Liebe Altglasfreunde,
heute stelle ich euch mein bisher weitestes Objektiv vor, das
Asahi Pentax SMC Takumar 1:3,5/15mm
Technische Daten:
Brennweite: 15mm
Bildwinkel: 110,5°
Lichtstärke: 1:3,5
Blendenbereich: 3,5 + 5,6 + 8 + 11 + 16 - 22 (das + indiziert eine Zwischenstufe)
Blendelamellen: 6
Linsenanzahl/Baugruppen: 13-12
Kürzeste Entfernung: 30 cm
Gewicht: 570 Gramm
Länge x Durchmesser: 81,5 x 69 mm
Filtergewinde: n/a (es sind 4 schaltbare Filter eingebaut: Y48(Y2), Skylight, L39(UV) und O56(C2)
Eingebaute Streulichtblende
Bauzeit: 1975
Es handelt sich um die Version mit einem aspherischen Element, sichtbar an der Fuss-Skala unendlich-7-4-2-1.5. Spätere Versionen hatten dieses Element nicht mehr und die Fuss-Skala geht dort unendlich-7-3-2-1.5.
Man sagt dem Objekt eine Verwandschaft zum Carl Zeiss Distagon T* 1:3,5 f=15mm aus dem selben Jahr nach. No comment.
Ich habe das Objektiv von einem Herren gekauft, der es als Reiseleiter mit auf seinen Reisen hatte und dort mit Film an der Spotmatik gearbeitet hat. Es war Teil eines Konvolutes um die Spotmatik herum, dazu gab es noch Takumare mit 50mm 1:1,4 und 24mm 1:3.5 sowie ein Admiral 1:2.8 f=135mm. Diese Admiral ist interessant, ich konnte es trotz einiger Mühe in genau dieser Version noch nicht online finden.
Aber zurück zum SMC Takumar 1:3,5/15mm. Zuerst ein paar Bilder des Objektives:
Weiter geht es mit einer Blendenreihe aus ca. 5m Entfernung senkrecht zur Hauswand. Zuerst die Szene und dann die Reihe:
Sonnensterne und Flares bei f/22. Von dezent bis superkrass:
Zum Schluss für heute gibt es noch Aufnahmen, die das Bokeh (hüstel) der Linse zeigen. Offenblende. Jeweils das Bild und ein 100% Crop. Die beiden letzen Bilder sind bei Mindestfokussierdistanz scharfgestellt:
Es ist übrigens nicht nur meine weiteste Linse, sondern nach den beiden Summicron-Rs auch die teuerste. Man bekommt viel aufs Bild und schöne Perspektiven. Bilder damit und mehr Testing in Kürze.