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Thema: Mittel/Grossformat Linsen Brennweite/Blickwinkel KB/APS-C

  1. #11
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Mittel/Grossformat Linsen Brennweite/Blickwinkel KB/APS-C

    Zitat Zitat von cdgh Beitrag anzeigen
    ...des Unschschärfenkreises. Da er, noch aus Analogzeiten, etwa der 1500te Teil der Bilddiagonale war, ist er naturgemäß bei einem "Großformatobjektiv" größer als bei einem Mittel- oder KB / APS- oder noch keiner Format. Die Qualität der Mittel- oder Großformatlinsen muss also besser sein, um ein gleich gutes Ergebnis auf der Film/Sensorebene zu haben. Sie sind allerdings auch meistens besser und zudem haben diese Linsen den Vorteil, dass man fast unbedenklich shiften kann, da der Bildkreis groß genug ist.
    Sorry, aber das stimmt so nicht.
    Wenn der Unschärfekreis "größer" ist, muss das Objektiv keineswegs besser sein, sondern darf sogar etwas schlechter sein als beim Kleinbild, es muss eben nicht so hoch auflösen wie ein KB-Objektiv.
    Und besser sind die Mittelformatobjektive in der Regel auch nicht per se, sondern meist daher, weil sie eben von sehr guten Herstellern gebaut werden.
    Man darf die Mittelformatobjektive für die Mamiyas und die Hasselblads nicht mit billigen Kleinbildobjektiven vergleichen, sondern mit Zuikos, Zeiss und Leitz Linsen.
    Und dann schneiden die Mittelformatler nicht besser ab.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  2. #12
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Mittel/Grossformat Linsen Brennweite/Blickwinkel KB/APS-C

    Carsten hat Recht, bei den Linientests waren die Kleinbildobjektive besser als die Mittelformatobjektive.
    Aber der Gesamteindruck macht diesen minimalen Vorsprung wett, da Mittelformat die vierfache Fläche ausleuchten darf.
    Dadurch wirken die "Fehler" nicht so stark wie beim vergrößerten Kleinbild.

    In der analogen Welt war meiner Meinung nach das Filmkorn der limitierende Faktor, nicht die Optiken.
    Was derzeit möglich ist (18MP bei Halbformat oder 24MP bei Sonys Vollformat) geht weit über die Fähigkeiten des Filmkorns hinaus.
    Aber die guten Linsen sind noch nicht am Limit.

    Daher ist es mir vollkommen klar, das Mittelformat im analogen Bereich um Häuser besser ist, als Kleinbild.
    Im Digitalen aber, da stimmt der Kosten-Nutzen Faktor nicht.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
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  3. #13
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    Standard AW: Mittel/Grossformat Linsen Brennweite/Blickwinkel KB/APS-C

    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Sorry, aber das stimmt so nicht.
    Wenn der Unschärfekreis "größer" ist, muss das Objektiv keineswegs besser sein, sondern darf sogar etwas schlechter sein als beim Kleinbild, es muss eben nicht so hoch auflösen wie ein KB-Objektiv.
    Und besser sind die Mittelformatobjektive in der Regel auch nicht per se, sondern meist daher, weil sie eben von sehr guten Herstellern gebaut werden.
    Man darf die Mittelformatobjektive für die Mamiyas und die Hasselblads nicht mit billigen Kleinbildobjektiven vergleichen, sondern mit Zuikos, Zeiss und Leitz Linsen.
    Und dann schneiden die Mittelformatler nicht besser ab.
    Sorry, aber Du hast fast recht.
    Nur, ich habe nichts anderes gesagt.
    Das (mein) Zuiko war allerdings merklich schlechter als das APO-Ronar. Das hatte ich auf einer optischen Bank nachgemessen, bei Olympus in Hamburg reklamiert und meine Messergebnisse zur Verfügung gestellt. Es wurde nach gebessert, das Ergebnis blieb gleich.
    Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass die "Lichtstärke" der von mir gemeinten Objektive wesentlich geringer ist, als die lichtstarken KB-Objektive mit ihren bis zu16 Linsen. Dass bei jedem Übergang von einem Medium in ein anderes eine von der Wellenlänge abhängige unterschiedliche Lichtbrechung erfolgt, ist (hoffentlich) bekannte Physik. (6.Klasse)Dies erklärt die Schwierigkeit einen punktförmigen Lichtstrahl (vereinfachte Darstellung) nach der Linse wieder zu einem Punkt zu formen.

  4. #14
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Mittel/Grossformat Linsen Brennweite/Blickwinkel KB/APS-C

    Wenn man die Kirche in dieser theoretischen Betrachtung im Dorf läßt, reden wir hier von den Notwendigkeiten bzw. Vorzügen die das größere Negativformat als Ausgangsbasis in analogen Zeiten hatte.
    Nun kann man natürlich daraus mutmaßen, das die optische Qualität der verwendeten LInsen nicht so hoch sein brauchte, da in der Qualitätsunterscheidung das Negativ Ausgangsmaterial eine viel größere Rolle spielte, als in der heutigen Zeit der Sensoren. Meine Erfahrung mit den Objektiven meiner alten Hasselblad, von denen ich schon die eine oder andere vor die 5D halten konnte (danke Karhar) indes zeigt letztlich, dass die Premium - Hersteller diesen Weg sicherlich nicht gegangen sind, sondern eben auch in dem Segment Höchstleistungen anstrebten. Auch gab es hier hinreichend Konkurrenz. Mamya/Pentax/Hasselblad/Rollei/Zenza Bronica und andere haben sich da auch einen erbitterten Kampf um Marktanteile im Studiobereich und Sachfotografie geliefert.

    Meine Erfahrung sagt mir, ohne eine optische Bank zu bemühen, dass die Premium Hersteller wie Zeiss dies sicherlich nie als Grundlage für ihre Entwicklungen angenommen haben.

    Insofern ist es schon sehr schwierig, hier gesicherte Aussagen zu treffen, da einerseits kaum einer von uns die Möglichkeit hat, einerseits die Linienpaare/mm zu bestimmen, andererseits dies immer noch nichts darüber aussagt, wie sich die alten Objektive an den unterschiedlichen heutigen DSLR - Sensoren verhalten. Allein die Struktur/Anordung der Mikrolinsen moderner Sensoren sorgen da schon hinreichend für "Toleranzen" und das simple auszählen aus der Analogen Zeit dürfte da sicher heut auch nicht weiterhelfen.
    Kontrastminderungen durch Reflektionen der Hinterlinsen zu den Sensoren sei hier nur mal als "Zauberwort" in den Raum geworfen... Nicht umsonst haben wir heute speziell auf die Bedürfnisse der DSLR Technik abgestimmte Objektiventwicklungen, die der Sensortechnik besser gerecht werden. Bestes Beispiel ist hier die Leica S2 und die dafür neu entwickelten Objektive.. ebenso wie die neuen Zeiss Linsen.

    Eine gesicherte Aussage, die nicht Allgemeinplätze aus der uns bekannten Physik alter Tage wiederholt, Messmethoden die wir aus dieser Zeit noch kennen ins Rennen schickt und darüber hinaus noch die damals geltenden Vorteile des MF gegenüber KB in Bezug auf das Negativ-Ausgangsformat vermengt, ist sicher ungeeignet uns weiter zu helfen.

    Es war damals das Ausgangsformat des Negativs, das den Vorteil unter dem Vergößerer ausgemacht hat. Das Korn des Films musste nicht in dem hohen Maße linear mitvergrößert werden, sondern die Abbildung war auf dem Format im Verhältnis zur Kornstruktur beim Kleinbild einfach größer (der Film war die gleiche Basis). Heute könnte man in der Sensor - Zeit vielleicht sagen, das Nutzsignal war besser oder der Störabstand zum Korn/Rauschen einfach
    größer.

    Eine Aussage über die Qualität der Linsen kann ich daraus erstmal nicht ableiten, wie es gern getan wird.

    LG
    Henry

  5. #15
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Eben! Daher auch mein Satz:
    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Man darf die Mittelformatobjektive für die Mamiyas und die Hasselblads nicht mit billigen Kleinbildobjektiven vergleichen, sondern mit Zuikos, Zeiss und Leitz Linsen.
    Was die Lichtstärke angeht, stimmt es, dass Mittelformatobjektive nicht an Kleinbildobjektive herankommen.
    Bzgl. der Schärfentiefe müssen sie das ja auch nicht. Bei 4.5x6 gegeüber Kleinbild gewinnt man locker ein Blende.
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