Servus!
Heute hat mich etwas der Teufel geritten und ich hab mir das nv100 von Samsung zugelegt. Die 14.7MP-Sensorauflösung ( *BoahEy* ) waren dabei weniger kaufentscheidend als der wirklich rattenscharfe Monitor und (Spielkind, daß ich bin) die Touchscreen-Bedienung. Hauptgrund war, daß ich mir eine immer-dabei-Kamera zulegen wollte, die so klein ist, daß ich sie problemlos in einer Jackentasche unterbekomme - was bei der DSLR halt leider nicht der Fall ist..
Erster Eindruck:
Äusseres -
Schickes kleines Teilchen. Durch das Metallgehäuse ein gewisses Gewicht - es wird sich rausstellen, ob das positiv oder negativ ist. Durch den Touchscreen sehr reduzierte Bedienelemente: Neben dem Auslöser das Modus-Einstellrad auf der Oberseite und neben dem Display die Zoomwippe, eine Menutaste für die Geräteeinstellungen und eine Wiedergabetaste.
negativ: es wird kein eigenes Ladegerät mitgeliefert - der Akku wird über die Kamera aufgeladen. Allerdings funktioniert das auch (angeblich) auch über die USB-Buchse. (Angeblich deswegen, weil's bei meinem Samsung-Handy auch behauptet wird. Da kann man es aber mehr als "lebenserhaltende Maßnahme" bezeichnen - der Ladestand wird nicht weniger, aber auch nicht mehr.)
Bedienung -
positiv: Schnelle Einschalt- und Auslösezeit, Einstellungen über den Touchscreen anfangs gewöhnungsbedürftig, aber recht schnell intuitiv zu handhaben. Die Wiedergabe wird IPhoneähnlich gesteuert: ein Wischer nach links zeigt das nächste Bild, einer nach rechts das vorherige. Ein kreisförmiger Wischer rotiert das Bild in die entsprechende Richtung und ein gewischtes "X" öffnet den Lösch-Dialog. Apropos Löschen: diese Kamera besitzt auch eine "Papierkorb"-Funktion, mit der gelöschte Bilder zunächst nicht endgültig gelöscht werden.
negativ: Ich verwechsle bisher noch zu gerne das Einstellrad mit dem Auslöser - der hätte etwas prominenter angebracht werden können. Und der automatisch ausklappende Blitz wird zunächst meistens von der linken Hand (bzw dem linken Zeigefinger) blockiert, da man beim Halten der Kamera automatisch dahin greift. Da muss man sich noch dran gewöhnen...
Bildqualität -
Jo - ist halt ne Kompaktkamera. Aber der Pixelmatsch, den ich bei der Sensorauflösung halbwegs erwartet habe, wird nicht produziert. Genaueres werden die nächsten Tage ergeben.
Technik:
Wie schon im "Vorwort" erwähnt, ist der Monitor das optische Highlight der Kamera - gestochen scharfes Bild und sehr großer Blickwinkel (selbst von der Seite sehe ich das Monitorbild noch unverfälscht).
Die verschiedenen Fotografiermodi werden über das Einstellrad ausgewählt:
- Automatik: draufhalten und knipsen
- Programm: Grundeinstellungen ändern (ISO (bis 3200!), Belichtungskorrektur, Weißabgleich)
- Manuell: Wie Programm, nur kommen noch Blende (da anscheinend nur F2.8 und F7.3) und Belichtungszeit (1/2000 - 16Sek) hinzu.
- "Dual IS": Zusätzlich zum optischen kann noch ein elektronischer OIS hinzugeschaltet werden - die Auswirkungen müssen noch getestet werden...
- "Nacht" - auch hier gilt: noch keine Ahnung über die Auswirkungen...
- "Beauty Shot" - soll bei Portraitaufnahmen Hautunreinheiten ausgleichen. Mal schauen...
- "Szene" - das übliche halt...
- "Videoclip" - Hier wird's wieder interessant - die Kamera speichert Filme im HD-Format ab. Ich filme zwar selten, aber wenn, wäre ein gescheites Format schon interessant.
OK - soviel für's erste. Bei Interesse stell ich auch noch einen ausführlicheren Bericht mit Fotos rein.