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Thema: Schlechtes Objektiv Soligor C/D Zoom + Macro 95-310mm 1:5.6?

  1. #21
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    Die zuletzt gezeigten Bilder sind 310mm Brennweite; am Crop fast 500mm. Meine Meinung ist gefestigt: keine neuen Zooms mehr. Die zwei, welche ich noch habe (mit max. 200mm Brennweite) werde ich noch testen (von FD auf EF umbauen) und dann weitergeben. Die Brennweite 135 bis 200mm (mein bisheriges Maximum) nutze ich nach meiner Statistik nur zu 10%. Da ich das EF 4/70-200mm IS habe, brauche ich wohl nicht zu sagen, was ich ohne Stativ bevorzugen werde.
    In Zukunft werde ich nur noch Festbrennweiten ansehen, auch wenn das mit häufigerem Objektivwechsel verbunden ist und meine Frau immer die Augen rollt.

    Aus welchem Grund ich die Anfrage gestartet habe, ob das Objektiv wirklich so schlecht ist, kann ich jetzt selbst nicht mehr nachvollziehen. Von den gelöoschten Bildern habe ich ein Glühen sondergleichen vor Augen, dass erst bei fast geschlossener Blende verschwunden war. Die modernen Zoom Ojektive sind wahrscheinlich optisch besser als früher. Bei den Festbrennweiten sieht das im Allgemeinen schon anders aus. Trotzdem ziehe ich den Hut vor den damaligen Ingenieuren! Sie haben die Saat gesät, die heute aufgeht.

    Gruß Hans

  2. #22
    optikus64
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    Moin,

    ich denke man darf da ruhig differenzieren:

    Richtig gute Zooms, einige wurden genannt, sind heute oftmals - mit Umbau - so teuer wie ihre aktuellen AF-Pendants, nur meistens, aber nicht immer, mechanisch solider. Da mag jeder für sich entscheiden, was ihm mehr wert ist. Ein Zeiss- oder FD-n/Nikon/Oly-Zoom der damaligen Zeit sind m.E. durchaus einen Vergleich mit einem aktuellen Brennweitenpendant wert. In wie fern man dann den AF entbehren kann oder möchte und dafür die Haptik der alten analogen Linsen haben möchte ist eher Gefühls- als Technik-Entscheidung. Und so manche aktuelle technische Entwicklung hat eben damals noch nicht existiert - insofern läuft die Entwicklung dem Altglas an dieser Stelle sicher davon. Mein Enna-Zoom oder das "Variogon" sind ohnedies als technische Spezialitäten im Haus, die Trümmer schlepp ich allenfalls bei Kaiserwetter an den Rhein, dann wird man damit auch fotografieren können - mehr verlange ich davon auch nicht, der Rest ist eher positive Erwartung.

    Für den Alltagsgebrauch - ich nutze die alten Zooms hauptsächlich auf der Arbeit unter irgendwelchen Waggons zu Dokumentationszwecken, am Strand oder bei schlechtem Wetter - oder bei "Tante Lieschens" Geburtstag, kann ich mit den eher durchschnittlichen Ergebnissen leben, wie gesagt, bislang war ich mit einem Soligor unterwegs, seit kurzem mit einem etwas kürzeren Porst mit Makrofunktion, aber mehr nicht. Meine alten Schätzchen muss ich nicht dem Schmutz und Regen aussetzen, dafür werfe ich so eine alte Allerweltslinse im Schadensfall unbelasteter in die Tonne wie ein Stück aus der Sammlung.

    Mein Fazit: Für kleines Geld "geschossen", benutzt und ggf. weitergegeben macht keinen Schaden, bringt Erfahrungen und Übung und schärft den Blick für's Wesentliche.

    Jörg

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", optikus64 :


  4. #23
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    Hallo,

    ja, das ist eine praktikable Einstellung von Jörg:

    Mein Fazit: Für kleines Geld "geschossen", benutzt und ggf. weitergegeben macht keinen Schaden, bringt Erfahrungen und Übung und schärft den Blick für's Wesentliche.
    Ich bin auch nicht traurig über das Ergebnis. Meine Erfahrung ist, erst einmal nur für mich, dass ich dieses Objektiv nicht nutzen werde. Vielleich für Nahdistanz. Ich habe es aus Neugier erworben. Der größte Teil meiner Bilder entsteht nach wie vor mit manuellen Objektiven. Und das ist auch gut so.

    Gruß Hans

  5. #24
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    Ich habe mir mal ein neuwertiges Kiron 4,5/70-210mm (Canon FD) zugelegt. Mit Offenblende ist es schwach, aber ab 8 oder 11 knackig. Mein Canon FD 5,6/100-200mm, Baujahr 1973 ist jedoch besser und für dieses Alter außerordentlich gut.

  6. #25
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    Als einzigstes mauelle Zoom nutze ich das Tamron 28-200 IF LD Adaptall der letzten Adaptall Baureihe
    danach hat Tamron da ein AF Objektiv draus gebaut das ist schon ganz nett und sehr kompackt.
    Ansonsten verwend ab und an ich nur noch den alten Brocken Vivitar Series 1 35-85mm F2.8 dafür sollte man schon ein wenig Hanteltraining betreiben :-))))

    LG Lutz
    Oly-Fanatiker
    " Olympus - der Schärfe wegen "

    [SIGPIC][/SIGPIC]

    Olympus E-30,14-54mmII,35mm Macro,70-300mm,FL-50 und einen haufen manueller O/M Objektive und anderes Gerödel.
    Hier mal meine momentane aktuelle Objektivtabelle: http://www.lr-elektronix.de/Objektiv-Tabelle.xhtml



  7. #26
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    Beim Reinigen der Frontlinse (mehrere Linsen sind als Block mit dem Gravurring herausschraubbar) ist wahrscheinlich etwas Flüssigkeit zwischen die Linsen gelaufen. Die Flüssigkeit ist auf einer inneren Oberfläche kondensiert. Den blinden Fleck zeigt das Bild.

    angelaufen.jpg

    Ich vermute stark, dass die Bilder, die zu der Frage nach der Qualität vom Objektiv geführt haben, durch eine angelaufene Linse verursacht wurden. Ich hatte die Bilder zwar nicht nach einer Reinigung gemacht, doch war ein Temperaturwechsel. Ich bin nach dem Zusammenbau aus dem warmen Zimmer auf die Terrasse gegangen und habe fotografiert. Das könnte erklären, warum zunächst die Ergebisse so katastrophal waren und sich später im Rahmen bewegt haben. Wenn es so war, habe ich einen vermeidbaren Fehler gemacht. Ich prüfe halt nicht immer die Ausrüstung. Alter schützt vor Torheit nicht.

    Gruß Hans

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