Wunderbar! Und ich kann auch sicher sein dass es meins ist, wegen des recht hässlichen Rückdeckels.
Hab gestern noch ein 85er geschossen, jetzt ist mein Nikkor Set auch noch komplett. Dieses 24er ist das einzige "moderne", der Rest ist pre-Ai (wollte um die f/2 bleiben, das gibts nicht in pre-Ai). Gutes Gefühl. Vielen vielen Dank für die schnelle Arbeit!
Ich finde diesen gelben Rückdeckel gar nicht schlimm - der sitzt wenigstens gut und fällt nicht gleich runter...
Gruß, Michael
Der ist tatsächlich selbst gemacht, also ich hab den Deckel designed und 3D gedruckt. Ist eine "Serie", wo Kappe (mit Brennweitenangabe) und Inlay (für Kamera) getrennt sind. Sprich man kann beinahe jedes Objektiv (Pen F hab ich ausgelassen) und so ziemlich jede erhältliche Brennweite (Prime wie Zoom) damit ausstatten.
Meine Summicrons haben rote Deckel, und für die Nikkore wurde es dann gelb. Schön ist die Farbe nicht so, aber man kann sie gut (wieder) finden und in einer Tasche lesen
LG
Hast Du die hier schon mal vorgestellt? Wäre evtl. einen eigenen kleinen "zeig doch mal!" Thread wert!
Für ein paar Systeme (Konica und Rollei QBM fallen mir spontan ein) sind die Rückdeckel schwer zu bekommen (und werden noch nicht in China nachgefertigt) und von der Idee her (Farbkennung) ist es auch mal etwas anderes als das schwarze Einerlei.
Rollei QBM. Ich glaub den habe ich noch nicht drin, aber das lässt sich ja ändernIch hab nur leider keine solche Linse mehr, immer blöd wenn man nicht testen kann. Ich hab mit alte Minolta AF Zooms oder Yashica ML gekauft, um die Mounts zu testen, ha
Ich hab das System tatsächlich bisher weder vorgestellt, noch veröffentlicht. Irgendwie verging mir an irgendeinem Punkt die Lust; es sind über 250 individuelle Teile bisher, haha
Aber ja, vielleicht sollte ich es mal vorstellen. Die grundlegende Idee war die Brennweite direkt in der Tasche sehen zu können, daher auch eine Font die geprägt werden kann, muss ja druckbar sein. Ich habe das von irgendwem gesehen, aber seine Deckel funktionierten einfach nicht. Aber die Idee war gut, also hab ichs komplett neu aufgesetzt. Da im Endeffekt alle Kappen gleich aussehen und eben auch eine Gewisse Größe brauchen sieht das an manchen Mounts (MFT, Exakta, M39...) freilich auch etwas albern aus. Aber man kann halt auch nicht für jeden Mount das Rad neu erfinden und alle Brennweiten anbieten
na gut, dann schaue ich mal wo ich eine QBM Linse her bekomme. Ich hatte mal das 50er Planar was ich auf EF umgebaut hatte, sprich den QBM Mount habe ich in der Theorie noch, aber ich kann ihn nicht mehr finden![]()
Super!
QBM war nur ein Beispiel, so wie Konica auch. Bei den beiden ist es einfach schwierig Deckel aufzutreiben.
Magst Du noch sagen, womit/wie gedruckt und weitere Details verraten? (wie gesagt, streng genommen ein eigener Thread)
Ich gehe mal davon aus, daß auch andere Forenten ähnliche Sorgen und Nöte haben, und denen dann auch geholfen werden kann.
Guten Abend Jan,
Konica AR, richtig? Da hab ich das kleine 40er und irgendein 50er, damit hab ich schon. Natürlich ist es kein Zwang jeden Mount zu haben, aber irgendwie wollte ich schon eine Mehrzahl haben, wo es Sinn ergibt (MFT ist schon auf der Grenze, da hab ich sie in erster Linie für Focal Reducer gemacht). Pen F hab ich wissentlich ausgelassen, Mittelformat ist zu groß sodass man andere "Überkappen" bräuchte. QBM hingegen wäre durchaus sinnvoll zu haben! M39 konnte ich übrigens nicht testen, aber das ist ja nur ein simples Gewinde; L39 konnte ich nicht richtig herstellen, pokere aber drauf dass M39 hier mit Toleranz auch passt, aber auch das kann ich nicht testen
Ja, einen eigenen Thread könnte ich vielleicht morgen mal in Angriff nehmen, aber ein kurzer Abriss schadet ja nicht. Wie gesagt, die Kappen sind zwei Komponenten, ein Inlay für den Anschluss (und drei Filter-Größen) sowie eine äußere Hülle mit Brennweite drauf (so wie Focal Reducer und Tele Konverter), eine blanke Kappe für Puristen gibt es freilich auch. Das Inlay ist stets auch alleine funktional, aber nicht schön; die Hülle gibt außerdem mehr Stabilität. Entweder man druckt in zwei Farben (wie beim Leica Deckel oben, außen rot innen schwarz) oder man lackiert das Inlay (so hab ichs beim gelben Deckel, da sind beide Teile gelb). Man kann auch eine Pappe oder Tape dazwischen machen. Ineinander gesteckt halten sie gut, man kann sie aber auch verkleben wenn man mag.Magst Du noch sagen, womit/wie gedruckt und weitere Details verraten? (wie gesagt, streng genommen ein eigener Thread)
Auf die Gefahr hin, dass man die Begriffe schon kennt, erkläre ich vielleicht zu viel nebenbei:
Meine Kappen kann man mit jedem handelsüblichen 3D Drucker drucken, ich glaub SLA wäre hier etwas Perlen vor die Säue, klassischer FDM taugt gut. SLA, das ist quasi Kunstharz was mit einer UV Lichtquelle erhärtet wird (unfassbar detaillierter Druck, aber nur klein); FDM, das sind die Spaghetti-Drucker die Kunststofffilament schmelzen und aufeinander schichten - nicht so detailliert, aber größere Dinge gehen, ich finds "universeller"; gibt noch andere Methoden aber das sind die Geläufigen im Heimgebrauch. So 3D Drucker genießen einen durchwachsenen Ruf, sind heutzutage aber wirklich nicht mehr teuer und ich genieße sehr, wie viele kleine Problemchen ich "mal eben" aus der Welt schaffen kann. Services gibt es aber auch Zuhauf, auch wenn ich die oft zu teuer finde (der Preis kommt natürlich auch irgendwie durch die Zeit die ein Drucker eben braucht und das Gerät blockiert). Das Problem ist dass eine Kappe die vielleicht nachher zwei Stunden druckt und 20 Cent Kunststoff Filament kostet dann bei einem Service schnell mal finanziell unrentabel wird. Idealerweise kennt man wen mit Drucker oder hat einen netten Laden vor Ort.
Ich drucke alles in PLA, das ist ein günstiger und leicht zu druckender Kunststoff; das Material ist nicht so Temperaturbeständig aber für unsere Breitengrade finde ich ihn gut, für Kappen sowieso. Ein anderer gescheiter Stoff ist PETG (kennt man in leicht anderer Form von Getränkeflaschen), der klebt sich nicht so gut aber ist temperaturstabiler und bricht nicht so schnell (biegt sich aber mehr). ABS finde ich zum Drucken nicht so gut, weil es zum Schrumpfen neigt, da ist es schwer Maße einzuhalten. Natürlich gibt es noch andere Kunststoffe, aber das hier sind nur Kappen, PLA oder PETG sind da ganz gut; da braucht es kein Nylon oder Carbon
Zum Thema Drucker und Kosten. Freilich, ein teurer Drucker ist leichter zu bedienen, denn Drucker sind gerne mal Diven. Man muss sich etwas rantasten, aber keine Doktorarbeit darüber schreiben. Meinen Drucker habe ich letztes Jahr zum Einführungspreis von 270€ gekauft, damit hab ich schon ein paar nette Dinge gemacht. Mein PLA beziehe ich von einem deutschen Hersteller aus Ostwestfalen, da kosten mich 750g PLA etwa 16€ (als Hausnummer, eine meiner Kappen in EF ohne Aussparung für Brennweite sind etwa 15g). Ich habe kein Profimodell, aber das Ding lang mir bislang gut. Man kriegt auch Geräte um 150€, aber da sollte man schon wissen was man macht. Das derzeit vermutlich beste Einsteigermodell dürfte der Anycubic Vyper um 320€ sein. Ich bin nicht so verblendet dass ich denke dass jeder Haushalt so etwas braucht, aber unnötig sind die Teile nun auch nicht