RAW oder JPEG ?

[Heiko]

@ Heiko: Man, musst du Kohle haben ;-)
Ich kann mir auch nur die Karten von Trenscend leisten.
Sind in Punkto Preis-Leistung unschlagbar.

Nee eben nicht, das ist es ja.

Ich hatte mir mal eine 32GB Noname-Karte gekauft (RAMComponents), die kam "nur" nen Hunderter damals, was im Vergleich zu SanDisk ja phänomenal ist. Dummerweise kam es bei der Karte immer mal wieder - wenn auch in großen Abständen - dazu, dass ein ERR99 auftrat und in der Folge die letzten Bilder nicht gespeichert wurden (passierte oft bei Serienaufnahmen. Sowas geht gar nicht und so bin ich eben bei SanDisk gelandet. Da ist mir das noch nie passiert. Naja und heute kostet eine 8GB Karte auch nur soviel, wie eine 2GB vor 2-3 Jahren.

Mittlerweile bin ich bei 16GB-Karten angelangt, weil 18MPix-RAWs auch ein klein wenig mehr Platz brauchen. Wenn das so weiter geht, wechseln wir bald wie früher nach 36 Bildern den Film... äh... die Speicherkarte. :

[Chris B.]

Hey Heiko,
das kenne ich.
Hatte auch mal günstig ein paar No-Name Karten geschossen.
Sind auch prompt im Müll gelandet.
Mit Transcend habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Die kann man echt nutzen.

Und ... ja 16GB sind schon fast Pflicht.
Habe auch 18MP. Und schwupps ... sind mal 24 MB weg für ein RAW ;-)

Oh man .. die Zeit war früher echt hart. Nur 36 Bilder.
Wie haben wir das überlebt?
Heute schießen wir 36 Bilder pro Minute lol

Gruss
Christian

[Heiko]

Stimmt Christian, das waren harte Zeiten.

Bezüglich Transcent bin ich wohl durch meine Billigheimer-Karte etwas verschreckt. Außerdem habe ich mir angewöhnt, das Netbook mit in den Urlaub zu nehmen + eine kleine 2,5" Festplatte. Da leere ich halt ab und an die Karten aus und mach gleich ne Sicherung. So reichen dann auch die "kleinen" 8GB-Karten noch prima aus.

Und um mal aufs Topic zurückzukommen. Allenfalls zur schnellen Durchsicht auf dem Netbook schieße ich im Urlaub neben RAW auch noch ein JEPG in der kleinsten Auflösung. Mit RAWs hat der kleine Rechenknecht sonst zuviel zu tun.

[rakl]

Nutze JPG und RAW.
Die JPG´s zur Durchsicht und Archivierung durch Eintragen mit IPTC-Daten.
Die guten Bilder die ich weiter nutzen will (z.B. Homepage, Ausdruck; Galerie) werden meistens aus dem RAW entwickelt.
Zur RAW-Entwicklung nutze ich unter SuSE Linux UFRaw, die Weiterbearbeitung mit GimP.
Die Archivierung mit GwenView (durchsicht und Eintragen der IPTC-Daten) sowie Digicam (Eintragen von GPS-Koordinaten).

[derFritz]

Ich nutze eigentlich nur noch RAW wegen der besseren Dynamik und da der nachrägliche Weissabgleich einfach besser funktioniert. Ich bin zu faul, beim Fotografieren immer wieder die WB umzustellen oder anzupassen. Die Auto-WB von Canon hat mich nämlich noch nicht so recht überzeugt. Nur im Urlaub hatte ich immer wieder JPG eingestellt, da ich sonst mit meinen Speicherkarten nicht durchgekommen wäre (nicht jedes Knipsbild braucht die optimale Qualität)

Zum Bearbeiten benutze ich iPhoto. Das ist gar nicht mal so schlecht und kann genug für 98% der Photos. Der Hauptvorteil ist übrigens, dass auch der Rest der Familie (ohne meine Hilfe) damit die Bilder anschauen kann Und wenn's nicht reicht, dann kommt Gimp als externer Editor zu Hilfe. Mit iPhoto geht das Durchschauen und vorsortieren der RAWs sogar auf dem Laptop ausreichend schnell und der Workflow ist für RAW und JPG identisch. Bei besonderen Bildern hebe ich nach der Bearbeitung das RAW auf, ansonsten werden die fertigen Bilder nach einer Weile zu JPGs konvertiert um wieder Platz auf der Platte zu schaffen.

Fritz'sche Grüße

[Heiko]

RAWs löschen? Niemals.
Naja zumindest nicht die Guten. Schließlich lernt man immer wieder dazu und wer weiss, ob ich ein RAW nächstes Jahr nicht anders entwickeln würde?!

Platte Platz ist heutzutage kein wirkliches Argument mehr. Hab mir erst vor kurzem eine 2TB-Platte fürn Appel und n' Ei gekauft. Wenn ich daran denke, was meine erste 500MB-Platte in den Neunzigern gekostet hat... 500 DM.


Geschrieben mit meinem Windows Phone via Board Express.

[Chris B.]

Da gebe ich dir Recht Heiko.
Ärgere mich auch noch, dass ich ersten RAW´s von vor zwei-drei Jahren gelöscht hab.
Den Fehler mache ich nicht mehr.
Alles ab auf die externe Platte.
Lösche kann später zur Not immer noch.
Aber die RAW´s mit Potenzial bleiben

[LeBleuBeau]

Fotografiere mit der D70 sowie mit der NEX in RAW+jpeg. Alles was nicht schon in der Kamera gelöscht wird wird auch auf der Paltte gespeichert - man weiß ja nie ob man nicht doch mal noch was draus machen möchte/kann und sei es nur für eine Montage oder Kollage.

Wen es interessiert in der neuen FotoHits ist übrigens DxO in der Version ElitePro5.3.5 kostenlos als Vollversion drauf. ünterstützt zwar nicht die allerneusten Kameras, aber sehr viele der etwas älteren Schätzchen und mit dem optischen Modul, lassen sich sehr gut die Verzeichnungen der einzelnen Objektive korrigieren.
Nikon D70 z.B. wird unterstütz wie auch die D700 - Sony NEX erst ab der "noch" kostenpflichtigen 6.5er Version!

Michael

[skyalex]

Spätestens seit ich die letzte Technik Vorschau von Adobe gesehen habe hebe ich bei guten Motiven selbst unscharfe Bilder auf. Da kommen Techniken auf uns zu mit denen man, aus momentan unbrauchbaren Aufnahmen, zukünftig noch was machen kann. Wer weiß was die Technik noch alles bringt. Speicherplatz ist zudem billig, dass der erhöhte Platzbedarf von RAW auch kein Thema mehr ist.

[LucisPictor]

Spätestens seit ich die letzte Technik Vorschau von Adobe gesehen habe hebe ich bei guten Motiven selbst unscharfe Bilder auf.

Du weißt aber schon, dass das ein Fake von Adobe war?
Die haben ein scharfes Foto zunächst künstlich per PS verwackelt und dann in der Vorführung wieder "entwackelt".

Noch funktioniert das nicht so, wie sie es sich wünschen...