auch was ganz Frisches aus der Kategorie "Fröhliches Scheitern".
Fuhr gestern nach einem vielversprechenden "Leuchtende Nachtwolken-Alarm" raus.
Leider war der Himmel dann vor Ort mit troposhärischem Gewölk dicht.
Anhang 81177
Sigma SD15 - ISO100 - 120sec - Sigma Art 1,4/35mm @2
Ziemlich verrauscht und grünstichig. Bin ich von Dir gar nicht so gewohnt :shocking:
Das Gelbgrün ist sozusagen echt. Natriumdampflampen der Stadt Eberswalde, welche das Gewölk von unten anleuchten.
Da es eh nix zu sehen gab, jedoch der erste Zug des Tages deshalb leider nicht eher ins Bett nach Hause fährt,
wollte ich einfach mal was nachts mit der maximalen Belichtungszeit der SD15 von 2 Minuten probieren,
spielerisch herausfinden, was bei 2 Minuten, Blende 2 und ISO100 noch geht.
Eine technische Grenzen-Erkundung ohne jeden Anspruch auf ein "ästhetisches Bild".
Grüße!
Ja. :-)
Und ein wirklich tolles neues Spielzeug :clapping:respekt:
Ich liebe es:yes:
Naja, nicht die ganze Nacht und Zugfahren brauchte ich auch nicht - war nur ein halbes Stündchen.
Sonntagmorgen nach dem Geburtstag zu Hause vor der Tür ca. 1.30Uhr mit Mondaufgang in Richtung Osten:
Anhang 81196
Sony A 6000 Tokina 2.8/24; Bl 8; 20 sec; Iso 2500; Taschenlampe; bearbeitet mit EDIT
hier der große Wagen in Richtung Norden (das einzige Gestirn das ich erkenne) :
Anhang 81197
Sony A 6000 Tokina 2.8/24; Bl. wohl ziemlich zu; 30sec. ;Iso 3200; und auch in EDIT bearbeitet.
MIt bearbeiten meine ich: an allen Reglern geschoben/gezogen bis mir das Bild gefällt.
und hier hab ich noch eins mit "Strich im Negativ"
Anhang 81198
oder wars wohl eine Schnuppe?
Soviel für Heute, wenn ihr Tipps zum Bearbeiten habt dann nur raus damit, ich werd`s probieren.
Gruß
Gorvah
Ich hoffe, ich erwische an den Wochenenden oder dem bald anstehenden Urlaub mal wieder etwas wolkenärmeres Wetter. Bei den Lichtverhältnissen stößt auch die A7RII an ihre Grenzen. Durch die lange Belichtungszeit und höheren ISO-Werte (ich meine 3200 und 4000 dürften es bei den Bildern gewesen sein) kombiniert man unweigerlich Rauschen mit Hotpixeln. Vermutlich hätte ich ein Darkframe zum "Gegenrechnen" machen sollen. Interessant wäre zu wissen, ob ein gleicher Sensor mit weniger Pixeln bei Langzeitbelichtungen bessere Ergebnisse liefert.Zitat:
Sind doch stimmungsvoll!
Das ungleiche Paar im zweiten Bild - die Kirche und der Sendemast - hat was.
Diese beiden vor dem Universum mit Wolken, da steckt viel über menschliche "Entwicklung" drin, so in Richtung
- Kirche: Wir versuchen uns einzustimmen und empfangen die Sendung. :-)
- Sendemast: Ha, wir senden jetzt selbst!
... so, oder so ähnlich, oder auch ganz anders. :lol:
Herzlicher Gruß!
Wie ich sehe, ging es dir wettermäßig micht viel besser.
.. auf jeden Fall eine Sternschnuppe, egal woher. Du darfst dir also etwas wünschen :lol::lol:
LG Claas
Hast Du eine konkrete Frage?
Was ich auf Deinen Aufnahmen sofort sehe: Die Sternfotos dürften deutlich unterbelichtet sein.
So sehr rauscht eine A6000 bei ISO3200 nicht, wenn der Sensor "Futter" = Licht bekommt.
Vor Gedanken an das "wie" einer späteren "Bearbeitung" käme also ersteinmal: Vor Ort gute Daten einsammeln.
Herzlicher Gruß!
Zitat:
Soviel für Heute, wenn ihr Tipps zum Bearbeiten habt dann nur raus damit, ich werd`s probieren.
+1Zitat:
Was ich auf Deinen Aufnahmen sofort sehe: Die Sternfotos dürften deutlich unterbelichtet sein.
So sehr rauscht eine A6000 bei ISO3200 nicht, wenn der http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif Sensor "Futter" = Licht bekommt.
Vor Gedanken an das "wie" einer späteren "Bearbeitung" käme also ersteinmal: Vor Ort gute Daten einsammeln.
Auch wenn die Sony-Sensoren dazu verleiten, ist hier "mehr Licht einsammeln" sinnvoll. Dafür würde ich bei ersten Bild die Taschenlampe etwas sparsamer einsetzen.Zitat:
...Bl. wohl ziemlich zu...
Da die Belichtungszeit wegen der Erdrotation begrenzt ist, wenn man keine Sternspuren aufnehmen will, heißt das die Blende weiter öffnen.
Interessant wäre vielleicht auch zu wissen, mit welcher Software du die Bilder bearbeitest. Hier nutzt nicht jeder die das gleiche Programm und die Bearbeitungsschritte weichen hier und da ab bzw. sind nicht überall gleich wirksam.
Wenn du unterbelichtete Bildbereiche wie z.B. den Himmel aufhellst, solltest du einmal probieren, bei diesem Bereich das (Farb-)Rauschen zu verringern. Das muss man aber behutsam machen, damit man nicht wichtige Details "vermatscht". So bekommt man beim Himmel eine gleichmäßigere, weniger pixelige Färbung hin. Beim zweiten und dritten Bild würde ich den Himmel gar nicht so hell machen. Dann hast du auch schon etwas weniger Rauschen.
Meine Erfahrungen mit der A6000 sind ja auf 4 Wochen bis zur Rückgabe begrenzt,
aber den Sensor trifft keine "Schuld". Der ist schon okay. ;-)
Die interne Signalverarbeitung der A6000, und hier - wenn es um nachts richtig Belichten geht - die intern auf die Daten
angewandte "Kurve" sind jedoch fragwürdig bzw. führen den Nutzer nachts ganz schwer in die Irre.
Wahrscheinlich lässt sich das auch irgendwie konfigurieren, aber im Grundzustand zeigt die A6000 auf dem Monitor ein
aus den Rohdaten extrem stark aufgehelltes Bild. Im Resultat versucht der Nutzer, ein auf dem Display "normal" aussehendes
Foto zu erzeugen, und erhält dadurch ca. 2 EV (!) unterbelichtete Daten, die dann eben so rauschen, wie Gorvah es zeigt.
Leider ist man durch dieses Kameraverhalten mit der A6000 nachts vor Ort sozusagen blind, denn korrekt durchbelichtete
Aufnahmen erzeugen ein viel zu helles, teilweise schon ausgebranntes Vorschaubild auf dem Monitor. Da das RGB-Histogramm
auch aus dem gepushten embedded JPEG kreiert wird, sieht auch das Histogramm nach schwerer Überbelichtung aus,
die in Wirklichkeit jedoch nicht vorliegt.
Mein ein erster Tipp für die Ausarbeitung wäre dann: Die soganannte "Basiskurve" im Rohbildkonverter abschalten.
Dann sieht man zum ersten mal, wie die Daten wirklich beschaffen sind, und kann dann damit arbeiten.
Herzlicher Gruß und schöne Nächte Euch draußen!
Danke fuer eure Tipps.
Was ich verstanden hab ist : Mehr Licht einsammeln! Das heisst fuer mich : Iso runter; Blende weiter auf , vielleicht ein 1.4/50 Canon und evtl. Länger belichten. Aber mit <basiskurve im="" rohbildkonverter=""> bin abschalten von Rohbilddingsbums bin ich erstmal technisch ueberfordert. Die Einstellungsbereiche im Kreativmodus(Kontrast,Schaerfe, Sättigung usw.) find ich ohne Probleme.
Meine Bearbeitungssoftware heisst EDIT und ist von Sony, Gimp hab ich hier auch noch, aber da fehlt mir die Erfahrung, öffnet auch nur jpg.
Frueher hab ich mal beim Bearbeiten mit der Hand abgewedelt und Bildausschnitte mehr oder weniger auf Papier belichtet...
Bis zum naechsten Sternenfoto werden wohl noch ein paar Wochen vergehen, aber ich bleib dran. Immer wenn sich die Gelegenheit bietet (Spaet nach Hause kommen, Urlaub usw.)
Eure Bilder werden mich weiter motivieren.
Gruß
Gorvah</basiskurve>
Jein. Das hängt von Motiv und Lichtsituation ab. Meine letzten beiden Bilder waren auch ISO 3200 bzw. ISO 4000.Zitat:
Ja! Auch wenn 50mm am Crop-Sensor vielleicht schon etwas "lang" sind. Deshalb sind bei Astrofotografen lichtstarke Objektive auch beliebt. (die nebenbei auch wenig vignettieren und eine gute Koma-Korrektur haben sollten, damit auch die Ecken schön werden;)Zitat:
... http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif Blende weiter auf , vielleicht ein 1.4/50 Canon
Ich meine, mich dunkel daran erinnern zu können, dass das bei der A7RII mich am Anfang auch irritiert hat und in der Kamera irgendwo um- bzw. auszuschalten ging. Das hatte ich einmal gemacht und dann nie wieder geändert. Deshalb weiß ich nicht mehr, wo das war. Ich meine, das war eine Voreinstellung für den Sucher, damit man dort immer genug erkennen möge. Sollte ich das irgendwo finden, reiche ich das nach.Zitat:
Die interne Signalverarbeitung der A6000, und hier - wenn es um nachts richtig Belichten geht - die intern auf die Daten
angewandte "Kurve" sind jedoch fragwürdig bzw. führen den Nutzer nachts ganz schwer in die Irre.
Wahrscheinlich lässt sich das auch irgendwie konfigurieren, aber im Grundzustand zeigt die A6000 auf dem Monitor ein
aus den Rohdaten extrem stark aufgehelltes Bild. Im Resultat versucht der Nutzer, ein auf dem Display "normal" aussehendes
Foto zu erzeugen, und erhält dadurch ca. 2 EV (!) unterbelichtete Daten, die dann eben so rauschen, wie Gorvah es zeigt.
Leider ist man durch dieses Kameraverhalten mit der A6000 nachts vor Ort sozusagen blind, denn korrekt durchbelichtete
Aufnahmen erzeugen ein viel zu helles, teilweise schon ausgebranntes Vorschaubild auf dem Monitor.
Wenn ich im Sucher zu wenig erkenne, korrigiere ich das zum Fokussieren über die Belichtungskorrektur. Im Dunkeln und bei Langzeitbelichtungen bringt das natürlich nichts, weil man quasi ein verrauschtes Live-Bild hat. Dann mache ich ein paar Testbilder, die ich idealerweise mit dem Tablet ferngesteuert auslöse und dann auf dem 10-Zoll-Display des Tablets halbwegs beurteilen kann.
Da ich ja nur zwei Kamerasensoren vergleichen kann (EOS M und A7RII) fallen mir da schon Unterschiede auf. Die Pixeldichte ist übrigens bei beiden Sensoren sehr ähnlich. Beim Sensor der EOS M fällt auf, das unterbelichtete Bereiche richtig absaufen und auch beim Aufhellen nicht mehr viel Bildinformationen liefern, sondern eben nur Rauschen. Dafür sehr korrekt belichtete Bildbereiche richtig gut aus. Der Dynamikumfang ist geringer als bei der A7RII, deshalb müsste man öfter ein DRI aus mehreren Bildern stacken, wenn man große Helligkeitsunterschiede im Bild hat.
Bei der A7RII kann man aus unterbelichteten Bereichen noch erstaunlich viel Bildinformationen beim Aufhellen herausholen, wenn die ISO-Werte max. 100 waren. Dann hällt sich das Farbrauschen auch in Grenzen. Etwas Licht ist in den dunklen Bereichen ja auch hingekommen.
Bei Nachtaufnahmen funktioniert das allerdings nicht so gut, weil man höhere ISO-Werte verwenden muss und an die unterbelichteten Bereich quasi "gar kein" Licht ankommt. Man kann da zwar immer noch einges hervorzaubern, aber die Bildqualität ist dann aufgrund von Rauschen und Hotpixeln weniger brauchbar.
Hier noch einmal mein Bild aus #740 etwas heller ausgearbeitet ohne die Hotpixel zu verringern - dann sieht man auch ein wenig, warum ich das Thema immer wieder erwähne ;)
Anhang 81250
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, muss ich mal den direkten Vergleich machen EOS M mit Samyang Fisheye 3,5/8 und A7RII mit dem Samyang Fisheye 2,8/12. Das wird aber wohl noch etwas dauern.
Hatte auch mal ein SW-Labor. :-) Wenn Du damals solche Sachen wie selektives Abwedeln praktiziert hast,
das könnte doch eine Motivation sein, nun digital "etwas tiefer zu graben" und zu optimieren? ;-)
Ob man allerdings ausgerechnet in der Sony-Rohbildsoftware die Basiskurve abschalten kann, entzieht sich meiner Kenntnis als Darktable-Nutzer.