Ahhh o.k. Danke, kenne mich bei sowas nicht aus. Schade
Ahhh o.k. Danke, kenne mich bei sowas nicht aus. Schade
Es ist in der Tat höchst bedauerlich.
Zum einen für die Investoren, die die Entwicklung eines Objektives mitfinanziert haben. Nichts anderes ist es ja, bei einem Kickstarter-Projekt mitzumachen, das ist echtes "Risikokapital" co-venturing, das mache sich die meisten nur nicht klar. Viele denken, sie "kaufen" dort etwas, wie bei Amazon. Das ist definitiv nicht so. Ich habe auch mal (vor knapp zwei Jahren) eine Kamera mitfinanziert, auf deren Lieferung ich auch noch immer warte. Ständig gibt es Verzögerungen wg. Problemen, ständig Entschuldigungen. Doch da geht es um einen kleinen Betrag (Spaßkamera) und nicht, wie bei Meyer, um Tausende €. Wer so viel verliert, ist absolut berechtigt stinksauer!
Zum anderen ist es auch bedauerlich um die Idee, diese manuellen Objektive irgendwie wiederauferstehen zu lassen. Ich war ja in der glücklichen Situation öfters diese Objektive zu Testzwecken zu bekommen und mir haben sie echt gefallen - zumindest die meisten der echten Eigenproduktionen.
Mal sehen, wie es weiter geht. Allzu viel Hoffnung habe ich derzeit leider nicht.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
>> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<
Vielleicht hat ja einer der "Zulieferer" von NetSE Interesse, die Objektive weiter zu produzieren. Das kommt natürlich auf die zu erwartende Nachfrage und die Kosten für die Produktions-/Namensrechte, die der Insolvenzverwalter aufruft, an.Zum anderen ist es auch bedauerlich um die Idee, diese manuellen Objektive irgendwie wiederauferstehen zu lassen. Ich war ja in der glücklichen Situation öfters diese Objektive zu Testzwecken zu bekommen und mir haben sie echt gefallen - zumindest die meisten der echten Eigenproduktionen.
Mal sehen, wie es weiter geht. Allzu viel Hoffnung habe ich derzeit leider nicht.
Gruß, André
__________________________________________________ __________________________________
(Im Moment nur sporadisch online)
Interessant ist es, dass man im Meyer-Görlitz Onlineshop noch diverse Objektive bestellen kann. Handelt es sich dabei um die Sammlung von Spenden von ahnungslosen Kunden, oder wird da wirklich noch etwas verkauft? Falls ja, ist das doppelt ärgerlich für alle, die diese Objektive vorfinanziert haben und sie dennoch nicht erhalten!
Ich meine irgendwo in den o.g. Links gelesen zu haben, dass man den Kauf im Meyer-Online-Shop nicht abschließen kann. Wer unbedingt so ein Objektiv kaufen will, wird aber in der Bucht fündig.
Gruß, André
__________________________________________________ __________________________________
(Im Moment nur sporadisch online)
Interessant, bis zum Abschluss den Kaufes bin ich natürlich nicht gegangen. In der Bucht werde ich mein Trioplan 50 und mein Primoplan 58, die ich von Meyer glücklicherweise noch erhalten habe, einstellen und hoffentlich gewinnbringend verkaufen um meinen Schaden möglichst gering zu halten. Mein Primoplan 75, das interessanteste Objektiv, das ich vorfinanziert habe (weil es original faktisch nicht erhältlich ist), werde ich wohl abschreiben müssen.
Ein altes findet man kaum, ein neu aufgelegtes ist je nach Anschluss schon ab und zu in der Bucht zu finden, und das sogar etwas günstiger als im Meyer Onlineshop. Vor ein paar Monaten hatte ich sogar mal eins für einen mittleren dreistelligen Betrag gesehen und schon eine Weile mit mir gerungen - es dann aber nicht gekauft. Mittlerweile sind die alten teurer und meist in keinem besonderen Zustand. Deshalb habe ich das für mich auch abgehakt.Mein Primoplan 75, das interessanteste Objektiv, das ich vorfinanziert habe (weil es original faktisch nicht erhältlich ist), werde ich wohl abschreiben müssen.
Geändert von classicglasfan (08.10.2018 um 00:16 Uhr)
Gruß, André
__________________________________________________ __________________________________
(Im Moment nur sporadisch online)
Ist vielleicht geschäftsschädigend wenn ich das jetzt sage: Aber mit dem Trioplan bin ich außerordentlich unzufrieden, das alte ist 10x besser. Meyer Optik wollte es mir "kulanterweise" gegen ein anderes Objektiv tauschen, aber das ist jetzt wohl hinfällig. Das Primoplan behalte ich mir vielleicht ohnehin.
Hallo !
Ich gehe davon aus, dass sich Henry die Bilanz der net SE angesehen hat. Meine Frage ... ist das Sub-Unternehmen Meyer-Optik-Görlitz an der Insolvenz schuld oder gibt es eventuell andere Kandidaten aus dem Sammelsurium der net SE Projekte ?
@ LucisPictor:
Zumindest laufen erste Versuche von Beteiligten, die Markenrechte an MOG zu erwerben. Ganz kampflos will man das nicht aufgeben. Würde z.B. net SE die MOG aus der net SE ausgliedern, die Gläubiger aus den Kickstarterprojekten ihre Forderungen stunden, gäbe es schon Möglichkeiten, das Projekt MOG zu retten. Auch eine Besetzung des Vorstandes mit qualifizierten Führungskräften aus der Branche bzw. aus dem bereits vorhandenen Umfeld von MOG könnte die Glaubwürdigkeit an der Ernsthaftigkeit wieder erhöhen.
Nach meinem Kenntnisstand gab und gibt es einige Berufsfotografen, die sehr wohl an neuwertigen MOG Objektiven interessiert sind. Auch wenn diese Marktnische nicht mit dem Consumer Markt konkurrieren kann, hat ( hatte ? ) sie dennoch ihre Berechtigung. Interessant ist auch, dass ein Großteil der Neu-Kunden (sprich Fotografen) die Insolvenz sehr bedauert und das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Neben der Prüfung des Vermögens ist ein Insolvenzverwalter immer auch daran interessiert, neue Investoren zu finden.
Unabhängig davon, ob andere Subunternehmen der net SE an der Insolvenz eine Mitschuld tragen oder nicht, die Ausweitung der Objektivpallette bei MOG ist aus meiner Sicht zu schnell erfolgt. Dass es außerdem zu Fehlern bei der Vermarktung gekommen ist und das Labeln asiatischer Objektive nicht besonders vertrauenserweckend war, ist unbestritten.
Was sich mir aber nicht erschließt ... eine Produktion der mit einem Kickstarter-Projekt finanzierten Objektive wird doch erst nach einer Mindestanzahl von Bestellungen aufgenommen ... oder etwa nicht? Daraus stellen sich mir folgende Fragen:
1. Wurde die Produktion von Kickstarterprojekten ohne ausrechende Finanzierung begonnen?
2. Gab es nicht genügende Nachbestellungen nach Beendigung der Kickstarterprojekte?
3. Dies war meine Eingangsfrage ... ist das MOG Projekt überhaupt Ursache für die net SE Insolvenz?
Gruß, Rick