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Thema: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

  1. #51
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Die Spannzange führt einfach zu besseren Ergebnissen. Schon deshalb ist, wenn voraussehbar ist, dass man ein gehobenes Interesse an Umbauten hat, die Anschaffung eines Dremels oder einer Proxxon anzuraten, statt sich nur mit der Ständerbohrmaschine und ein paar Feilen "herum zu schlagen". Die Ergebnisse sind einfach um ein vielfaches besser und das Zubehör für diese Maschinen entsprechend reichhaltig. Ob nun die Miniatur-Trennscheiben, die Miniaturbohrer von 0,1 - 3mm oder größer, ob es die Fräser, die Senker oder auch schlicht nur die Polierzubehörteile sind.. es ist einfach ein anderes Arbeiten, wenn Du so ein Teil in der optionalen Workstation betreibst.

    Gerade die Spannzangen sorgen für einen deutlich besseren Halt der kleinsten Bohrer oder besser gesagt jedes Zubehörteiles, als es eine Ständerbohrmaschine je könnte.
    Eine Ständerbohrmaschine nutze ich eigentlich nur, wenn ich oberhalb von 3mm irgend ein Loch erweitern muss oder Schraubenköpfe versenken muss. Da nehme ich dann oft auch eher die Akku betriebene Makita Bohrmaschine,

    Wenn Du mehr Objektive umbauen willst, das Ganze dann noch einigermaßen befriedigend in allen Belangen funktionieren soll und Du Abträge im Bereich von 1-2/10mm Genauigkeit vor dem Feinschleifen erreichen willst, kommst Du um so ein Teil nicht herum. Das Gleiche auch mit dem Bohren. Mit 0,6 oder 0,8mm vorbohren wenn Du die alten Löcher auf einen neuen Adapter überträgst, dann auf 1mm und 1,2mm in der Korrektur richtungserweitern und am endgültigen Sitz dann mit der notwendigen Stärke die Schlußbohrung damit alles sitzt. Bei derartig feinen Bohrern ist die Ständerbohrmaschine mit ihrem Bohrfutter letztlich am Ende, weil es nichtmal die Aufnahme hat. Selbst wenn, ist so ein feiner Bohrer von 4 Backen exakter gehalten, als von 3en. Selbst wenn man die Spannzangen desöfteren Wechseln muss, weil sie nur bestimmte Stärken aufnehmen, kristallisiert sich schnell eine Reihenfolge in der Abarbeitung heraus. Ein doppelter Satz Spannzangen für den Dremel ist bei mir in Benutzung, so das die wichtigsten Bohrer und Fräser zumeist eigene Spannzangen haben. Am Dremel ist sowas auch sehr schnell gewechselt...

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (23.03.2011 um 18:42 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #52
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Ich habe da bei der Übersetzung etwas verwechselt, der Bastler arbeitet mit Ständerbohrmaschine ("drill press"), eventuell Dremel und tischgroßer Drehmaschine für Profis.

    Mithilfe dieser Drehmaschine bearbeitet er ein m42-EOS-Adapter innen auf 45mm, so dass dieser passgenau mit dem Minolta-Bajonett abschließt. Die gleiche Konvertierungsart, die ich vor hatte, nur dass ich ohne die Möglichkeiten einer Drehmaschine den breiteren Ring am Minolta-Bajonett entfernen und entsprechend den m42-Adapter schmaler lassen musste.

    Ein kleiner Dremel-Nachbau steht bei mir zur Verfügung und ist auch zum Einsatz gekommen. Geht schneller als Feilen, aber man muss immer die Rotationsrichtung berücksichtigen und sehr ruhige Hände besitzen. Und sich in die nicht reinsägen natürlich

    Laut Bastler waren die Löcher im M42-Adapter (fürs Durchschrauben der längeren M1,6-Schrauben in die bestehenden Löcher des Minolta-Turms) der härteste Teil, und genau das erwarte ich auch bei meiner Variante, die ja dahingehend fast identisch ist. Durch die Position der Bohrlöcher im Bajonett ist das ganze eben genau am Rand des EF-Turms und daher knifflig.

    Plan B wären natürlich neue Gewinde (z.b. M2) durch M42-Adapter bis ins Bajonett, dafür habe ich mir die Gewindebohrer besorgt.

  3. #53
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Um den verbesserten Umbau an Minolta zu üben (vor dem 24er) und gleichzeitig ein ausgezeichnetes Objektiv zu bekommen, habe ich mich jetzt für das MD Rokkor 50 1.7 als "großer Bruder" des 2/45 entschieden.
    Zumindest beim MD Rokkor 1.4/50 ist die Situation des "Geradhalters" identisch mit dem des 2.8/24, mal sehen, ob das auch beim 1.7/50 der Fall ist. Die Tests online lesen sich so, als wäre das 1.7/50 dem 1.4/50 nur mininmal bezüglich Lichtstärke und Qualität unterlegen. (Beim 1.4/50 hätte ich mich aber für die MC "PG"-Version entschieden, und die ist durch den MC-Mount nicht direkt als Vorbereitung auf den Umbau des 24ers geeignet, daher das 1.7er)

    Ich werde aber natürlich den Umbau des 2/45ers zu Ende führen. Momentan sind Objektiv und EF-Turm noch nicht optimal "plan" und es muss eine saubere Verschraubung erreicht werden. Unendlich wird durch die extreme Justierung mit Leichtigkeit erreicht.

  4. #54
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Operation erfolgreich - Patient lebt.
    Das
    MD Rokkor 45mm f/2.0 (MD-II) ist erfolgreich umgebaut!

    #Disclaimer
    Wie bereits ausführlich hier im Thread besprochen: ich empfehle nicht, das Objektiv auf die identische Weise zu konvertieren. Der Umbau ist nicht reversibel.

    Den Ansatz des aufgesetzten EF-Turms halte ich aber für durchaus interessant und werde diese Technik hoffentlich am MD Rokkor 50mm f/1.7 soweit perfektionieren, dass sämtliche Änderungen am Bajonett reversibel sind.

    Meine Tipps für andere 2/45-Konvertierungen:
    Durch die enorme Justierungsmöglichkeit (eventuell mit Modifizierung des "Geradhalters", siehe letzte Seiten) kann man (soweit ich bisher weiß) mindestens 2/3 der Zeit im Gegensatz zu meiner Variante fürs Schleifen einsparen, indem man das MD-Bajonett unangetastet lässt und den benötigten Millimeter (0,5mm MD->EOS Auflagemaß, 0,5mm Plateau am MD-Mount) komplett durch die Justierung erreicht.

    Den oberen, abschraubbaren Teil des MD-Bajonetts kann man entfernen und einlagern, für die Konvertierung ist er nicht brauchbar! (steht zu weit in die Kamera / el. Kontakt an den Pins).

    Sämtliche Schleifarbeiten am EF-Turm (z.b. von m42-Adapter) durchführen, Innendurchmesser anpassen, ~1,5mm Adapterstärke (Dicke des breiten Abschnitts unten am Adapter) unten abtragen.

    Adapter richtig positionieren, damit die Skala + Blendensteuerung des Objektives später nach oben zeigt.

    Den Hebel der Blendenmechanik und die Plastiknase des Blendenrings kürzen, so dass beide nicht mehr stören.

    Fixiermöglichkeiten:
    1. "Tunnelzugänge" durch den EF-Turm zu den Schrauben im MD-Bajonett bohren, EF-Turm mit gutem Metallkleber aufkleben.So bleibt der Zugang ins innere des Objektives erhalten.
    (halb-reversibel, wenn man den EF-Turm und die Kleberückstände wieder entfernen kann)
    Risiko: Objektiv kann bei Versagen des Klebers "von der Kamera fallen"

    2. neue Gewindelöcher ins MD-Bajonett schneiden (nicht reversibel)
    Positionierung der Bohrlöcher ist nicht ganz einfach, da die Funktion der Blendenmechanik nicht beeinträchtigt werden soll. Ich persönlich würde eher M2 als M1,6 empfehlen, wenn man den Platz dazu hat.

    3. Bohrlöcher 1.6mm genau zu den Gehäuseschrauben des MD-Bajonetts bohren.(Ständerbohrmaschine + Geduld)
    Danach längere M1,6-Schrauben als die Original-Gehäuseschrauben einsetzten und so weit im EF-Turm versenken (Fräse/Dremel benötigt), dass sie nicht mehr herausschauen und die Verriegelung der Kamera blockieren. Knapp, aber funktioniert. Schraubenköpfe müssen seitlich eventuell etwas angefeilt werden.
    >Meine Variante, theoretisch reversibel
    (bei meinem Umbau hat das keine Rolle mehr gespielt)

    Danach noch den korrekten Einrastpunkt ins Objektiv und .. fertig

    Meine tatsächliche Variante:
    1. Ringelement am MD-Bajonett abfeilen, M42-Adapter auf Innendurchmesser bringen.
    Der Adapter wurde vom oberen Teil des MD-Bajonetts (abschraubbar) gehalten und ich konnte Fokus-Tests an der 1000D durchführen,
    der obere Teil des MD-Bajonetts führt aber durch den Kontakt mit den Kamerapins zu "Err 01"
    Dieses "Extra" der Sicherung von oben zusätzlich zur Fixierung von unten stellt sich also als negativ heraus, damit fiel für mich die Möglichkeit des Klebens weg, die durch die Sicherung von oben riskofrei gewesen wäre.
    Das obere Bajonetteil habe ich also wieder abgeschraubt und in die Kram-Kiste verbannt.
    Durch das Entfernen des 0,5mm-Plateaus hatte ich 2 gegenübersehende Flächen auf höchste Genauigkeit abzufeilen, was nie 100% gelingen kann und dennoch sehr viel Zeit kostet.
    Schlussendlich habe ich an die Fixiermöglichkeit Nr.3 gewagt und auch erfolgreich hinbekommen. Ständerbohrmaschine und Dremel zahlten sich hier wirklich aus. Diese Lösung hält sehr zuverlässig und ist jederzeit wieder abschraubbar.

    [wird erweitert, siehe nächsten Post]
    Geändert von CChris (23.03.2011 um 19:42 Uhr)

  5. #55
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Glückwunsch zur gelungenen Operation.. wann gibt es Bilder von dem umgebauten Teil?

    LG
    Henry
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  6. #56
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Danke.
    Das ist ein tolles Gefühl, wenn das Minolta-Objektiv mit einem Klacken an der EOS DSLR einrastet oder man den Canon-Deckel draufsetzen kann

    während der Schleifarbeiten
    Name:  IMG_0203_forum2..jpg
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    3 Schrauben der Blendenmechanik stehen in den entfernten Teil
    Name:  IMG_0936_2..jpg
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    Durchbohrung des genauen 1,6mm Lochs mit Hilfe einer Ständerbohrmaschine.
    (Bajonett umdrehen, von oben her bohren - an dieser Kanten-Bohrung scheitert sonst jede Bohrmaschine)

    Hat bei 3 von 4 Löchern ohne Probleme funktioniert, und beim 4. waren die 1-2 Zehntel Millimeter leicht korrigierbar.
    Name:  IMG_1000_2..jpg
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    Bis hierher sieht die Konvertierung sauber aus, aber der "Zugang" zu diesen bereits knapp liegenden Löchern für die Schraubenköpfe ist kaum per Bohrmaschine / Ständerbohrmaschine realisierbar.
    Der Bastler des Videos hat hier selbst mit seiner CNC-Fräse und hohen Umdrehungen ziemliche Probleme gehabt , sich nach dem Bruch eines Bohrkopfs die Oberfläche des EF-Turms versaut und schließlich die Konvertierung für 3 Monate pausiert.

    Ich hab's trotzdem gewagt und mit Dremel + Fräskopf aus Metall das Ganze relativ gut hinbekommen, nur das Aussehen ist nicht mehr 1a.
    Macht aber nichts, da man das Bajonett ja sowieso nicht sieht .. für mich gilt: "form follows function".

    Da ich die Schraubenköpfe seitlich leicht abfeilen musste, habe ich den 4 unterschiedlichen Schrauben unterschiedliche Farben gegeben - die Löcher ins Bajonett sind unterschiedlich tief, und ich wollte verhindern, bei jedem Schraubvorgang alle Möglichkeiten durchgehen zu müssen bis alles perfekt sitzt.

    Name:  IMG_1005_2..jpg
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    (Die 4 Schrauben haben je eine eigene Farbe bekommen, deswegen das Blau)

    Endergebnis:
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    Die ersten Tests mit dem fertig umgebauten Objektiv an der Hauswand sehen gut aus, auch wenn bei f/2.0 ein AF-Chip schon ganz praktisch gewesen wäre. Aber den kann man ja noch nachträglich aufkleben ..
    Weiter geht es dann mit dem Minolta MD Rokkor 50mm f/1.7, bei dem ich hoffentlich die verbesserte Konvertierungsvariante anwenden kann.
    Geändert von CChris (24.03.2011 um 11:06 Uhr)

  7. #57
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Glückwunsch zu dem Umbau! Ich bin schon gespannt auf die fotografischen Resultate. Wie ich ja in dem entsprechenden Testthread geschrieben hatte, war ich sehr positiv überrascht von diesem kleinen, unscheinbaren Objektiv.

    Was ich mich bei der Beschreibung dieses und auch anderer Adaptierungen frage (und was mich momentan von einem anderen Umbau abhält) ist: Wie schafft man es, das Abschleifen mit einem Dremel o.ä., jedenfalls ohne Verwendung einer Drehbank, so präzise hinzubekommen, dass der anschließend aufgeschraubte Adapter exakt rechtwinklig zur optischen Achse steht und man nicht durch kleinste Unebenheiten oder eine geringe Abweichung im Schleifwinkel ein "getiltetes" Objektiv als Ergebnis bekommt?

  8. #58
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Das ist ein ewiges Thema bei Objektivkonvertierungen.
    Wie in diesem englischen Artikel angesprochen unterliegen Kamera und Objektiv selbst in der normalen Fertigung gewissen Toleranzen, die sich im Hundertstel-Millimeter-Bereich abspielen, bei ausgezeichneten Weitwinkelobjektiven an heutigen Pixelmonstern (Vollformat) aber schon bemerkbar werden, wenn sowohl Kamera wie auch Objektiv am anderen Ende des Toleranzbereichs liegen. Genauer kann man selbst in der professionellen Massenproduktion nicht fertigen.

    Mehr zu meinen Überlegungen zum 24er gibts hier.
    Wie ich in meinem Fazit zum 2/45 schon schreibe, je weniger Schleifen, umso besser.
    Mit einigen Tricks (sehr gerade Flächen zum Gegentesten, Licht, Abriebtest) kann man zwar die Genauigkeit verbessern, aber zwei gegenüberliegende Flächen abzuschleifen sollte vermieden werden. Henry hat also schon recht damit, dass man lieber eine Weile über den besten Konvertierungsweg nachdenkt, als sich gleich an die Arbeit zu machen.

  9. #59
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Selbst mit der Drehbank hat man immer noch Toleranzen - wann die dann bildkritisch sind, könnte man wohl berechnen.
    Aber ich gebe zu das die Genauigkeit selbst meiner Mini-Drehbank da sehr entspannend ist.

    Ich habe bei meinem Minolta Rokkor 58mm/1.2 erst bei offenblendigen Astroaufnahmen einen Tilt festgestellt.
    Da habe ich einen Ring noch von Hand zurechtgefeilt - und so wie es aussieht nicht genau genug. Aber anderseit erreiche ich dadurch eventuell teilweise Unendlich mit der 5D und diesem Objektiv - was für viele Bilder auch gut ist. Dewegen werde ich mir da wohl einen neuen Ring drehen müßen, und dann mal testen welche Version mir besser gefällt - das muß nicht unbedingt die Parallele sein.
    Bei meinem Samyang 14/2.8 ist das auch noch ein Punkt, der mal genauer zu untersuchen wäre.

    Ich denke sobald man lichtstarke Optiken so umbaut das man irgendwo auflagebeinflußend Material abnimmt, muß man sich da Gedanken machen.
    Ob man dann die Finger von wegläßt, oder halt so gut wie möglich weitermacht, muß man sich dann selbst überlegen.
    Ich habe schon eine krummere 1.2er Optik gesehen als meine - und deren glücklichen Besitzer.
    Das Fehlen von Präzision muß nicht unglücklich machen.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  10. #60
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Umbaudiskussion zum Minolta Rokkor 2/45mm

    Zitat Zitat von CChris Beitrag anzeigen
    Das ist ein ewiges Thema bei Objektivkonvertierungen.
    Wie in diesem englischen Artikel angesprochen unterliegen Kamera und Objektiv selbst in der normalen Fertigung gewissen Toleranzen, die sich im Hundertstel-Millimeter-Bereich abspielen, bei ausgezeichneten Weitwinkelobjektiven an heutigen Pixelmonstern (Vollformat) aber schon bemerkbar werden, wenn sowohl Kamera wie auch Objektiv am anderen Ende des Toleranzbereichs liegen. Genauer kann man selbst in der professionellen Massenproduktion nicht fertigen.

    Mehr zu meinen Überlegungen zum 24er gibts hier.
    Wie ich in meinem Fazit zum 2/45 schon schreibe, je weniger Schleifen, umso besser.
    Mit einigen Tricks (sehr gerade Flächen zum Gegentesten, Licht, Abriebtest) kann man zwar die Genauigkeit verbessern, aber zwei gegenüberliegende Flächen abzuschleifen sollte vermieden werden. Henry hat also schon recht damit, dass man lieber eine Weile über den besten Konvertierungsweg nachdenkt, als sich gleich an die Arbeit zu machen.
    Man braucht sich da aber auch nicht "verrückt" machen !

    In der Endkontrolle mache ich es immer so, dass ich umlaufend mit dem Höhenmesser verschiedene Punkte der neuen Bajonettauflage am Objektiv ausmesse und korrigiere.

    Also Objektiv auf absolut plane Unterlage stellen (ich habe dafür einige sehr schwere und polierte Granitschreibtische), vorher die Unterlage sauber wischen, so das keine Unebenheiten da sind, U-Einstellung und dann umlaufend das Höhenmaß nehmen. Toleranzen von maximal 1-2/10mm sind bei einem 24er oder 28er problemlos und auch bei Serienobjektiven die Regel, manchmal sogar noch mehr !

    Bereits das Anziehen der Schrauben mit unterschiedlichen Drehmomenten führt zu diesen Abweichungen.

    LG
    Henry
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