Richtig. Spielt aber bei hochqualitativen (und daher auch hochpreisigen) Linsen nicht mehr so eine große Rolle.
Es sei denn, man möchte für jedes einzelne Messsucherobjektiv einen eigenen Helicoid-Adapter.
Das ist m.E. unnötig, weil man sicher nicht mit jedem Objektiv immer in den Nahbereich möchte.
Ich habe 8 Messucherobjektive mit LTM- oder M-Banjonett, 5 LTM-M-Adapter (für alle Rahmeneinspiegelungen), 4 LTM-NEX-Adapter und 4 M-NEX-Adapter.
Da spielt dann der eine Helicoid-M-NEX-Adapter preislich keine große Rolle mehr.
Wer nur ein solches Messsucherobjektiv hat, für den ist dieser Adapter relativ teuer.
Man muss ich eben entscheiden: entweder ich will ein kompaktes und dennoch lichtstarkes Objektiv an der NEX, dann muss ich die suboptimale Naheinstellgrenze in Kauf nehmen oder einen Helicoid-Adapter kaufen, oder ich will ein Objektiv, mit dem man nah ran kann, dann muss ich aber die ausladende Baugröße in Kauf nehmen. (An einer DSLR kein Problem, doch an einer NEX schon unschön.)
Oder man nutzt eben das VNEX-System mit Vergrößerungslinsen. Das ist auch kompakt und man kommt sehr nahe heran. (Wer keine M-Leica hat, für den scheint mir das die beste Lösung zu sein. Und ich habe es sogar, obwohl ich eine M8 habe. )