Ein interessanter Adapter von Laowa für die GFX 50S: http://www.venuslens.net/laowa-magic...converter-mfc/
Ein interessanter Adapter von Laowa für die GFX 50S: http://www.venuslens.net/laowa-magic...converter-mfc/
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
hmmmm, den Adapter könnte ich mir noch leisten - aber die GFX nicht
Ich stehe solchen Adaptern immer etwas kritisch gegenüber. Da meistens die enthaltenen Optiken nicht so wirklich gut sind oder aber mit bestimmten Objektiven nicht so richtig zusammen spielen.
Ansonsten die meisten KB Objektive, ab 50mm, verschatten nur sehr gering an der GFX. So gering das man sie meiner Meinung nach in den meisten Fällen noch einfach in Lightroom o.ä. Programmen korrigieren kann. Wenn man aber das Bild beschneidet stehen einem in den meisten Fällen immer noch 42 MPix. bis 45 Mpix. zur Verfügung. Was man aber bei vielen KB Objektiven sieht ist, das die Randleistung rasch abfällt. Auch macht es meiner Meinung wenig Sinn KB mit sehr kleinen Blenden einzusetzen (das muss aber jeder für sich beurteilen). Ich hatte ein Nikkor 50mm 1.4 D an der GFX. Das wären dann um gerechnet ca. ~ 39mm, F1.092. Bei offener Blende konnte man gefühlt mit viel Mühe höchstens noch die Iris scharf stellen aber nicht das ganze Auge.
Kurze KB Brennweiten (unter 30mm) haben bei mir nur mittelmäßige bis grauenhafte Ergebnisse, von der Bildqualität, gebracht (ich meine damit nicht die Verschattung). Ich habe aber auch nicht mehr sehr viele kurze Brennweiten für KB die ich probieren konnte. Die habe ich damals (fast) alle verkauft als ich in das Mittelformat eingestiegen bin.
Was aber sehr gut an der GFX funktioniert sind die Mamiya 645, Pentax 645, Pentax 67 und zum Teil auch die Pentacon Six Objektive. Die ersten drei Kandidaten liefern bei guten Objektiven gleich gute und zum Teil sogar bessere Ergebnisse als die nativen Fuji Linsen (zumindest bei den drei die ich testen konnte 63mm, 32mm-64mm und 120mm Makro). Die Fuji Linsen sind aber trotzdem klasse - bis auf das 63mm, das finde ich in vielerlei Hinsicht nicht besonders.
Gruß Gerd
Auch ich habe wie gpz06 die Kamera nicht nur in der Hand gehabt sondern auch schon damit photographiert, wenn ich auch nicht so viel testen konnte wie gpz06. Ich finde, die Kamera liegt ausgesprochen gut in der Hand. Sie kommt mir sogar handlicher vor als meine Canon 5D2, jedenfalls mit dem Normalobjektiv. Mit dem 120erMacro ist es allerdings schon ein ganz schöner Brocken, aber das liegt eben am schweren und voluminösen Objektiv.
Eine ganze Reihe von Fremdherstellern entwickeln Adapter zur GFX für verschiedene analoge MF-Objektive und sogar für analoge KB-Objektive. Es gibt sogar neuerdings einen Hersteller, der mit seinem Adapter für die GFX den Bildkreis eines KB-Objektivs erweitern kann, so daß es den Bildkreis für die beiden neuen spiegellosen MF-Kameras ausfüllen soll (Ankündigung der Firma). Welches Ergebnis das in der Praxis ergibt, wird man sehen.
Es ist ja auch so, daß verschiedene KB-Objektive eigentlich MF-Objektive sind. Mir fallen dazu jetzt spontan nur die KB-Shiftobjektive ein, aber auch ganz normale sind so konstruiert. Das gab es aber schon immer. So gab es das analoge F.Zuiko Auto-S 1,8/38mm, ein Halbformatobjektiv für die PEN, das ohne Vignetierung den Bildkreis eines KB-Objektivs ausfüllt. Ich habe es: klein, lichtstark, scharf und handlich!
Insgesamt muß ich sagen, daß die Fuji GFX 50S im MF die Rolle wie die Sony A7-Reihe im KB-Format ausfüllen wird, nämlich es werden eine Fülle von Fremdhersteller-Objektiven passen (mit entspr. Adapter) - eine tolle Aussicht für Liebhaber-Photographen! Wenn da nicht nur der Preis wäre!
Aber was ist schon der Preis? Wenn man sich die neue Sony A9 anschaut, mit der ich gestern auch schon photographieren konnte, dann ist man auch bei runden 6 tsd Euro (nackt, glaube ich, € 5300) ! Die Preise ziehen augenblicklich sowieso stark an, bei Neuerscheinungen besonders.
Übrigens, die A9, die ich mir gestern bis in die Einzelheiten erklären lassen konnte, ist nach Sonys Werbung ein Game Changer, weil sie die erste voll digitale Kamera der Welt ist. Im einzelnen kann ich die Begründungen hier nicht wiederholen, denn ich habe nicht mitgeschrieben, aber ein Kennzeichen dafür ist die Tatsache, daß sie überhaupt keine Dunkelphase mehr hat. Photographieren konnte ich leider nicht mit eigener Speicherkarte, denn die Kamera war ein Vorserienmodell - sie hatte die Seriennummer 001 ! Aber sie ist die erste echte Profikamera von Sony mit E-Bajonett, aber auch eine Allround-Kamera. Übrigens bekommt sie als Zubehör eine Verlängerung des Griffes nach unten und liegt damit toll auch in einer großen Hand. Sony scheint doch sehr gut auf seine Nutzer zu hören.
Ich glaube, daß die GFX genauso ein Game Changer ist, nicht durch ihre besonders innovative Technik, sondern mehr durch die ungeheuer vielseitigen Möglichkeiten der Einstellungen bei einem moderaten Preis (im MF !). So kann sie für jeden Individualisten zur Wunschkamera werden. Sie wird den Markt gehörig aufmischen! Die neue Hasselblad ist für mich allerdings kein Game Changer, denn ihr fehlt sogar das Klapp-Display.
LG
Hans-Joachim.
Wenn man es ganz böse betrachtet müsste man doch sagen das es ein Game Changer für Hasselblad ist: "Gestern standen sie noch am Abgrund und heute sind sie schon einen Schritt weiter". Aber das ist eine ganz andere Geschichte...
Ich hatte mal in den NMZ Beitrag Bilder von der GFX mit Fremdobjektiven eingestellt. Vielleicht wären die hier besser aufgehoben gewesen. Anbei der Link KLICK:
Bei dem Zeiss Makro Planar habe ich die Verschattung im Bild gelassen. Das entspricht in etwa dem was viele KB Objektive an Verschattung haben. Das 67er Pentax hat logischerweise keine Verschattung.
Gruß Gerd
gpz06:
Vielen Dank für die Bilder, die hatte ich bisher noch nicht gesehen, da ich in dem Thread sonst nie unterwegs bin. Aber deine Bilder dort zeigen doch auch die Leistungsfähigkeit des neuen MF !? Ich habe anfangs, als die HB herauskam auch davon geredet, daß das kein MF wäre sondern höchsten "FFplus" - aber ich bin inzwischen davon überzeugt, daß das nicht richtig war. Dieses neue MF zeigt seine Stärken in der Detailfülle und im Mikrokontrast - und da sind echte Fortschritte zu sehen.
Und verschiedene Mittelformate hat es zu analogen Zeiten auch gegeben. Sie beginnen mit 6x4,5cm und gehen bis 6x18cm, nämlich alles, was auf einen Rollfilm heraufpasst. Vergleichen lassen sich analoge und digitale Mittelformate eigentlich überhaupt nicht.
Übrigens, diese "Verschattung" finde ich nicht schlimm; auf der einen Seite lassen sie sich mit entsprechender Software leicht entfernen, auf der anderen Seite sind sie das, was andere Photographen mit Absicht einigen ihrer Bildern bewußt hinzufügen.
LG
Hans-Joachim.
Beim ersten Bild musste ich an
"Irgendein medizinisches Lebenserhaltungsgerät"
denken. Hatte auch mit dem Gedanken gespielt, bei Mittelformat weiter mitzuspielen, jedoch wieder verworfen. Im Endeffekt lohnt es sich nicht für mich und mir kommen da nur die dutzend Gedanken hoch, wie ich sie in einem Blog damals entdeckt hatte, als der Autor von APS-C zu Vollformat und zurück gewechselt ist.
"Meine Komposition wird nicht durch das Silizium besser, sondern durch mein Tun an der Szene."
- Seltsamkeiten überall! -
I kan haz Photo-Blogz?
Das kann ich gerne mal machen wenn ich etwas Zeit habe. Allerdings habe ich noch nie irgendwo ein Objektiv versucht ausführlich Vorzustellen - na mal sehen...
Gruß Gerd
Was mir an meiner Sony 7R2 mit ihren 42MPx so gefällt, das ist die Crop-Fähigkeit der Bilder. die einem es erspart, immer die längeren Brennweiten auf der Phototour mitzuschleppen (Die Betonung liegt auf "immer").
Aber hier geht es um die Fuji GFX mit ihren 50MPx. Fuji ruht nicht, unheimlich viele Videos über die Nutzung der GFX durch die verschiedensten Berufs-Photographen ins Netz zu stellen und ist damit Hasselblad weit voraus, was die Werbung für ihr neues Produkt betrifft. Jetzt habe ich ein neues Fuji-Video entdeckt, wo die GFX mit einer Nikon DSLR verglichen wird. Dabei war die Nikon mit einem Normalobjektiv, einem 200mm- und einem 400mm-Objektiv bestückt, die GFX nur mit einem 63mm-Objektiv. Die Vergleichsaufnahmen bis zu 400mm Brennweite der Nikon wurden bei der GFX durch entsprechende Ausschnitt-Vergrößerungen dargestellt. Der Qualitätsvorsprung der GFX-Crop-Aufnahmen vor den KB Aufnahmen der Nikon war beeindruckend, besonders bei 400mm!
Dies war sicher von der Fuji-Werbung sehr geschickt als Gegenargument zu der Aussage gedacht "die GFX mit ihren Objektiven ist ja so teuer, daß ich sie mir nicht leisten kann". Ich habe nicht nachgerechnet, aber ich glaube, daß die NIKON mit diesen drei Objektiven teurer sein könnte als die GFX mit diesem einen Objektiv. Das ist natürlich nicht das, was sich ein GFX-Käufer als Amateur vorstellt, aber vielleicht ein Anfang für den Umstieg. Und es ist eine sehr geschickte Werbung von Fuji sowie hier als Diskussionsgrundlage ein Argument!
LG
Hans-Joachim.