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Thema: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

  1. #11
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Willkommen Fabian!

    Willkommen bei den Manuellen.

    Ich kann Deine Überlegungen nachvollziehen, denn wenn man einmal die Qualität der Festbrennweiten kennt, dann ist es schwer, mit Zooms glücklich zu sein.

    Fuji/Nikon ist für mich kein System für manuelle Objektive. Ich habe zwar einen Adapter (der eine Verkleinerungslinse hat, um das Auflagemaß zu kompensieren), aber ich nutze ihn nicht. Zu viel Qualität geht dadurch verloren, weiters gibt es keine Belichtungsmessung - man muss alles selber durch probieren einstellen (S1 und S2pro).

    Die beste DSLR für Manuelle ist die Pentax K200d (oder K100d) -
    1) Pentax und M42 haben das gleiche Auflagemasz
    2) Kamera unterstützt mit Autofokuskontrolle
    3) Kamera fragt Brennweite ab und stabilisiert - man kann bis zu 3 Blenden bzw. Belichtungstufen mehr ausnutzen
    4) die Kamera kostet ca. 450€ (K200d)
    5) eine Mattscheibe kann man einbauen - aber das ist nicht so einfach

    Weiters ist die Canon zum empfehlen, aber das ist Carstens Gebiet.
    Die Canon hat aber keine Stabilisation und keine Fokuskontrolle, eine Mattscheibe kann man aber einbauen

    Ich habe das CZ Flektogon 35/2,8 und das Zeiss IKON 35/3,5 - beide funktionieren gut auf der Pentax K200d.

    So sehr ich auf den Sensor der Fuji "stehe" und dieses System mag, leider ist Fuji-Nikon kein System für Manuelle Objektive. Ich habe mir daher auch ein neues Nikkor 50/1,8 bestellt, um die Qualität meiner alten Fuji-DSLRs zu sehen.

    Weiters kann ich nicht alle Objektive mit dem Nikon-M42 Adapter verwenden, denn wenn die Rücklinse zu weit ausfährt, steht sie an der Korrekturlinse des Adapters an.
    Leider kann ich Dir dazu nichts positiveres berichten.

    mfg Peter
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  2. #12
    Ist oft mit dabei Avatar von wopy
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Fuji/Nikon ist für mich kein System für manuelle Objektive. Ich habe zwar einen Adapter (der eine Verkleinerungslinse hat, um das Auflagemaß zu kompensieren), aber ich nutze ihn nicht. Zu viel Qualität geht dadurch verloren, weiters gibt es keine Belichtungsmessung - man muss alles selber durch probieren einstellen (S1 und S2pro).
    ...
    Hi Peter,

    für die "alten" bzw. kleineren Nikons/Fujis trifft das zu. Ab der D200 / S5Pro gibt es allerdings auch eine Belichtungsmessung bei den manuellen Objektiven, d.h. du kannst hier neben dem manuellen Modus auch die Zeitautomatik nutzen.

    Für die Scharfstellung gibt es im Sucher eine LED, die die korrekte Entfernunganzeige signalisiert. Für eine schnellere und genauere Fokussierung kann man entsprechende Einstellscheiben (z.B. Katzeye)nachrüsten.

    Gruß Wolfgang
    Fuji S5Pro, Nikon D50, Nikkor 18-200VR, Nikkor 70-300 VR, Nikkor 50/1,8, Tamron 28-75/2,8, Cosina 100/3,5, Metz 48, WAL 6702 mit FT-6665H Pro-Kugelkopf

  3. #13
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Nikons/Fujis sind dann ungeeignet, wenn man z.B. mit M42er arbeiten möchte.

    Wenn du, Fabian, dich aber in die S5 verliebt hast, dann spricht nichts dagegen, dir eine Sammlung aus manuellen Nikkoren aufzubauen. Diese absolut genialen Objektive lassen sich ausgezeichnet an der S5 (und ab der D200, wie Wopy richtig schreibt) nutzen und bringen eine fantastische Leistung.

    Du musst aber unbedingt darauf achten, dass du keine Prä-AI Objektive kaufst (mit denen kannst du sogar das Kamerabajonett kaputt machen!). Die Nikkore, die du brauchst, müssen AI(S)-Linsen sein.

    Meine Empfehlungen sind:

    Zuerst ein Nikkor 1.4/35 (AI, leider teuer) - oder wenn du etwas Geld sparen willst das Nikkor 2.0/35 (AI)

    Dann ein Nikkor 1.4/50 AI oder ein Nikkor 1.8/85 AI (günstiger aber nicht ganz so gut: das 2.0/85) - je nachdem wieviel Tele dir lieber ist.

    Und schließlich noch ein Nikkor 2.8/24 AI (Superlinse!) oder ein 3.5/20 AI (ziemlich teuer), um die weiteren Winkel abzudecken. Erneut je nachdem, wie weit du es haben willst.

    Ein AI-Set aus 2.8/24, 2.0/35 und 1.8/85 in schönem Zustand sollte dich zusammen etwa zwischen 300 und 450 Euro kosten und du bekommst dafür ausgezeichnete Linsen, mit denen du fast alles machen kannst.

    (Ein 1.4/35 würde alleine gut € 300,- kosten, wenn das reicht...)

    Du findest auch sehr gute Zoomobjektive mit Nikon-Bajonett - auch von russischen Herstellern oder aus dem Tamron Adaptall-2 System.

    Gruß,
    Carsten

    P.S.: Willkommen bei den MF-Freaks!
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  4. #14
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Danke Wolfgang, danke Carsten für die Infos!

    Das die Fuji DSLR S5 pro Belichtungsmessung macht - freut mich - ich glaube, so eine FUJI S5 pro wird irgendwann zu mir finden.


    mfg Peter
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  5. #15
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    vielen Dank für die überaus freundliche "Aufnahme"hier im Forum und die sehr ausführlichen Empfehlungen.Ich werde mir heute die Fuji S5 kaufen:in einem Düsseldorf grossen E-Markt(den ich eigentlich nicht mag)konnte ich sie gestern auf 730 € herunterhandeln.Vorerst kann ich mich bei den AF-Nikkoren meines Bruders leihweise "bedienen".
    Ich denke als erstes an ein von Euch empfohlenes AI-Nikkor 1.4/35 oder 2.0/35 ,alternativ auch an ein Distagon 2.0/35.Hat jemand mit dieser Linse Erfahrungen,speziell an einer Fuji?
    Danke für etwaige Tips und
    viele Grüße,Fabian

  6. #16
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Meinst du das neue Zeiss mit Nikon-Bajonett? http://www.zeiss.de/c12567a8003b0478...2571ec0055da42
    Eine Wahnsinns-Linse! Nicht gerade günstig, aber wirklich ein Spitzenobjektiv (zumindest nachdem, was ich darüber gehört und gelesen habe)!
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  7. #17
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Hallo Fabian!

    Ein Bekannter von mir hat eine Hasselblad und er nennt immer 3 Marken : Leica, Zeiss und Nikon (Nikkor) - diese drei repräsentieren die Elite im Objektivbau bei den Mittelformatkameras

    Ich nehme an, das gilt auch für die Kleinbildobjektive.

    Die Unterschiede dieser Objektive werden warscheinlich nur mehr von Experten erkannt, so hoch ist der Qualitätslevel.

    Leider kann ich dazu nicht mehr sagen, es fehlt mir das Geld, um diese Optiken eingehend studieren zu können.

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  8. #18
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Peter, Leica baut doch gar keine Mittelformatobjektive...

    Nikor hat Mittelformatler gebaut und Zeiss für Hasselblad.
    Der andere "Big Player" im Mittelformat heißt "Mamiya".

    Für's Kleinbild gibt es ein inoffizielles "Ranking":

    1. Leica und Zeiss (sowie alle von ihnen für andere gebauten)
    2. Nikkor (Nikon), Zuiko (Olympus), Asahi Pentax, Rokkor (Minolta), Konica, Yashica und Canon. (Die "großen" Japaner.)
    3. Tokina, Tamron, Sigma, Chinon etc. (Die "kleinen" Japaner.)
    4. Vivitar, Soligor etc. (Die "Nonamer" und "Lizenzproduzierer".)

    Allerdings lässt sich das so eigentlich nicht sagen. Ich habe zumindest ein Soligor und einige Vivitare, die mindesten auf Stufe 2 (Nikkor ...) spielen müssten.
    Leica und Zeiss sind i.d.R. unangreifbar!
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  9. #19
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    Standard AW: Warum soll man sich alte Objektive "antun"?

    Hallo Carsten,hallo Peter,

    leider ist mein Budget auch nicht soo groß,aber ich spare lieber an "einer anderen Ecke"und kaufe mir etwas wirklich gutes.Ich bin da ganz altmodisch ...
    Die Frage für mich ist,ob sich der Mehrpreis von z.B einem Nikkor 1.4/35 oder 2.0/35 zu einem Zeiss Distagon 2.0/35 lohnt,d.h.optisch bemerkbar macht,speziell am Sensor der Fuji.
    Mittlerweile bin ich mir sicher,manuelle Objektive zu verwenden:ich mag das langsamere Fokussieren,es lässt mir mehr Zeit,mich auf das Motiv zu konzentrieren.

    viele Grüße,Fabian

  10. #20
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    Hallo Forfa!

    Es ist immer relativ - ich habe 11 verschiedene feste 50mm Objektive. Ich kann sie aufgrund der Bilder sicher nicht auseinanderhalten, es sei denn, ich erkenne das eine oder andere an der Blendenform im Bukeh oder an einer zarten Färbung.

    Ich kann nur einen Bericht aus einer Zeischrift zitieren. Da wurden den Zeiss-Objektive als besser und brillanter bezeichnet, als die Mitbewerber.

    Ich glaube aber, dass man viel Praxis und Training haben muss, um diese Unterschiede erkennen zu können. Es geht hier um den Unterschied zwischen 99,6% und 99,8% möglicher Optischer Qualität - um es in Zahlen auszudrücken.

    Ob diese Feinheiten 300-400€ Mehrausgaben rechtfertigen, muss ein jeder für sich selbst entscheiden.
    Ich habe persönlich unbedingt das Zeiss Ikon Ultron 50/1,8 M42 haben müssen, und es sehr teuer ersteigert.
    Leider kann ich es nicht von den anderen guten 50mm Objektiven unterscheiden, wenn ich es nicht notiert habe, welches Bild mit welchen Objektiv gemacht wurde.
    Bei über 90% Qualität wird die Unterscheidung schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Die Tester fotografieren div. Testmuster, die dann digital analysiert werden, um die Objektive einstufen zu können. Ob unser Auge da noch mitkommt ?

    mfg Peter
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