Damit es nicht noch schlimmer für Dich wird, klick den Link bitte nicht an!!!
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Ed.
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Ich halte von der Aussage, dass das neue Sigma "zu kontrastreich" abbildet, leider gar nichts.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: das "Art" ist einfach weniger fehlerbehaftet als das geliebte Altglas. Letzeres schafft einfach den Kontrast, die Auflösung, die Farben usw nicht, schlicht, weil es nicht gut genug korrigiert ist.
Bei den alten Gläsern sagt man dann eben "Charakter" oder "Charme", wenn man Fehlerchen entdeckt. Das stimmt ja auch, das macht den Charme aus.
Dafür könne ich natürlich auch einen Effekt-Filter vor das Sigma drehen, um ein paar Farbquer- oder Längsfehler zu bekommen.
Aber wenn ich das nicht will, sondern ein möglichst fehlerfreies Bildergebnis, dann muss ich mir die Realität schon mit einer halben Flasche Korn schöntrinken, um mit meinem Zeiss 1.4/55 Pancolar oder meinem Rokkor 1.2/58 gleich "gute" oder gar bessere Bilder als mit dem neuen Sigma Art sehen zu können.
Dem ist aber nicht so, das 50/1.4 A ist tatsächlich unglaublich scharf. Soll heißen die Auflösung, die es abliefert, ist deutlich höher als bei anderen 50ern. Schau dir einfach mal an, was es auf einer SD1 Merrill abliefert: klick. Das ist echte Schärfe und nicht etwa durch den hohen Kontrast "erschummelter" Schärfeeindruck.
Im Übrigen wird hier wohl auch einiges zusammengewirbelt, wie ich finde. Schärfe entsteht doch erst durch eine saubere Kontrasttrennung und entsprechend hoher Kontrastleistung, sonst gäbe es ja auch keine Schärfe. Gute Schärfe geht immer auch auch mit einer guten Kontrastleistung einher. Wenn diese dann noch ohne Farbquerfehler usw. ist, erhöht das noch den Schärfeeindruck. Das Auge kann nur über die Kontrastinformationen überhaupt scharf stellen und entsprechend Schärfe erkennen. Überigens funktioniert ein Kontrast-AF ebenfalls nach diesem Prinzip. Also: gute Schärfe ohne gute Kontraste gibts nicht, und hohe Kontrastleistung ohne Schärfe ebenfalls nicht. Zudem ist mir kein optisches Sytem bekann, welches es schafft, an Kontrastkanten den Kontrast zu erhöhen, um so eine nicht vorhandene Schärfe zu erzeugen. Das schafft höchstens Software, allen bekannt durch den Schärferegler. Falls ich falsch liege, bitte korrigieren.
Danke für deine Bemühungen Wolfgang - aber sie zeigen nicht das, was ich kritisch beschrieben habe.
Da sind die verlinkten Beispiele von Schnappschussschießer schon mehr aussagend. Sie zeigen ganz gut die ausgefressenen Partien auf den glänzenden metallischen Oberflächen.
Versucht doch mal, eine metallische Kugel oder glänzenden Schmuck mit dem Art im Vergleich zu einem alten Glas (vllt. sogar ein unvergütetes altes Tessar) bei mittlerer Blende abzubilden. Und dann bemerkt ihr, dass die Oberfläche mit dem alten Glas weniger ausfrisst und nach Bearbeitung im Endergebnis viel feinere Texturen zeigt.
Gruß Marcus
Das werde ich mir mal genauer ansehen. Ich meine zu verstehen, worauf Du hinaus willst. Nur hast Du vermutlich diesen Effekt dann bei allen kontraststarken Linsen, auch bei alten. Ich denke, dass das eher mit der Belichtungsmessung zu tun hat und natürlich auch der eher begrenzten Dynamik einer Digitalkamera. Es kann ja nicht sein, dass ein Obejktiv diese Strukturen nicht "sieht". Dann ist eher die Kamera nicht in der Lage, diese abzubilden.
Ich denke auch, dass das nur ein fototechnisches Problem ist.
So einen Vergleich mache ich gerne bei Gelegenheit.
Allerdings wage ich jetzt schon die Prognose, dass das Sigma Art bei Blende 4 oder 5.6 jedem Altglas überlegen ist.
Hmm, bisher habe ich viel Positives über dieses Objektiv gehört. Ist es besser als das teuere Canon EF 1.2/50mm L? Das Design, wenn auch an der 6D wuchtig, spricht mich auch sehr an.
LG
Waveguide
Bei 1.4 ist das Sigma meiner Meinung nach einen Tick besser als das Canon 50mm 1.2.
Das Sigma hat die bessere Schärfe (auch an den Rändern) und ist weniger Anfällig für CAs.
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Ed.