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Thema: Sigma 2.8/30 EX DN (Sony E-mount)

  1. #21
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Naja, Blende 2.8 am Halbformat sind nun nicht gerade der Burner.

    Ich hatte auch schon das Vergnügen mit dem Sigma, aber betörend würde ich es nicht nennen, vernünftig schon eher.

    Oder riecht es doch???
    Man kann nicht alles verlangen.

    Da kommt eine richtig gute, kompakte Linse mit sinnvoller Brennweite zu einem Straßen-Preis von deutliche unter €200,-.
    Wer da noch eine robuste Bauweise und eine Lichtstärke von unter f/2 erwartet, ist unrealistisch.

    Das Zeis 1.8/24, das sehr stabil gebaut und lichtstark ist ziemlich groß und koster vor allem knapp €1000,-!
    Da ist mir die Blende von f/2.8 am Sigma aber lieber!

    Den Begirff "vernünftig" mag ich für dieses 30er sehr! Passt ganz genau.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  2. #22
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    Was nützt mir ein Objektiv mit der Lichtstärke von 1:1,4, wenn ich dann doch auf 2,8 abblenden muß, um ein scharfes Bild zu bekommen? Ich finde, man muß immer das Preis/Leistungsverhältnis sehen. Für mein Sigma 2,8/30mm habe ich EUR 158,- bezahlt - und es ist schon bei Offenblende scharf und dazu kompakt und passt hervorragend zur NEX.

    Und das Crop-Format sollte man auch nicht als schlechter beurteilen, denn das erreiche ich bei meiner 5D2 auch, wenn ich Ausschnitte aus dem Vollformat in Photoshop schneiden will. Da sind auch bei der NEX7 bei 24 MPx genügend Reserven für Ausschnitte gegeben.

    LG
    Hans-Joachim.

  3. #23
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Gienauer Beitrag anzeigen
    Was nützt mir ein Objektiv mit der Lichtstärke von 1:1,4, wenn ich dann doch auf 2,8 abblenden muß, um ein scharfes Bild zu bekommen? Ich finde, man muß immer das Preis/Leistungsverhältnis sehen. Für mein Sigma 2,8/30mm habe ich EUR 158,- bezahlt - und es ist schon bei Offenblende scharf und dazu kompakt und passt hervorragend zur NEX.

    Und das Crop-Format sollte man auch nicht als schlechter beurteilen, denn das erreiche ich bei meiner 5D2 auch, wenn ich Ausschnitte aus dem Vollformat in Photoshop schneiden will. Da sind auch bei der NEX7 bei 24 MPx genügend Reserven für Ausschnitte gegeben.

    LG
    Hans-Joachim.
    gt
    Das Stichwort ist aber bei einigen nicht "Schärfe", sondern Freistellung und Lichtstärke.

    Dies aber sind persönliche Präferenzen. Scharf können viele.. am APS-C brauchst Du für Freistellungen aber schonmal mehr Lichtstärke.. ist leider so.

    Und offen gesagt juckt ginge es mir mit dem Teil so wie mit meinen L-Objektiven.. sie liegen herum. Warum?

    Gerade weil Lichtstärke und Freistellungen oft unbezahlbar sind.. ich mag es, wenn Personen im unmittelbaren Umfeld bei einer Aufnahme einfach "verschwinden".. wenn sie zufällig ins Bild geraten..

    Für die "alles scharf und Autofokus hat getroffen" - Verfechter sicher ein klasse Objektiv. Aber ein umgerechnetes 45/2.8 ist nun nicht grad das, was mich an der NEX "vom Hocker hauen" würde.

    Das 19/2.8er könnte da schon spannender sein.. kommt man dann endlich mal in den Bereich eines 28er..

    Das werde ich mir vielleicht zulegen.. aber das 30er sicher nicht.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #24
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    Schärfe ist nach meiner Meinung die Grundvoraussetzung für die Freistellung. Was nützt es bei Freistellung, wenn das freigestellte Motiv nicht auch scharf ist und sich damit vom Hintergrund nicht abhebt. Dann nützt das lichtstärkste Objektiv überhaupt nichts. Schärfe rangiert also n.m.M. vor der Freistellungsmöglichkeit, also vor der Lichtstärke, denn nicht alle Motive müssen freigestellt werden; es gibt schließlich auch welche, wo ich Schärfe vom Vorder- bis in den Hintergrund erwarte, bei Architekturaufnahmen zum Beispiel, aber auch oft bei Landschaftsaufnahmen.

    Aber jeder setzt seine eigenen Schwerpunkte. Ich kann mich noch gut an die Anfänge meiner analogen ersten Schritte erinnern, wo wir glücklich waren, ein Normalobjektiv mit 1:2,8 vor der Kamera zu haben. Das war damals Lichtstärke! Nun haben wir aber nicht mehr "damals", doch was soll denn (an der NEX) eine 30er Brennweite mit 1:1,4 heute kosten? Sicher nicht EUR 158,- !

    Wie sieht es denn bei Großformatobjektiven aus? Da fängt doch die Offenblende z.T. erst bei 1:5,6 an. Abgeblendet wird dann auf 1:11 oder 16!

    Für mich ist das Sigma wahrscheinlich ein Objektiv, das manche als "Immerdrauf" bezeichnen würden = die Universalbrennweite schlechthin, wenn es soetwas gibt. Und da genügen mir oft 1:2,8. Schließlich habe ich für FF auch noch 1:2,0, 1:1,8, 1:1,4 und 1:1,2, alles 50mm. Außerdem bin ich kein Action-Photograph oder Journalist.

    LG
    Hans-Joachim.

  5. #25
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Schärfe setze ich voraus bei einem Objektiv, ausser ich will Weichheit als Gestaltungsmittel !!!

    Das Bedarf doch keiner Erwähnung.

    Und entschuldige, aber "um alles scharf" zu bekommen hab ich bei einem 1.2er oder 1.4er oder 1.8er eine Blende, die schließe ich dann auf 2.8.. um eben den Rest auch noch scharf zu bekommen, so ich es denn will.

    Die Preis/Leistungsrelation ist sicherlich hervorragend, aber es werden eben vielfach andere Prioritäten gesetzt als das ewige "Schärfeverdikt", das oft einfach nur "toll auf den Fotografen beim betrachten seiner damit erstellten Bilder wirkt, weil man nun endlich einigermaßen sicher fokussieren kann. Bei f2.8 und 30mm ergibt es genau das... Bilder auf denen viel zu viel "scharf" ist.


    Und gerade am kleinen Sensorformat ist die Lichtstärke nun genau das, was den format-bedingten Nachteil bei der Freistellung auffangen könnte. Und da sind f2.8 nun, Willi aus meiner Sicht zurecht anmerkte, eben nicht der Burner.

    Wenn Mittel und Großformatlichtstärken hier verglichen werden, so sei angemerkt, dass gerade die Formatunterschiede es sind, die höhere Lichtstärken erfordern. Das Mittelformat stellt nochmals besser frei und kommt deshalb mit 2.8er Öffnungen völlig aus. Wenn Du daber nun auf APS-C beziehst.. ist f2.8 gar nix.

    Wenn das ein wichtiges Kriterium ist, so wäre µFT anzuraten.. da ist es dann noch eine Spur "schärfer".. in Richtung alles scharf.

    Aber jeder, wie er mag und kann..
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  7. #26
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    gt
    Das Stichwort ist aber bei einigen nicht "Schärfe", sondern Freistellung und Lichtstärke.

    Dies aber sind persönliche Präferenzen. Scharf können viele.. am APS-C brauchst Du für Freistellungen aber schonmal mehr Lichtstärke.. ist leider so.



    Das 19/2.8er könnte da schon spannender sein.. kommt man dann endlich mal in den Bereich eines 28er..

    Das werde ich mir vielleicht zulegen.. aber das 30er sicher nicht.
    Das musst du ja auch nicht, Henry.
    Wir berichten hier nur davon, dass wir das 30er richtig gut finden.
    Ganz ehrlich? Bevor ich es hatte, habe ich genauso gedacht wie du: "Was soll ich denn mit einem 2.8/45??"
    Ich habe mir es dann doch gekauft und war ziemlich begeistert davon.

    Es ist auch durchaus möglich, damit freizustellen, zumindest soweit, dass die bildrelevanten Teile hervorstechen. Es ist keinesfalls "alles scharf" mit dem 2.8/30 an der NEX.
    Natürlich kann man das nicht mit einem 1.4/50 vergleichen. Aber solch ein Objektiv wäre ungleich größer und teurer.
    Sony hat es beim 50er ganz bewusst bei f/1.8 belassen, weil sich vermutlich kaum jemand für ein (fiktives) Sony SEL 1.4/50 für €1000,- entschieden hätte.

    Sicherlich ist es kein "Universalobjektiv", aber das darf man bei der Größe und dem Preis auch nicht ernsthaft erwarten.

    Nebenbei, viele deiner adaptierten 50er und 45er aus den alten Kameras sowie die Vergrößerungsobjektive haben doch auch "nur" f/2.8, oder?

    Das 2.8/19 ist ebenfalls sehr gut, doch es ist schon ein deutliches Stück größer als das 30er.

    Das 2.8/30 ist sicher nicht für jedermann. Wer mit einem "2.8/45" nichts anfangen kann, der sollte es sich wirklich nicht kaufen.
    Es gibt aber sehr viele User, denen es richtig gut gefällt und die leiden ja nicht alle an Geschmacksverirrung.
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  9. #27
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Das musst du ja auch nicht, Henry.
    Wir berichten hier nur davon, dass wir das 30er richtig gut finden.
    Ganz ehrlich? Bevor ich es hatte, habe ich genauso gedacht wie du: "Was soll ich denn mit einem 2.8/45??"
    Ich habe mir es dann doch gekauft und war ziemlich begeistert davon.

    Es ist auch durchaus möglich, damit freizustellen, zumindest soweit, dass die bildrelevanten Teile hervorstechen. Es ist keinesfalls "alles scharf" mit dem 2.8/30 an der NEX.
    Natürlich kann man das nicht mit einem 1.4/50 vergleichen..
    Eben..


    Sony hat es beim 50er ganz bewusst bei f/1.8 belassen, weil sich vermutlich kaum jemand für ein (fiktives) Sony SEL 1.4/50 für €1000,- entschieden hätte.

    Sicherlich ist es kein "Universalobjektiv", aber das darf man bei der Größe und dem Preis auch nicht ernsthaft erwarten.
    Ne, das 30er ist halt nur ein "Normalobjektiv" am APS-C.. und da ist gemessen am KB Format nun ein f2.8 nicht wirklich das, was ich erwarten würde in den neuen Entwicklungen.
    Jede beliebige SLR Kamera von Zenit oder anderen "Billig-Herstellern" wurde mit einem Objektiv von f2 ausgestattet. Die Lichtstärke f1.8 war "normal" bei Auslieferung einer SLR Kamera für KB Film..

    Und heutzutage preisen wir f2.8 als "Toll".. aber auch nur weil billig und scharf darüber hinwegtäuschen, das wir letztlich immer weniger bekommen und man bei Sony NEX Kameras mittlerweile froh sein kann, von Fremdherstellern zumindest mit einem 2.8er Normal-Bildwinkel Objektiv beliefert zu werden.. Hallo?

    Beim 50er/1.8 reden wir von einer umgerechneten Portrait-Brennweite und nicht von einem "Normal-Objektiv" am APS-C.. insofer verstehe ich nicht, was das nun mit dem 30er und einer bewußten Entscheidung von Sony zu tun haben soll?

    Nebenbei, viele deiner adaptierten 50er und 45er aus den alten Kameras sowie die Vergrößerungsobjektive haben doch auch "nur" f/2.8, oder?
    Dies sind nun keine neuen Entwicklungen wie das Sigma oder was einem sonst noch so an Neuheiten zur NEX "serviert" wird und Besitzer schon froh sein muss, dass er inzwischen überhaupt eine Normalfestbrennweite bekommt. Zudem waren die von Dir zitierten Vergrößerungsobjektive für die Dunkelkammer gedacht und lediglich ein noch günstigerer Ersatz als das 50/1.8!!

    Und nein.. vieles, was ich hier für mich adaptiere und konvertiere (natürlich nicht für jedermann machbar!), hat mindestens f 1.7 !!!

    Canon 1.7/40mm, Canon 1.7/30mm etc..

    Und das eben, weil es geradezu lächerlich ist, mit einem f2.8 auf den Markt zu kommen und die Hersteller nichts adäquates anbieten.. aber wie gesagt, jeder wie er mag.

    Das 2.8/19 ist ebenfalls sehr gut, doch es ist schon ein deutliches Stück größer als das 30er.
    Und es ist dann auch wieder nur ein schnödes 28,5mm und da passt es dann zumindest schon halbwegs mit der Lichtstärke und einer modernen Rechnung, denn auch die alten 28er waren oftmals nicht bedeutend schneller - anders als beim normalperspektivischen 50er. Und beim 28er ist schärfe bis in die Ecken dann wieder ein gutes Kriterium, da es als Weitwinkel wohl überwiegend für Landschaftsaufnahmen und entferntere Motive eingesetzt wird.

    Das 2.8/30 ist sicher nicht für jedermann. Wer mit einem "2.8/45" nichts anfangen kann, der sollte es sich wirklich nicht kaufen.
    Es gibt aber sehr viele User, denen es richtig gut gefällt und die leiden ja nicht alle an Geschmacksverirrung.
    Gut das Du den Smilie ans Ende gesetzt hast. Denn es geht hierbei eben nicht um "Geschmack" sondern um technische und physikalischen Dinge, die eine große Rolle spielen im Umgang mit dem "Normal-Objektiv" und dem was uns heutzutage von der Industrie angeboten wird.

    Jedermann mag mit dem 30er zufrieden sein wie er mag und wenn es seine Präferenzen abdeckt, so ist es doch wunderbar.
    Nur diese Einwendungen müssen nun einmal gemacht werden, denn mit so wenig sollte man sich nicht zufrieden geben, gemessen an dem, was die Industrie noch vor Jahren dem Kunden zur Verfügung stellte.

    Dies hat nix mit Geschmacksverirrung zu tun, sondern klarer Trend, den Kunden auch schon mit wenig zufrieden zu stellen, wenn er nur lange genug auf brauchbare Objektive warten muss.. dann ist auch ein 2.8 als "Normalobjektiv" gemessen an dem, was man von Sony bekam, schon ein "HIT".. aber langt das?
    Geändert von hinnerker (06.12.2012 um 17:53 Uhr)
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  10. #28
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Und heutzutage preisen wir f2.8 als "Toll".. aber auch nur weil billig und scharf darüber hinwegtäuschen, das wir letztlich immer weniger bekommen und man bei Sony NEX Kameras mittlerweile froh sein kann, von Fremdherstellern zumindest mit einem 2.8er Normal-Bildwinkel Objektiv beliefert zu werden.. Hallo?
    Ja, man kann froh sein, ein neues AF-Objektiv für deutlich unter €200,- zu bekommen. Gebraucht neuwertig nochmal weniger. Vergleiche doch mal die Preise neuer Objektive...
    (Nebenbei, für mein gebrauchtes aber absolut neuwertiges 2.8/19 habe ich ganze €99,- bezahlt! Jetzt sag bloß, da hättest du nicht zugegriffen...)

    Klar, können wir darüber motzen, dass alles so teuer geworden ist. Hilft aber nichts. Schau mal auf den Preis eines neuen VW Golfs und vergleiche damit den Preis eines Golf von vor 20 Jahren. Nee, mach's besser nicht. Dann kriegst du nur das Heulen.
    So ist's eben auch mit den Objektiven. Und daher bin ich froh, dass Sigma sowas anbietet. Sonst gäbe es neue Objektive nur noch auf Zeiss-Preisniveau!

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Beim 50er/1.8 reden wir von einer umgerechneten Portrait-Brennweite und nicht von einem "Normal-Objektiv" am APS-C.. insofer verstehe ich nicht, was das nun mit dem 30er und einer bewußten Entscheidung von Sony zu tun haben soll?
    Bitte im Ganzen lesen! Es war eine bewusste Entscheidung gegen die Blendenöffnung f/1.4!
    Solch ein 1.4er wäre sicherlich zu groß und zu teuer geworden.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    ...aber langt das?
    Ja. Sofern man weiß, was man erwartet.
    Für mich z.B. reicht das. 1) weil ich lichtstärkere Manuelle adaptieren kann und 2) weil ich keine Lust habe für ein 45er um die €500,- auszugeben, nur damit es eine f/1.8 hat.

    Das Sigma 2.8/30 ist eine richtig gute Linse, mit der man ausgezeichnete Fotos machen kann und die man für relativ wenig Geld bekommen kann. Welche anderen Objektive gibt es denn noch in dieser Preiskategorie? (Aus dem gleichen Grund finde ich z.B. auch das Canon EF 1.8/50 toll. Grottige Bauart, richtig, aber gute Optik und fairer Preis.) Canon hier und Sigma dort bedient diejenigen unter uns, die nicht viel Geld zur Verfügung haben oder nicht viel ausgeben wollen und die entweder nicht adaptieren wollen oder bereits "schnelle" manuelle Linsen haben. Ist doch super.

    Die "eierlegende Wollmilchsau", ein E-mount Objektiv mit 1.4/35, bauklein und für €150,- neu wird es niemals geben. Da sollten wir realistisch bleiben.
    Wer eine bessere Verarbeitung und mehr Lichtstärke fordert, der muss einen deutlich höheren Preis in Kauf nehmen. Das will aber nicht jeder.

    Für den einen so und den anderen so...

    Ich verdiene kein Geld mit meiner Ausrüstung, also schaue ich genau auf den Preis.
    Aus dem gleichen Grund habe ich an meiner M8 auch (bis auf drei relativ preisgünstige ältere Leitz-Linsen) Voigtländer-Objektive. Die sind auch nicht ganz so gut wie die von Leica, man kriegt sie aber für 1/5 des Preises (oder für noch weniger!). Und sie zeigen eben nicht nur 1/5 der Leistung! Sondern kommen ziemlich dicht heran.

    Jeder hat seine Grenze und demjenigen, dessen Grenze bei €160,- liegt, der wird zwangsläufig mit einem 2.8/30 zufrieden sein müssen. Wobei es das Sigma ihm auch sehr leicht macht!
    Wer hat daran Schuld? Die böse Industrie? Das wäre zu einfach.
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  12. #29
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    Im Nachtrag nochmal zwei Bilder, die zeigen, dass man mit dem 30er durchaus "freistellen" kann, sofern das grundsätzlich mit einem Nicht-Tele möglich ist:


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  13. #30
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    Ich hätte mir das Sigma - egal ob 19 oder 30 mm - schon längst zugelegt, würde ich für mich eine Zukunft im Halbformat sehen. Die sehe ich nicht, da ich mich mit den Limitierungen durch das kleine Format nicht anfreunden kann.

    Lieber schiele ich weiter Richtung Vollformat - oder gleich in den Weg, den Kabraxis geht: sauberes Mittelformat.

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