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Thema: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

  1. #1
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    Standard Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Unbeachtet der Tatsache, dass es natürlich auch bei MF-Objektiven erhebliche Unterschiede in Verarbeitungs- und Abbildungsqualität gibt, ist mir in meiner bisher sehr kurzen MF-Praxis doch eines aufgefallen.

    So ziemlich alle Bilder konnten/mussten eigentlich kaum bis nicht nachbearbeitet werden, was die Farbintensität anging. Nun kann dies natürlich auch an meiner sicher nicht perfekten Photographierweise (da kann die beste Automatik nix wettmachen *g) oder auch am derzeit hervorragenden Wetter liegen -- aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass auf den Bildern aus den Canon-Optiken immer so eine Art leichter Dunst liegt, den man dann per Farbwertekorrektur leicht korrigieren kann.
    Und eben das "fehlt" nun ...

    Einbildung oder nicht?

    Viele Grüße
    spilu
    Canon EOS 50D
    Canon EFS 15-85 IS USM, 3,5-5,6 | Canon EFS 55-250 IS, 4-5,6 | Canon EF 50 II, 1,8
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  2. #2
    Kennt sich aus Avatar von Ranarion
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Nun, als ebenso manueller Anfänger kann ich von einer ähnlichen Erfahrung berichten, jedoch nicht uneingeschränkt.
    Mein Yashica 50/2.0er macht (aus meiner subjektiven Sicht) traumhafte Blütenfarben, dafür ist es mit der Schärfe nicht so einfach. Das Yashica 50/1.4er verstärkt diesen Eindruck noch, geht allerdings schon fast etwas zu weit was die Intensität angeht.

    Meine bisherige Vermutung geht in zwei Richtungen:
    evtl. automatische Korrektur in der Kamera (könnte ich mal mit abgeklebten Objektivkontakten überprüfen) zum einen und ungleichmäßigere Durchlässigkeit verschiedener Wellenlängen durch die "alten" Gläser zum anderen - das könnte zumindest erklären, warum mein 2.0er eher auf Blau, das 1.4er aber stärker auf Rot "anspringt" (auch das wieder subjektiv so empfunden).
    Vielleicht liegt es aber einfach nur an der gewöhnlich höheren Lichtstärke? Wie schlägt sich denn das Canon 50/1.8 gegen das Helios 58/2?

    Oder sollten wir doch auf eine professionelle Meinung warten...

  3. #3
    Kennt sich aus Avatar von kante
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Hallo,

    habe auch ne Meinung, aber keine professionell, da die manuellen Objektive an deiner DSLR auch für mich Neuland sind.

    Mir ist aber ähnliches aufgefallen. Bei meinen Canonlinsen, die ich zwar alle nicht mehr habe, musste ich oft den Kontrast per Software nachregeln. Beim meinem Tamron 17-50 2,8 eigentlich kaum und
    bei den 3 manuellen Linsen geht es auch gut ohne.
    Gruss Ulf

    EOS 60d & 18-135 IS
    Meyer Optik Görlitz Orestor 135 2,8 M42
    Sigma 70-300 APO DG

  4. #4
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Hallo Spilu,
    erst einmal ein Willkommen hier im Altglascontainer. Der Einsatz von älteren Objektiven an einer DSLR ist grundsätzlich ein spannendes Experiment. Allerdings kann man aus meiner Erfahrung nicht unbedingt sagen, dass ein Altglas bessere Ergebnisse liefert als moderne Objektive. Die Bildqualität hängt von sehr vielen Umständen ab: wie war das Licht?, welche Vergütung hat ein Objektiv?, kam eine Gegenlichtblende zum Einsatz?
    Aus diesem Grund wäre es sehr nützlich, wenn Du Deine Beobachtung mit Fotografien untermauern würdest. Also z.B. Vergleiche unter identischen Lichtverhältnissen mit z.B. Deinem Helios und dem Canon EF 1,8/50 mm. Ich bin schon mal auf Deine Ergebnisse gespannt.
    Gruss Fraenzel

  5. #5
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Das unterschreibe ich mal, Fraenzel.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  6. #6
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    also ich habe ehr die andere erfarhung gemacht. mein helios 44-2 war nie so klar wie das 50/1.8, dennoch hat es eine komplett andere characteristic die es so interessant macht.
    allerdings, bis auf die Leica Linsen kann ich keine manuelle Linse im gegenlicht benutzen. dort kannst du dann wirklich einen sehr warnehmbaren nebel erkennen.

  7. #7
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Zitat Zitat von photostudent Beitrag anzeigen
    also ich habe ehr die andere erfarhung gemacht. mein helios 44-2 war nie so klar wie das 50/1.8, dennoch hat es eine komplett andere characteristic die es so interessant macht.
    allerdings, bis auf die Leica Linsen kann ich keine manuelle Linse im gegenlicht benutzen. dort kannst du dann wirklich einen sehr warnehmbaren nebel erkennen.
    Sorry, aber das kann ich beides nicht unkommentiert stehen lassen.
    Zum einen ist das Helios nicht gerade das Paradbeispiel für eine leistungsfähige manuelle Linse und zum anderes gibt es außer Leica auch noch viele andere manuelle Objektive, die man problemlos bei Gegenlicht nutzen kann.
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  8. #8
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Jetzt habe ich mal etwas ausprobiert:
    Ein Griff in die Bausteinkiste von meinem Sohn und mit drei Objektiven einen Vergleich gemacht:
    - das Canon 18-55 Kit-Objektiv, einmal normal und einmal mit abgeklebten Kontakten
    - das Yashica 50/2,0 und
    - das Yashica 50/1,4
    jeweils bei Mischlicht mit indirektem Blitz über die Decke, manueller Fokusierung über LiveView, Stativ etc., Blende 11, RAW-Aufnahme mit nachträglichem Zuschnitt und Weißabgleich in Bridge CS4 auf Tageslicht sowie EV -0,3 - das Ganze an der Canon 550D.

    Das Abkleben der Kontakte nur mal so zum Test, ob vom Objektiv irgendwelche Daten an die Kamera gehen, die die Farben irgendwie beeinflussen.

    IMG_3543..jpgIMG_3542..jpg
    IMG_3544..jpgIMG_3545..jpg

    Was mir gleich auffiel sind die Helligkeitsunterschiede, z.B. zwischen dem 1,4er und dem 2,0er. Bei Offenblende würde ich es ja verstehen, aber da beide mit Blende 11 und gleicher Brennweite arbeiteten, sollte doch die Helligkeit auch gleich sein? Da es manuelle Objektive sind, kann es eigentlich nichts mit der Belichtungsmessung der Kamera zu tun haben, oder? (Wahrscheinlich hab ich's auch bloß wieder nicht kapiert...)

    Für meine zuvor genannten Farbintensitätsunterschiede kann ich hier keinen Beleg finden - gleiche ich jedoch die Helligkeit an, leuchten die manuellen schon etwas mehr. Kann auch Zufall sein, dass ich je nach aufgesetztem Objektiv bisher jeweils bestimmte Blumenfarben bevorzugt abgelichtet habe.

    Für eine wirkliche Aussage ist dieser schnelle Versuch sicher zu stümperhaft, besonders was den Weissabgleich und die Helligkeitsmessmethode angeht - hat da jemand einen sinnvollen Vorschlag für eine belastbare Versuchsreihe?

  9. #9
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Dieser Effekt ist hier schon mehrfach diskutiert worden. Bitte nutze mal die Suche...
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  10. #10
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    Standard AW: Frage zur Bildqualität manueller Optiken

    Huhu, ihr Lieben

    ich hab mal eben geschaut, ob ich was im Forum finde - nur leider Unterstützt die Forensuche keine kombinierten Begriffe bzw. kenne ich Syntax nicht (+ scheint es nicht zu sein).

    Wenn ich mit (!) folgenden Begriffen suche:

    Blende Licht Gleich Farbe Blendenzahl [BegriffeDieMirNochEinfallen]


    Bekomme ich zig Threads von meinen eigenen, bis zig Vorstellungen, Tests und dutzend anderen.

    ###

    Also falls wer einen konkreten Link hat - würde mich gerne darüber belesen, da der Link aktuell ja noch fehlt...

    ###


    Liebe Grüße,
    Kevin.

    p.s. Liegt daran, weil ich diesen "Effekt" noch nicht kannte bzw. er mir nicht aufgefallen ist.
    p.p.s. Hoffe jetzt mal, hier ist kein anderer Effekt gemeint =)
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