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Thema: Evolution der Fotografie

  1. #1
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard Evolution der Fotografie

    Guten Tag!

    Evolution der Fotografie, was soll das heißen?

    Ganz einfach. Noch nie war es so einfach, viele Bilder zu machen, sie sofort zu sehen und zu verbreiten. Das Thema Verbreitung lasse ich aber weg. l
    Statt zwei Blumen pro Quartal sind es plötzlich 200 pro Tag. Statt 20 Bilder pro Feier sind es 200-2000.

    oha ... no Limit ... nur in der Nachbearbeitung, da wird es aufwändig.

    Ich schreibe von mir, keine Sorge.

    Dauerfeuer, 12 B/s, RAW+Jpeg, ........ jeder kann es.

    Die Manuelle Schiene bringt aber mehr.
    Ohne Scherz.

    Die Bilder, die ich persönlich manuell gemacht habe, bringen mir mehr.

    Wenn ich Bewerbe fotografiere (heute ist es schon mit Filmen vergleichbar), dann verlasse ich mich voll auf das AF System. Ich muss nur die Kamera nachführen und drücken.

    Ein manuell gemachtes Bild aber bleibt im Kopf.

    Ich habe ca. 600.000 Bilder gemacht, 400.000 wieder gelöscht.
    Man glaubt es nicht, mit welcher Bilderflut wir Menschen leben können. Das Gehirn hat no Limit - kommt mir vor.

    Was meine ich mit Evolution?

    Ich will durch die Fotografie wachsen. Wenn ich mich aber mit 10.000 Bildern erschlage, so gut sie auch sein mögen, dann kann ich nicht lernen.
    Zu viel an Quantität macht blind.

    lg Peter
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  2. #2
    Linsendoktor Avatar von SantaKlaus
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    Standard

    Aehm, Peter hatten wir das nicht schon mal....

    Masse statt Klasse?!?

    Ich weiss fuer meinen Teil, das ich vieles (!!!) erst durch die Digital-Fotografie gelernt habe. Foto/Bild machen und dann "auswerten", Einstellungen veraendern und noch einmal das ganze... Gleich wieder ein Ergebnis auf dem Bildschirm und wieder auswerten und vergleichen. So habe ich vieles gelernt und mir angeeignet. Dann hat es Kommentare gehagelt. Sehr gute und nuetzliche Tipps obendrein. All dieses waere "frueher" deutlich schwerer bzw. nahezu unmoeglich gewesen!

    Aber jetzt kommt der Punkt. Ich tendiere wieder zur analogen Fotografie - SW um genau zu sein. Hier hilft mir nun das Wissen das ich im digitalen Sektor erlangt habe und das IHR mir in den Kopf gehaemmert habt... Danke dafuer!

    Aber ich erlebe fotografieren jetzt tiefer und intensiver hierdurch. Ich denke mehr und versuche mir vorher vorzustellen wie es sein wird und soll/muss. "Dauerfeuer" geht nicht und will ich nicht. SW-Film kostet mich knappe 7-8Euro und die Entwicklung des Filmes/Fotos schlaegt mit gut 1Euro/Bild zu Buche. Also auch nicht umsonst. ABER es ist einfach geil!


    Evolution ist die Weitgerentwicklung aber man sollte die Geschichte nie vergessen und immer mal wieder einen Blick dorthin werfen. Dann die Vorteile der Evolution mal mit dem geschichtlichen Verbinden und das naechste Level einlaeuten!


    Es macht Spass und das Eine geht nicht ohne das Andere!


    knips und weg,
    Klaus
    Jeder Tag an dem Du nicht lächelst ist ein verlorener Tag!

    Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

  3. #3
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
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    Hallo Peter,

    es tut mir leid, (muss es das?) aber ich kann Deine Problematik nicht nachvollziehen.
    Wahrscheinlich bin ich zu alt oder doch zumindest zu lange in der analogen Fotografie
    unterwegs gewesen. Ein DIA kostete mich damals fertig gerahmt 1.-DM. Das war zwischen
    1959 und 1980 viel Geld. Danach kamen die 6x9 bzw 9x12 Planfilme dazu. Da überlegt man sich jedes Bild !
    Dieses "Überlegen" ist soweit "drin", dass ich mich auch heute nicht zu einem "Dauerfeuer" entschließen
    kann. Trotz der Möglichkeit der Kameras habe ich bis heute noch keine einzige Serienaufnahme gemacht.
    Selbst beim "whale watching" vor Kaikura reichte schnelles hintereinander Auslösen!
    Aber über die Möglichkeiten der Bildbearbeitung über das in der Dunkelkammer mögliche hinaus am
    Rechner hatte ich mir keine Vorstellungen gemacht. Auch wenn sie - technisch gesehen- logisch sind.
    Hier habe ich durch den DCC , speziel "Die BCCler" und Cactus, eine Menge richtungweisender Anregungen
    bekommen. Dafür bin ich dankbar.

    Gerd

  4. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Dario Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde das mit dem Dauerfeuer einfach genial. Viele Aufnahmen wären ohne gar nicht möglich, z.B. Gewitter, Libellenflug, Vogelflug, usw. Ich verwende das sehr oft, vor allem mit der Casio F1 kann man damit viel anstellen.
    Einerseits stimmt das natürlich.. gerade da, wo bestimmte Bewegungsabläufe oder nicht nachstellbare Szenen festgehalten werden müssen..

    Im Sport, bei Deinen Gewitterbildern, teilweise bei fliegenden Vögeln.. etc. eben bei allem, was in Bewegung einen zeitlichen Bezug hat.

    Aber auch vor der Verfügbarkeit von Serienbildfunktionen und Autofokus hat man Bilder von Vögeln im Flug gemacht.. und es geht auch noch heute und manuell ohne Serienbildfunktion..
    (umgebautes, manuelles Canon FD 2.8/300mm L, Blende 2.8 oder 4 an der 5D MKII Freihand)





    Es ist nur ungleich schwerer, als mit einem AF diese Dinge zu machen.

    Klaus meint aber eher den Aspekt der bewußten Bildkomposition durch "Sehen" und "vorherplanen".. "sich Gedanken darüber machen" wie ein Bild nachher aussehen soll und darauf hinarbeiten.

    Serienbildfunktionen sind da nützlich, wo es beim Fotografieren den Höhepunkt einer Abfolge festhalten muss, die nicht exakt vorhersehbar ist.
    Bei vielen Dingen aber unnötig, denn wie bei diesen Vögeln in einer Flugshow weiß man aber, das sie Starten und Landen werden, an dem Ort, wo der Falkner und sein Helfer stehen. Die Bewegungsabläufe sind auch klar.

    Deshalb ist es einerseits gut, im Bedarfsfall die Funktion in der Kamera zu haben, aber -und das ist nachher der Unterschied dabei - kann man sie eben durch gedankliche Vorausschau der vermutlichen Abläufe auch "auslassen".

    Das vermutlich ist auch das, was Klaus damit meint..

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (22.06.2012 um 10:34 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #5
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Ich sehe das so wie Henry.

    "Dauerfeuer" ist ein "nice-to-have", für den Fall, dass man es mal wirklich braucht.
    Aber ich nutze es fast nie. Selbst wenn ich meine rennenden und spielenden Kinder fotografiere, ist der AF meist schnell genug, um nachzukommen.
    Und für die ruhigere Fotografie nutze ich ohnehin meist meine manuellen Linsen. Da macht dann auch die ratttattattatta Serienfunktion nicht viel Sinn.

    Da ich, ähnlich wie Klaus, auch sehr gerne noch (und wieder) auf Film fotografiere, bin ich ohnehin gewohnt, erst zu denken und dann abzudrücken.
    Ich habe erst kürzlich festgestellt, dass meine Speicherkarten eigentlich alle viel zu groß sind.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  6. #6
    Linsendoktor Avatar von SantaKlaus
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    Wenn ich mit "Dauerfeuer" fotografiere da bin ich mir sicher das min. 1Bild dabei ist welches vorzeigbar ist. Bin ich aber stolz drauf? Wenn ich aus den hunderten Bildern ein/zwei passende habe - ok dann hab ich die. Kann sie zeigen und was mache ich dann? Wo bin ich dann??

    ABER wenn ich ein Bild schaffe egal ob bewegtes "Ziel" oder ruhendes welches genau so ist wie ich wollte DANN bin ICH stolz auf meine Leistung - egal was andere sagen. Wenn es nicht funktioniert - dann muss ich noch weiter ueben und mich verbessern.


    Mit "Dauerfeuer" kann ich sicherlich Dinge einfangen die sonst sehr sehr schwer zu dokumentieren waeren (Wassertropfen, Explosionen, etc.). Sie werden auch eine gewisse Aura haben aber es fehlt mir persoenlich dann das "Yippieh"-Gefuehl (nicht das Baumarkt-Gefuehl!).


    Ich habe bei einem GT-Rennen in China mehr als 3000Bilder am Tag gemacht - von den einzelnen Rennen/Trainings. Aber nur sehr wenige in der Boxengasse selber. Die in der Boxengasse selber sind aber irgendwie interessanter und haben einen ganz anderen Charme....


    Weniger ist mehr ist meine Devise geworden!


    knips und schraub,
    Klaus
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  7. #7
    Moderator Avatar von Padiej
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    Hallo!

    Ich habe zwei Tage lang Speedskater in Aktion fotografiert.

    Evolution durch Speicherkartenpower.

    Das ist derzeit meine Erfahrung.

    Sonys SLT System ist genau so gut, wie man es beschreibt. 60% gehen zum Sensor, 40% zum AF Modul.
    Bei einer DSLR mit Klappmechanik geht aber mehr mehr zum AF Modul. Ich glaube 80-90%.

    Das merkt man.

    Sony A77 : 40% Ausbeute
    Nikon D300: 80% Ausbeute

    Evolution ??? Wo bist Du?

    Aber ich bin auch schon sehr verwöhnt.
    Hier wird gerade mein Freund von einem netten Kollegen etwas gebremst:


    Faires Rennen - wo bist Du (4) von Austria_Speedskaten auf Flickr
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  8. #8
    Moderator Avatar von Padiej
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    Mitzieher sind kein Problem:


    ZELTWEG 2012-52 von Austria_Speedskaten auf Flickr
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  9. #9
    optikus64
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Ich sehe das so wie Henry.

    "Dauerfeuer" ist ein "nice-to-have", für den Fall, dass man es mal wirklich braucht.
    Aber ich nutze es fast nie. Selbst wenn ich meine rennenden und spielenden Kinder fotografiere, ist der AF meist schnell genug, um nachzukommen.
    Und für die ruhigere Fotografie nutze ich ohnehin meist meine manuellen Linsen. Da macht dann auch die ratttattattatta Serienfunktion nicht viel Sinn.

    Da ich, ähnlich wie Klaus, auch sehr gerne noch (und wieder) auf Film fotografiere, bin ich ohnehin gewohnt, erst zu denken und dann abzudrücken.
    Ich habe erst kürzlich festgestellt, dass meine Speicherkarten eigentlich alle viel zu groß sind.
    Hallo,

    da bin ich bei Dir.

    Ich bin in letzter Zeit, da für Astro wenig Möglichkeiten, praktisch immer mit der DSLR am Arm unterwegs, und man sieht viel, wenn man sehen will, und "fahre" meine Linsentestliste ab. Das ist der Teil, der mir viel Freude macht, und mein Daumen-Zeigefinger-AF funktioniert inzwischen auch weitgehend wieder auf dem Weg vom Handgelenk vor's Auge, wie in alten Zeiten als es die Elektronik noch nicht gab. Und die AF-Linsen für's schnelle sind ja auch noch da. Aber den "Motor" brauch ich fast nie. Zwei drei Bilder eines Motivs, andere Belichtung, nochmal zwei drei, das war's meistens. Und die im "SingleShot"-Modus. Ich glaube, dass ich die Kamera mal hab "losrattern" lassen - das dürfte was her sein. Ich gebe aber gerne zu dass es Motive gibt, wo ich das vmtl. auch tun würde, bei sehr schnellen Bewegungen kommt man einfach mit dem Auge nur schwer nach, und wer wie ich nicht mehr bestens sieht vertraut dann auf die Statistik ...

    LG Jörg

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