Was wäre richtig? F3? Die Kamera sieht aber F2,5, eine Drittelstufe weniger.
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu in der Fotoszene und möchte mich verstärkt der Makrofotografie widmen. (vor allem Pilze, und allgemein alles was so auf dem Waldboden passiert)
Ich bin E-5 Knipser und frage mich zunächst ob es Sinn macht sich nen 50mm und ein 90mm/105mm zu holen? Welches ist für mein Einsatzbereich vielleicht geeigneter. Kann jemnad die Abbildungsqualität des modernen 50er von Oly mit dem alten 90er vergleichen? Durch die viele Leserei hat es mir auch das alte 90er von Oly angetan. Frage mich aber ob es aufgrund der Seltenheit und des Preises nicht mehr Sinn mach ein gebrauchtes Sigma 105 zu holen. Kann das mit dem 90 in etwa mithalten. Was haltet ihr allgemein von diesem. Mehr Tele möchte ich nich da ich keine Lust auf Stativ oder ähnlices habe.
ich weiß viele Fragen auf einmal. Wäre aber dankbar für jeden Ratschlag
Hallo, smoofy.
Ich bin nicht sicher, ob es hier jemanden gibt, der sowohl das neue 50er als auch die alten Linsen hat! Das ist auch ziemlich viel verlangt.
Prinzipiell gehören sowohl das 2/50 Macro als auch das 2/90 Macro (jew. "alte" MF) mit zu dem besten Objektiven, mit denen ich je fotografiert habe.
Und du hast völlig recht, dass ein 90er an deiner E-5 schon ziemlich "lang" wird und kaum etwas ohne Stativ geht. Allerdings ist Makrofotografie ohnehin eigentlich Stativfotografie.
Denn du musst auch an das Abblenden denken, um eine halbwegs passende Schärfentiefe zu haben.
Mit einem 90er wirst du andererseits die Fluchtdistanz besser halten können...
Es ist aber auch bezeichnend, dass das neue AF-Zuiko von Olympus als 50er herausgebracht wurde, nicht wahr?
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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vielleicht OT, aber mit dem FT benutzt du sowieso nur den stärksten Teil einer KB-Optik, also würde ich mir vor allem als "Anfänger" z.B. ein Minolta Rokkor Makro 50 f3,5 ausprobieren...ziemlich gut und günstig zu bekommen und dann weitersehen, ob ich mehr brennweite benötige.
wenn du das Sigma 105 af meinst, das ist auch ziemlich gut.
lg
Ich habe das 105er Sigma (noch), das alte ohne DG. Es war mein bestes Makro-Pferd im Stall und hat mir vor allem bei Schmuck wegen seiner natürlichen Abbildung beste Dienste geleistet (Katalogfotografie). Hier hat es sogar das 60er Leica verdrängt (allerdings eher wegen der Schärfe). Seit ich jedoch das 50er Oly habe, ist auch das Sigma bei mir arbeitslos geworden. Wenn das neue 50er Oly dem alten nahe kommt, solltest du dir dieses holen.
Gruß Marcus
Also eines vornweg: Ich besitze weder das alte 2/50er noch das alte 2/90er Macro, insofern darf ich mich ja eigentlich in diesem Thread gar nicht äußern
Aber ich fotografiere auch mit Oly 4/3 (E-3) und habe sowohl das Digital-Zuiko 2/50 als auch mehrere alte, manuelle Makros. Mein Eindruck: Das moderne 2/50 ist hinsichtlich der optischen Eigenschaften herausragend gut und alle annähernd vergleichbaren "Altgläser", die ich bisher an der Kamera hatte, können höchstens mithalten (und das schaffen auch nur die besten), aber schwerlich eine bessere Abbildungsleistung erzielen.
Was die Brennweite betrifft, ist 90mm für das 4/3-Sensorformat schon ganz schön lang. Es kommt halt stark auf die Motive an, aber für Insekten finde ich 50mm am Crop 2 ideal während das 90er schon erhebliche Schwierigkeiten bereitet bezüglich Finden des Zieles, Fokussieren, Vermeiden von Verwackeln etc.
Interessant sind solche langen Makros eher für sehr scheue Kleintiere wie z.B. Eidechsen. Ich persönlich habe das Tokina AT-X 2.5/90 Macro, das von der Abbildungsleistung her relativ nah an das Zuiko 2/90 herankommen soll, aber deutlich günstiger ist.
Wenn ich eine Kaufempfehlung geben müsste, sähe die so aus (auch wenn ich mich damit hier in diesem Forum und speziell in diesem Thread möglicherweise in die Nesseln setze):
Wenn es primär um die Ergebnisse geht, würde ich ganz klar das "moderne" Zuiko Digital 2/50 empfehlen und ggf. als Ergänzung den zugehörigen Makroring (EX-25 wenn ich mich recht entsinne) der den Abbildungsmaßstab noch mal verdoppelt und sehr gut mit dem Objektiv harmoniert.
Manuelle Makros dagegen lohnen sich meiner Meinung nach nur, wenn man Freude an der Haptik und der Herausforderung des manuellen Fokussierens hat. Dann würde ich aber erst mal mit dem lichtschwächeren aber relativ preisgünstigen und ebenfalls guten Zuiko Macro 3.5/50 und evtl. dem Tokina 2.5/90 anfangen und nur wenn ich schon Erfahrungen gemacht habe und mir sicher bin, dass ich die manuellen Makros häufig benutze, die ziemlich teuren lichtstärkeren Zuiko-Makros in Erwägung ziehen.
jo danke,
das kling doch schon mal alles recht hilfreich. Da ich mich auf Pilze konzetrieren möchte ist vielleicht ein 90/105 vielleicht schon zu viel des guten weil ich wohl zu weit weg müsste bzw. die nur ganz schlecht komplett raufbekommen würde. Ich habe mich mal schlau gemacht was Retroadapter angeht. Das schein ja ne günstige Alternative zu sein. (siehe Truamländer.de) Scheinbar kann diese Methode sogar mit Makroobjektiven mithalten. Kann jemand das bestätigen oder gar verneinen. Laut dem Videobeitrag auf dieser Seite scheinen Makros etwas übertrieben gesagt überflüssig. nimmt das jetzt nicht wörtlich und zerreißt mich.
WIe wirkt sich diese Retrotechnik auf das Bokeh aus?
Nochmals die Frage zum Objektivvergleich kann jemand das aktuelle 50er mit dem älteren 50er vergleichen? Kann jemand das das Sigma mit dem alten 90er vergleichen?
beste Grüße aus dem sonnigen Rumänien. Bin gerade in Brasov Siebenbürgen unterwegs aber das nur so am Rande.![]()