Moin,
ich muss mal meine alten Bilder vom Drachenbootrennen am Deutschen Eck raussuchen, da hatte ich das Teil den ganzen Tag am Arm und das 4.0 300 im Tragebeutel - das tut dann irgendwann richtig weh. Aber wie Henry sagt, das Teil macht einfach Spaß, Schärfe satt und da wo man sie haben will. Das Objektiv war damals auch der Anstoß für die neue Mattscheibe in der 10D weil es dann einfach besser zu fokussieren geht bei meinen Musaugen.
Ich war lange Sportschütze, da entwickelt man Armmuskulatur, so dass mir das bis heute noch nicht viel ausmacht, damit unterwegs zu sein, aber nur mit einer wirklich guten Fototasche mit Tragesystem heute, sonst nicht mehr.
Den Hinweis mit der Blende kennen die wenigsten. Mir hat es meine Mutter weiland beigebracht, aber sonst ...
Betreffend den Vergleich mit dem 2.8 200 - ich teile die Meinung nicht, dass das 2.0 200 das bessere Objektiv ist. In der Astroszene genießen beide wegen der hohen Schärfe einen guten Ruf, m.E. ist das 2.8 180 noch einen Tick besser (Kontrast und Schärfe), und auch in der Handhabung, denn beim 200er ist der "Einheits-Hinterbau" der kleinen M42-Objektive verbaut, der auch die Blendenmechanik beinhaltet.
An einer EOS - das ist leider mein einziger Vergleichsmaßstab - rutscht das ganze dann mit dem klobigen Objektivvorbau in eine Art "Zugriffsschatten" - Fummelei beim Blenden-einstellen ist angesagt. Das 2.8 180 ist da besser dran, da der Blendenring durch die Adaption weiter vorn zu liegen kommt, dadurch läßt sich die Kombination von EOS und Objektiv sehr gut in der Hand halten und der Blendenring liegt unter den Fingern.
Viel Spaß damit übrigens!
Jörg