Für die Arbeit nach folgendem Vorschlag benötigt man einen Flachbettscanner mit Durchlichteinheit oder einen "richtigen" Diascanner. Das Arbeitsergebnis soll keineswegs im Wettbewerb mit der traditionellen Makrofografie stehen, sondern kann nur eine ergänzende Idee sein, um z.B. für den Biologieunterricht Belegfotos zu erstellen. Die zu erzielende Darstellungsform ähnelt eher den Zeichnungen bzw. grafischen Darstellungen in Fachbüchern. Es geht hier um Fliegen und Mücken (Diptera). Das sog. Flügelgeäder der fliegenden Insekten ist häufig für den Fachmann ein entscheidendes Bestimmungsmittel für die Familie. Man beschaffe sich aus einer Fliegenfalle o.ä. ein Totinsekt mit unversehrten Flügeln. Die Flügel werden vorsichtig entfernt. Diese werden in einem Diarahmen zwischen die Gläser platziert und mit einem der o.g. Geräte gescannt. In diesem Zusammenhang ist es jedoch wichtig auf das Bundesartenschutgesetz hinzuweisen, da auch im Reich der Insekten gesetzliche Regelungen zu beachten sind. Weiterhin noch der Zusatz, dass auch Totfunde von geschützten Tieren (z.B. Hummeln oder Libellen) kein "Freiwild" sind.
Flügelpaar_Bohrfliege.jpg