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Kraichgau Himmel
Gestern riss nach der langen Schlechtwetterperiode der Himmel endlich mal wieder auf. So hatte ich mich aufgemacht, um zu schauen, ob ich vielleicht Persiden-Sternschnuppen einfangen können. Der Sternenhimmel hat dann doch nichts dergleichen geboten.
Wenigstens konnte ich die Star-Adventurer Nachführung mal draußen ausprobieren. Im Arbeitszimmer stand die Andordnung schon eine Weile aufgebaut, so dass ich schon gut mit dem Handling vertraut war. So kam ich auch draußen im Dunkeln leicht damit zurecht damit. Weil nun alles auf die Persidenschnuppen ausgerichtet war und es keine zu sehen gab, hier auch keine Aufnahmen von der gestrigen Hauptaktivität. Auch nicht von der Milchstraße, die sich besonders und sehr deutlich sichtbar über mir hinzog. Im Kraichgau, südlich von Heidelberg gibt es wirklich gute Astrospots. Die letzten Wochen war ich nach Badeschluss von den Baggerseen der Rheinebene oft in das östlich angrenzende Kraichgau-Hügelland zu Erkundungen aufgebrochen. Nun weiß ich wo ich nachts hin muss.
Gestern kam nach drei Uhr Bewölkung auf. So habe ich dann Wolkenlücken fotografiert. Objektiv war dabei kein Weitwinkel, sondern ein manuelles Normalobjektiv (Zeiss Loxia 2/50). Das schlug sich in der Astroanwendung auch offen prächtig. Vignettierung ist normal. Hier eine Aufnahme bei Offenblende mit kurzer Nachführzeit. Kurz deshalb, weil die Wolkenspuren sonst die die Sterne verwischt hätten.
Anhang 71025
Sony A7R + Zeiss Loxia 2/50, Nachführung: ISO640, f2, 20s.
Nach dem der Himmel fast zugezogen war, ging am Horizont die Venus hell leuchtend auf. Ein WW-Aufnahme der Szene:
Anhang 71026
Sony A7R + Tokina 2/20: ISO640, f2.8, 20s.
Nach Eine halbe Stunde später noch eine Aufnahme bei 50mm, abgeblendet; Nachführung:
Anhang 71027
Sony A7R + Zeiss Loxia 2/50, ISO2000, f3.5, 15s.
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Monduntergang über dem Ennstal
Anhang 71062
Anhang 71063
Sony A7RII mit Meyer Orestor 2.8/100
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Nach der Sichtung der anderen Bilder aus der Serie von gestern habe ich noch eins, was ganz brauchbar aussieht:
Anhang 71106
(ISO 640, 30s)
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Zwei Bilder von der partiellen Mondfinsternis heute abend:
EOS 700D, Sigma 80-400 EX DG OS, beides Ausschnitte, entrauscht und geschärft (ACR)
1. Bild 20:57 Uhr - 1/8s, 400mm, F8, ISO200
Anhang 71340
2. Bild 21:13 Uhr - 1/25s, 400mm, F7.1, ISO800
http://www.nerdmeister.com/drf/mond2.jpg
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Bei uns war erst ewig nichts zu sehen oder zu erahnen. Ob der Mond noch zu tief war, eine Wolke davor oder ob es noch zu hell war weiß ich nicht. Kurz vor Ende des Schauspiels habe ich noch einmal hinausgeschaut und dann war er (wieder) da:
Anhang 71342
Sony A7RII mit CZJ-Sonnar 2.8/200
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Da bei uns morgen ein Feiertag ist und für das Wochenende hier Regen angesagt wird, habe ich am Abend beschlossen, die Zeit vor dem Mondaufgang zu nutzen und meiner Nachführung etwas Frischluft zu gönnen. Bei meinem ersten Versuch hatte ich festgestellt, dass das Pürgschachner Moor eigentlich auch recht gut geeignet sein müsste. Es liegt gegenüber des kleinen Örtchens Ardning. Gleich neben dem Moor ist eine große Wiese und von der Straße ist alles durch mehrere Bäume/Baumgruppen getrennt (Wald würde ich das noch nicht ganz nennen). Allerdings hatte ich die Rechnung nicht mit der Beleuchtung einiger Ardninger gemacht. Das sah bei der letzten abendlichen Vorbeifahrt dunkler aus. Aber ein starker Strahler leuchtete einen großen Teil der Wiese aus, obwohl dieser doch weit entfernt stand. Ich habe mein Stativ dann in einem dunklen Winkel hinter einer größeren Baumgruppe aufgestellt. Weil ich meinen Polsucher nicht fand habe ich die zwei Peilmarkierungen auf der Nachführung in Richtung Polarstern ausgerichtet, Neigung ~ nördlicher Breitengrad war noch eingestellt und los ging's. Das erste Bild sieht etwas merkwürdig aus, weil Unschärfe unbeweglicher Objekte durch die Bewegung der Nachfürung durch den angestrahlten Vordergrund natürlich sehr betont wird (Im Sucher sahen die Bäume scharf aus ;))
Anhang 71667
ISO 320, f/3,5, ~120s
Nach einer Weile wurde das Störlicht abgeschaltet und ich habe noch etwas herumexperimentiert (auch später in der Bildbearbeitung). Hier ist ein Bild ziemlich gerade nach oben, Verion 1 mit einem softwaremäßigen Versuch Hotpixel zu entfernen. Dabei gehen natürlich Sterne "verloren" bzw. werden abgeschwächt. Es kommt aber auch die Milchstraße besser zum Vorschein...
Anhang 71669
ISO 320, f/3,5 ~150s
...bei Version zwei habe ich den Schritt zur Entfernung der Hotpixel weggelassen. Welche Variante findet ihr besser?
Anhang 71670
Je nachdem, was man fotografiert, muss man da etwas in der Bearbeitung herumtüfteln. Bei Bild eins und vier (siehe unten) habe ich die "Hotpixelentfernung" nur auf den Vordergrund angewendet.
Hier noch ein Blick hinüber zur Wallfahrtskirche Frauenberg:
Anhang 71671
ISO 320, f/3,5 57s
(Alle Bilder mit Sony A7RII und Loxia 2.8/21)
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Zitat:
Zitat von
classicglasfan
..., habe ich am Abend beschlossen, die Zeit vor dem Mondaufgang zu nutzen...
...
Die identische Idee kam mir gestern Abend auch! Wenn schon mal Himmel zu sehen ist, in diesem Sommer...
Mikro-Reise an der Liepnitzsee, ca. 10km nördlich der Berliner Stadtgrenze. Beim Schwimmen zu erleben,
wie sich immer mehr Sterne aus der späten tiefblauen Dämmerung herauspellen, war wunderschön.
Danach blieb mir noch fast eine Stunde Zeit, vor der letzten Regionalbahn zurück nach Berlin.
(Hinsichtlich öffentlichem Verkehr ins Umland präsentiert sich die sogenannte "Hauptstadt" nachts ja leider als Dorf.)
Die Stunde reichte für gut 40x 15sec-Belichtungen mit der DP2s durch die Baumlücke.
Dabei landete die Kamera trotz der (relativ) wenigen Versuche und des beschränktem Sichtfeldes einen Glückstreffer:
:bananajoe
Anhang 71686
Sigma DP2s - ISO1600 - 15sec - 2,8/24mm @2,8
Ausschnitt 200% der Originalgröße
Anhang 71687
In einem Astronomieforum wurde das Foto bereits analysiert, mit dem Ergebnis, dass es sich nicht um eine Perseide handelt,
sondern entweder um einen sporadischen Meteor, oder eine der visuell seltenen (ZHR<1) psi Cassiopeiden.
Herzliche Grüße in die Runde! :)
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Kraichgau Himmel
Auch war gestern bei der ersten etwas klareren Nacht draußen. Ich habe eine eindrucksvolle Sternschnuppe gesehen, aber nur in der Erinnerung mit nach Hause bebracht.
Der abnehmende Mond hat schön in die Szene geleuchtet und so habe ich den "Erntewagen" aufgenommen:
Anhang 71699
Davor hatte ich, statt auf Sternschnuppen zu lauern ausprobiert, wie lange die Belichtungszeiten bei der Star Adventurer Nachführung bei voller Schärfe möglich sind.
Beim 20mm Weitwinkel sind das noch gut 8 Minuten. Das entspricht auch dem, was mir meine Astro-Freundin berichtet hatte: 12 Minuten etwa bei UWW Fisheye.
Die genaue Brennweite habe ich nicht parat, doch überschläglich passt das. Über eine Minute sind mit Star Adventurer geschätzt auch noch im Telebereich drin.
Hier zwei Aufnahmen der Milchstraße über mir bei ca. 8 Minuten Belichtungszeit.
Hier in dieser Aufnahme bei 7 Minuten Belichtung ist schön das Sommerdreieck aus Wega, Deneb, Altair zu sehen:
Anhang 71700
Und zum Schluss eine Aufnahme der Milchstraße bei 18 Sekunden:
Anhang 71701
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Zitat:
Davor hatte ich, statt auf Sternschnuppen zu lauern ausprobiert, wie lange die Belichtungszeiten bei der Star Adventurer Nachführung bei voller Schärfe möglich sind.
Beim 20mm Weitwinkel sind das noch gut 8 Minuten. Das entspricht auch dem, was mir meine Astro-Freundin berichtet hatte: 12 Minuten etwa bei UWW Fisheye.
Die genaue Brennweite habe ich nicht parat, doch überschläglich passt das. Über eine Minute sind mit Star Adventurer geschätzt auch noch im Telebereich drin...
Dann habe ich mit den beiden Peilmarken meinen Star Adventurer Mini ja gar nicht so schlecht ausgerichtet. Auch wenn die Sterne hier nicht mehr ganz so punktförmig aussehen. Ich denke, wenn der exakt steht, sollten da auch mindestens 8 Minuten drin sein, ohne dass das Striche werden. Nur muss man den im Stockfinstern erst einmal so perfekt hinstellen. Hier eine Aufnahme vom ersten Bild in #385 ausgehend etwas nach oben verschoben bei 484s. Am Vordergrund sieht man, das ordentlich nachgeführt wurde:
Anhang 71702
Heute habe ich Reviews zum Laowa 2/15 bei Fred Miranda und Philip Reeve angesehen. So macht es wohl einen guten Eindruck (vorausgesetzt Venus Optic hat die Zentrierung jetzt im Griff) aber Coma-Korrektion ist offen nicht so gut, es vignettiert offen und leicht abgeblendet recht stark und die Flair-Resistenz ist zwar etwas besser als beim Irix 2.4/15, aber auch durchschnittlich. Bei Fred Miranda wurde von einem Leser aber auf die Sonyalpharumors-Seite verwiesen. Nach kurzer Suche konnte man dort u.a. lesen, dass Tokina ein manuelles Superweitwinkel und ein lichtstarkes Weitwinkel mit Autofokus bringen will. Vielleicht wird ja auf der Photokina Ende September schon etwas dazu berichtet. Auf jeden Fall scheint sich in Sachen Objektiven für E-Mount einiges in den Startlöchern zu stehen. Ob die dann alle bezahlbar sind, muss man abwarten.
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Da ich meinen im Moment den Polsucher gerade nicht finde (ich hoffe, dass er in den Tiefen des Kofferaums meines Autos liegt und nicht bei meinem ersten Nachtshooting verloren gegangen ist :hr:), versuche ich das mal zu erklären. Bilder wären natürlich besser.
Auf diesem Bild habe ich den L-Winkel montiert:
Anhang 71723
Da würde man bei dem roten Würfel den schwarzen runden Deckel gegenüber vom L-Winkel entfernen und von dort den Polsucher parallel zur Schrift "Sky Watcher" durchstecken. Wenn ich mich richtig entsinne, müsste man beim L-Winkel eine Aussparung etwas auffeilen, um diesen dauerhaft dran zu lassen und auf der Vorderseite sichern zu können.
Im Moment habe ich aber die Halterung der Kamera geändert und durch die kleine Halteplatte für den Kugelkopf ersetzt.
Anhang 71724
Diese muss man für die Verwendung des Polsuchers immer komplett abschrauben. Auf der Vorderseite im zweiten Bild sieht man die beiden Peilmarken. Eine gedachte verlängerte Linie durch diese beiden habe ich dann in Richtung Polarstern ausgerichtet. An der Polwiege muss man ja eigentlich nichts mehr verstellen, wenn man die entsprechend des Breitengrades eingestellt hat.