Der Schutzleiter der Netzsteckdose.
Wo geht der hin? Zum Nullleiter?
Ich kenn mich mit der Hausinstallation nicht aus.
Gibt es tatsächlich ein Erdpotential? Wie ist das in der Installation verschaltet?
Kann das jemand kurz erklären?
Gruß,
Andreas
Ich rate eher ab.
In der THEORIE hast Du bei ordentlich gemachter "moderner" Hausinstallation Schukosteckdosen MIT Erdung. In der Praxis kann man das prüfen, sollte man aber nur machen, wenn man ansatzweise Plan von der Materie hat und es sich nicht via www erklären lassen muß. Im Idealfall kennst Du jemanden mit einem Duspol, der prüft mal Phase gegen Erde und wenn Dein FI-Schutzschalter (stell' jemanden mit einer Taschenlampe daneben, mach Dich bereit, den Timer des Videorecorders und der Mikrowelle neu zu stellen) auslöst, ist alles gut ;-) Wenn Du keinen FI-Schutzschalter hast, dann ist die Installation "nicht ganz so modern" (Lass' es einen Profi machen!).
Häng' eine Matte oder ein Armband an die Heizung aber nicht an die Steckdose.
Hier ist so ein Stecker dabei:
https://www.conrad.de/de/p/quadrios-...m-2245930.html
Hallo Andreas,
bei allen ESD-Maßnahmen sollte beachtet werden, dass die Erdung nicht direkt gegen die Gas-, Heizungs- oder Wasserleitungsrohre oder den Schutzleiter der Steckdosen (der bei ordnungsgemäßer Hausinstallation mit den vorgenannten Rohren und dem Fundamenterder verbunden ist),
sondern über einen den Strom begrenzenden, unterbrechnungssicheren Widerstand von mindestens 100 kOhm, besser noch 1 MOhm erfolgen sollte.
In den ESD-Arbeitsplatz-Ausrüstungen sind solche Widerstände schon eingearbeitet.
Begründung: Die Entladung statischer Elektrizität des menschlichen Körpers ohne solche den Stromfluss begrenzende Widerstände kann so schmerzhaft sein, dass der Mensch sein Werkzeug oder das zu reparierende Gerät fallen lässt, oder sich irgendein Körperteil durch Muskelkontraktionen anstösst.
Gruß, Michael