Zudem ist mit der Nutzung des Altglases während der Jahre aber auch deutlich mehr "Fotografier-Spaß" dabei herumgekommen, als mit der Nutzung der AF Objektive.
Insofern hat die Altglasnutzung schon seine großen Vorteile gehabt in diesen Hinsichten (und hat sie auch heute noch).
Das Problem bei all diesen "Stufen" auf denen man sich gerade befindet, liegt in den scheinbar neuen Horizonten, die sich bei neuem Glas auftun und in dem Problem, dass "das Bessere der Feind des Guten ist" und dann mit dem Besseren die "KICK-Beziehung" zum bisherigen verloren geht.
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Quintessence daraus aber ist, wie bei einem Kind vor den Schaufensterauslagens stehenden Kind, dass mit geröteten Wangen sich die Nase an ihr für ein Spielzeug der Begierde "plattdrückt".
Alle Wünsche, Hoffnungen und Begierden des Kindes werden in so ein Spielzeug projeziert, ja scheint es so, als würde das Kind nie wieder ein anderes benötigen. Von einem solchen Spielzeug geht eine geradezu magische Anziehung auf das Kind aus und es erwächst fast eine "Liebesbeziehung" zwischen einem Gegenstand und dem Kind.
Kaum aber ist dieses Spielzeug eine Woche in den Kinderhänden, so verliert es seine magische Anziehungskraft, erfährt eine Wesens- und Bedeutungsänderung.. um dann eine weitere Zeit später in der Masse der anderen Spielzeuge unterzugehen.
Vergilbt ist der Glanz, der noch in der Schaufensterauslage von ihm ausging.
Und letztlich geht es auch mit der Objektiv-Sucht so.. es sind Phasen.. aber die wiederholen sich ständig.
Wie bei den Kindern..
LG
Henry