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Thema: Eintauchrohr für Flachwasserfotografie

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von jock-l
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    Zitat Zitat von Waldschrat Beitrag anzeigen
    Jetzt mal ganz ins Blaue fantasiert: Ließe sich nicht auch eine gute, klare PE-Gefriertüte so um ein Macroobjektiv legen, dass sie über der Frontlinse
    gut gespannt und glatt ist? Zu riskant? Zu trübe?
    Sowas gibt es doch bereits, für ein kleineres Geld als diese UW-Gehäuse, mit einer Frontscheibe und der Rest sieht aus wie ein dicker Plastikbeutel, weich genug daß man die Kamera bedienen kann... Stichwort Ewa-Marine.
    Sollte für Wasseroberfläche und Flachgewässer ausreichen...

    Bei den richtigen UW-Gehäusen kommen noch Folgekosten hinzu, weil Dichtungen u.a. ersetzt werden müssen- wenn man also Preise vergleicht auch daran denken !
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", jock-l :


  3. #2
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Ein Unterwassergehäuse wäre mir zu teuer - es geht ja zunächst mal um das Ausloten der Möglichkeiten. Mit dem Rohr vom letzten Jahr war der Wassereinbruch übrigens gut zu handeln, da die Scheibe doch ein Stück vom Objektiv entfernt war. Man konnte also gut durch den Sucher beobachten, dass da langsam Wasser einlief und so ist nichts passiert. Nein, ich will die Kamera samt Objektiv sicher nicht verlieren. Die Gefahr ist natürlich generell da, wenn man nahe am Wasser fotografiert...

  4. #3
    Ist oft mit dabei Avatar von 24m
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    Ich dachte zuerst, warum nimmst Du nicht ein Alurohr? Damit hast Du keine Verwindungsprobleme. Dann kam mir die Idee dass Du vermutlich mit einem deutlich größeren Rohrdurchmesser arbeitest als Dein Objektiv hat. Wie groß hast Du den denn gewählt?
    Viele Grüße
    Carsten

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  5. #4
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Ich hatte mit einem 10cm Plastikrohr experimentiert. Das war aber kein Abflussrohr, sondern irgendwas anders. Sehr leicht und dünnwandig. Das war wohl das Problem. Der Durchmesser von 10cm bot sich an, da ich eine passende Glasscheibe in 10x10 hatte. Und für das Canon-Macro war es ideal, da die aufgesteckte Streulichtblende einen Außendurchmesser ebenfalls 10cm hat. Hinten habe ich mit einen breiten Moosgummistreifen zurechtgeschnitten, der zwischen Rohr und Objektiv eingelegt wird. Wenn ich dann das Objektiv in das Rohr geschoben habe, wurde der Moosgummistreifen mit eingeschoben und es wurde richtig fest. Das hat mir bei der Konstruktion gefallen, es war mit diesem Canon-Objektiv sehr einfach zu befestigen.

    Ich habe mir jetzt auf Henrys Tipp hin (Danke nochmal) ein EWA-Marine Unterwassersack für DSLR geholt und werde damit experimentieren. Parallel will ich aber noch mal so eine Tauchrohr-Lösung implementieren. Denn diese hat aus meiner Sicht noch einen Vorteil: Durch das relativ lange Rohr und die lange Makro-Brennweite hat man einen komfortablen Arbeitsabstand zum Objekt. Das ermöglicht es dem Fotografen, am Ufer eines Baches / Teiches im trockenen zu liegen. Kamerabody und auch Objektiv bleiben stets oberhalb der Wasseroberfläche. Lediglich der vordere Teil des Tauchrohrs geht unter Wasser. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Grund des Gewässers im besten Fall nicht berührt wird und so keine Trübung durch aufgewirbelten Grund erfolgt.

    Mit kurzen Brennweiten oder dem MP-E wird der EWA-Marine sicher die bessere Wahl sein. Hier muss doch mehr oder weniger im Wasser gearbeitet werden. Auch für den Fotografen wirds zumindest an Armen und Oberkörper feucht. Was bei der Hitze der kommenden Tage und Wochen nicht unbedingt ein Nachteil sein muss .

    Noch ist alles graue Theorie. Sobald es vorzeigbare Ergebnisse und weitere Erfahrungen gibt, werde ich berichten.

    LG,
    Heino

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  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Zitat Zitat von klein_Adlerauge Beitrag anzeigen
    ...

    Die Experimente laufen am Wochenende, ...

    Hallo Heino, lass uns dann teilhaben an Deinen Erkenntnissen!
    Schwerter zu Pflugscharen!

  8. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von jock-l
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    Ein Mann der bastelt braucht ein Ziel, Inspiration... dann schau mal hier
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  9. 3 Benutzer sagen "Danke", jock-l :


  10. #7
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Danke für die Inspiration. Der Effekt mit dem geteilten Bild oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche ist schon toll. Aber das ist noch 3 Nummern zu weit. Dafür bräuchte ich wohl eine Taucherausrüstung. Vielleicht sollte ich wirklich mal das Angebot einer Bekannten wahrnehmen, und zum Tauchkurs nach Gozo fliegen...

    In der Sache weitergekommen bin ich am Wochenende kaum. Erstens streikt die Post und ich warte noch auf die EWA-Marine. Zweitens habe ich eine Scheibe auf einen ausgesägten Rohrdeckel geklebt. Der Kleber wollte dann erst mal 24h aushärten...

    Vom Wasser fotografieren hat es mich dennoch nicht abgehalten, dann eben durch die Wasseroberfläche.

    LG,
    Heino

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  12. #8
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    Zitat Zitat von jock-l Beitrag anzeigen
    ... dann schau mal hier
    ...oder hier:

    Parsteiner See ca. 60km nordöstlich Berlins.

    http://www.kumapictures.de/Parsteine...tartseite.html

    Nach der Startseite folgen mehrere Webseiten, auf denen sich Unterwasserfotos
    finden. Teilweise auch solche Ansichten mit über Wasser und unter Wasser
    in einem Bild. Der Schwarm Rotfedern vor der Schilfkante begeistert mich!
    Okay, in der Südsee lassen sich natürlich buntere Bilder machen.
    Dafür ist das hier alles authentisch einheimisches Bildmaterial.
    Dazu noch auf Diafilm abgelichtet; 1960er, 1970er, 1980er Jahre.

    Fotograf der Unterwasserbilder war Reiner Krause aus Brodowin.
    Sein Vermächtnis in Form vieler Farbdias wurde gerettet von
    Marco Just aus Liepe bei Eberswalde (Autor der oben verlinkten Webseite).


    Grüße in die Runde vom Waldschrat!




    _

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", Waldschrat :


  14. #9
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Im Durchbruchstal eines mitteleuropäischen Flusses durch eine Endmoräne
    Sommer 2014:

    SDIM0072_DCC.jpg


    Wie zu sehen ist, leider nix scharf wegen Fotografie mit Polfilter durch die Wasseroberfläche.
    Diesen wundervollen Ort mit seinem einfach zauberhaften Süßwasser-Rotalgenbestand
    (wahrscheinlich Hildenbrandia Rivularis) möchte ich in diesem Leben sehr
    gern noch einmal bereisen, und dann natürlich besser (!) fotografieren.

    Grüße vom Waldschrat!




    _
    Geändert von Waldschrat (20.06.2015 um 15:25 Uhr)

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  16. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Erkenntnis: Gefriertüten eignen sich nicht.
    Habe vorhin mal den hiesigen Bestand gesichtet und vor allem Blicke hindurch geworfen.
    Das PE ist zu trübe! Na gut, dafür sind'se nunmal auch nicht hergestellt.

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