Das Objektiv war bereits hier Gegenstand eines Objektiv-Rätsels. Ich hatte es auf einem Flohmarkt für 2 Euro erworben und war selber etwas gespannt, wie es sich an eine modernen Kamera schlägt.
Die technischen Daten:
-- 6 Linsen in 5 Gruppen
-- Blende 2 .. 16. Keine halben Stufen
-- 6 Blendenlamellen
-- 60cm Nahgrenze
-- 52mm Filtergewinde
-- Gewicht 132g
-- Länge 31mm
-- Fokusweg ca. 120°
-- Pentax-K Bajonett
Bei Haptik merkt man, dass bei der Herstellung auf Kosten geachtet wurde. Die Blende rastet zwar deutlich ein, fühlt sich aber etwas hakelig an, genauso könnte die Entfernungseinstellung etwas weicher und sanfter laufen. Von Größe und Gewichte passt es allerdings sehr gut zur Sony A7, die Kamera liegt damit gut in der Hand und ist nicht kopflastig.
Zunächst die übliche Mauer (Sony A7, ISO 100, ohne Stativ)
ISO 100, f2.0
ISO 100, f4.0
Bei 2.0 ist noch eine deutliche Vignettierung vorhanden. Und wie auch in den Crops zusehen, ist der Kontrast noch gering:
Die Ecken fallen noch mal gegenüber der Mitte nochmal ab. Am weißen Fleck kann man auch leichte CAs erkennen. Bei Blende 4.0 deutliche Verbesserung des Kontrastes und auch keine wahrnehmbar Vignettierung mehr.
Aber jetzt sollen einfach die Bilder sprechen (alle ISO 100, f2.0)
Fazit:
Mit etwas Geduld kann man das Objektiv für einen einstelligen Betrag erhalten. Man erhält dafür ein kleines und kompaktes Objektiv mit einem recht angenehmen Bokeh. Bei der Haptik muss man Abstriche machen und es hat bei offener Blende die typischen Schwächen der diversen Einsteiger-Normalobjektive früherer Tage.