Ich frage mich, was mit den beiden Gleitlagern und ihren Schrauben passiert ist, dass diese derart auseinandergingen.
Das kann doch nicht durch den Gebrauch alleine zu erklären sein, dafür ist das Objektiv in viel zu gutem, ja neuwertigem, Zustand.
Und Schrauben brechen in der Regel nicht von selbst ab.
Hier muss es massive Krafteinwirkung gegeben haben.
Wurde etwa der Fokusring mit Gewalt nach oben gezogen?
Oder versucht, die Zoomblockade mit Kraft zu lösen? Weil die - wie? - auseinandergegangenen Kunststoffgleitlager den Lauf des Zoomringes hemmten?
Geändert von Ando (29.04.2023 um 09:11 Uhr)
Gruß,
Andreas
Moin,
der Test war in 1/84 der Color Foto, die Sparringspartner mit Gesamtwertung sahen folgendermaßen aus:
Name Naheinstellgrenze in cm Punkte (Gewichtung allgemeine Fotografie) Punkte (Gewichtung Architektur und Dokumentation) Preis in DM Makinon MC Auto Zoom 3.3-4.5/24-50mm 70 6003 5224 270 Minolta MD Zoom 4 /24-50mm 69 4219 3983 960 Nikon Zoom-Nikkor 4/24-50mm 57 4242 3680 1200 Soligor C/D Zoom+Macro 3.5-4.5/24-45mm 76 bzw. 1:2,8 im Macro Modus 5083 4719 360 Tamron SP Wide Zoom 3.5-3.8/24-48mm 60 3744 3456 700 Tokina RMC 4/25-50mm 48 4138 3745 270
LG Jörn
Digital und Analog unterwegs...
Moin,
das Tokina war seinerzeit wirklich preiswert - wie so viele Objektive dieses Herstellers - und trotzdem von guter Qualität, gemessen an dem, was der preisbewusste Käufer am Ende haben wollte, nämlich Abzüge in 10x15cm oder vielleicht 13x18cm.
Das Pixel-Peeping, das wir heute betreiben können (!) hatten die Konstrukteure niemals im Sinn und vorstellen konnten sie es sich bestimmt auch nicht, dass man irgendwann mal digitale Bilder mit 9600 x 6376 Bildpunkten oder mehr würde aufnehmen können. Ich weiß nicht, welches Altglas diese Pixeldichte wirklich auflösen kann.
LG Jörn
Digital und Analog unterwegs...
Moin,
welche Version hast Du, die mit 72mm Filtergewinde?
Das Ding ist waffenscheinpflichtig...
CS
Jörg
Die hintere Linseneinheit auseinanderzunehmen war spannend, sie wieder zusammenzubauen noch mehr.
Eine der Linsen lag nicht plan in ihrer Halterung, daher konnte auch der darauf liegende Haltering für die nächste Linse nur eine schiefe Basis bilden, was natürlich nicht gut ist.
Mit zwei Sonden und dem Mut vor Mitternacht konnte ich die Linse dann doch „auf Plan“ bringen.
Verkantete Bauelemente in fragilem Umfeld - dünne Aluminiumhalterungen und -gewinde, mattschwarz angehaucht - da büßt man seine zuvor an anderen Objektiven begangenen Sünden ab![]()
Geändert von Ando (29.04.2023 um 09:12 Uhr)
Gruß,
Andreas