Ich bin zur Zeit ja mit meinem Lehrgang in Digitaler Elektronik ausgelastet.
Wenn alles gut geht, kann ich mich ab Anfang nächsten Jahres wieder - hier - der Kamera-Bearbeitung zuwenden. Und dabei schon mein neues Wissen einbringen
In der Schaltungssimulation Multisim (14.1) habe ich heute eine bezaubernde Portierung eines 4-Kanal-Oszilloskops von Tektronix entdeckt. Tektronix ist einer der renommierten Hersteller, deren Geräte auch entsprechend kosten.
Es handelt sich um ein Speicher-Scope, mit dem auch die Spannungs-Zeitkurven niedriger Frequenzen angezeigt werden können.
Die Bedienung erfolgt über ein virtuelles Interface, das die Frontplatte des Original-Geräts 1 : 1 zeigt.
Ideal zur intuitiven Anwendung, auch wenn man ein anderes analoges Scope unter dem Tisch stehen hat.
Hier im Einsatz zur Erkundung eines JK-Master-Slave-Flipflops an Rechteckspannung, getaktet über abfallende Flanke, f = 1 Hz
Bei einem Flipflop handelt es sich um einen binären Speicher, der zwei Zustände - 0 und 1 - festhalten kann.
Bei dieser Flipflop-Art werden die beiden Eingänge mit jeweils HIGH (1) angesteuert, die Ausgabe erfolgt an den beiden Ausgängen wechselnd mit 1 - 0 - 1 - 0
Dieses Hin- und Herschalten der Ausgänge ("toggeln") wird bei der Bildung eines binären Zählers durch Zusammenschaltung mehrerer Flipflops genutzt.
Tektronix.jpg
So fein die Simulation elektronischer Schaltungen auch ist - die praktische Arbeit am Steckbrett und auf der Platine leidet darunter.
Aber ist es nicht auch mit Duka und Photoshop so? ;-)