Okay, das hört sich gut an- wenn die einen nach Wetzlar pilgern, machen wir ein UT in HH und schauen uns die Manufaktur an.
Wenn ich mir vorstelle, der Eine oder Andere käme mit einem Original an der Kamera ... :clapping:lol:
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Interessant auch, wie die Firmengeschichte aus Wikipedia abgeschrieben wurde.
http://www.meyer-optik-goerlitz.de/geschichte/
https://de.wikipedia.org/wiki/Meyer-Optik
Ok, stümmt, das kann natürlich auch sein.
Ja, so funktioniert die freie Marktwirtschaft. Aber jeder hat das Recht, sein Unverständnis über eine Entscheidung, eine Entwicklung oder was auch immer auszudrücken, so lange das in ethischen Grenzen bleibt und niemand anderes beleidigt oder dessen Würde verletzt wird.
Eine deutlich ausgesprochene Kritik muss eine Firma, die mit solchen Objektiven auf den Markt kommt schon aushalten können.
Und ganz ehrlich, zunächst findet jeder, der ein wenig Überblick über die Gebrauchtpreise von Objektiven hat, einen Preis von über €1400,- für diese Konstruktion schon als ziemlich hoch.
Aber es ist richtig, Preisdiskussionen führen zu nichts. Man schaue sich nur einmal Leica an.
Die stehen auch völlig souverän über den entsetzten Äußerungen zu deren Preisen. Sie können das (zur Zeit) auch, weil sie unheimlich erfolgreich sind.
Den Preis an sich finde ich nicht problematisch.
Zeiss Objektive kosten auch soviel.
Was mir Probleme bereitet ist, dass man so gar nichts mitgeteilt bekommt.
Das ganze Projekt wirkt extrem anonym.
Bisher steht es für mich daher so im Raum:
Einige findige Verkäufer nehmen den alten Meyer Namen, lassen in Fernost Objektive zusammenbauen, die dann irgendwie in Deutschland "justiert" werden und dadurch das Prädikat "Made in Germany" erhalten.
Der Preis soll Wertigkeit ausstrahlen und potente Kunden zum Kauf anreizen. Man braucht nur wenige Exemplare verkaufen, da die Gewinnspanne sehr hoch ist.
Wollte man das Projekt ehrlich an den alten Meyer Namen anbinden, dann müsste das anders laufen. Namen, Offenlegung der Zusammenhänge ...
Jou, aber da steckt auch ne Menge drin: kostenintensive Rechnungen und Objektivdesign, die edelsten Glassorten, die man sich vorstellen kann und eine erstklassige Verarbeitung mit extrem niedrigen Toleranzen.
Was davon in einem der neuen Meyer-Objektive steckt, muss sich erst noch zeigen. Das Design kann es schonmal nicht sein. ;)
Die Marketingabteilung scheint gut zu arbeiten. Laut der Testlogos auf der Homepage wurden zwei der Objektive schon getestet. Das Figmentum 2.0/35 alias Mitakon Creator 2.0/35 bekam im Foto Magazin 1/2016 ein "sehr gut". Das Somnium 1,5/85 alias Helios 40 bekam in der digital Photo 8/2015 auch ein "sehr gut". Hat die Tests jemand gelesen?
Genau!
Und das verstehe ich nicht.
Wenn die wirklich so toll sind, dann sollten sie damit viel offensiver werben.
Welches Design genau? Welche Gläser? Welcher Hersteller? Eigene Testmessungen ... usw.
Eben sich als Beispiel Zeiss nehmen, die gehen ziemlich offen mit ihren Daten um und veröffentlichen viel.
Ein unbekannter Neueinsteiger hat da Bringeschuld.
Ok, aber solche "Tests" zählen für mich nicht.Zitat:
Interessant wird es, wenn Lenstip, Photozone o.ä. die testen würden.
Kommt ja vielleicht noch.
Egal, für mich sowieso zu teuer, ich habe im Kopf so eine 500 € Grenze, irgendwie, für manuelle Objektive. :)
Für mich zählt sogar nur, wenn jemand damit fotografiert hat, den ich kenne und von dem ich weiß, dass er so testet wie ich es auch machen würde, also für meine Fotografie relevant. ;)
Das ist ganz genau auch meine Obergrenze - übrigens auch für AF-Objektive. Bisher habe ich es immer geschafft, darunter zu bleiben, sogar bei meinen Nikkoren und Leica-Linsen. :)