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Ich hatte bei f1,4 nicht immer Erfolg mit dem AF-Sensor, da dachte ich - jubel - kauf Dir eine SchniBi und Du bist Weltmeister, aber so leicht ist das nicht - finde einmal im Gesicht eines Kindes eine scharfe Linie zum Schnibiausrichten - gerade für diese Bilder habe ich sie aber wollen -

Als Freak muss man aber alles probieren, auch wenn es nicht so den gewünschten Erfolg bringt. Vor allem, wenn man mehr mit dem Bauch (Herz) denkt, als mit dem Kopf.

mfg Peter
Für Portraits nimmt man deshalb auch keine Scheibe mit Schnibi, sondern mit Mikroprismen. Die gestatten durch die partielle Auflösung der Prismen für Motive die keinerlei horizontale oder vertikale Linien aufweisen, eben eine Punktgenaue Auflösung. Darüber hinaus wird bei Portraits immer auf die Augen eingestellt und da dienen die auf dem Auge liegenden Lichtreflexe mehr oder weniger als "Scharfstell-Punkt". Mit einem Schnittbild kommst Du da überhaupt nicht zum Ziel.

Am sinnvollsten sind also Kombi-Scheiben, mit denen sowohl das Schnibi als auch die Prismen als Ring vorhanden sind. Gerade in den Kameras mit kleinen Suchern bringt das ungeheuer viel. Die Scheiben sind in der Regel aus denen anderer, zumeist Kleinbil*******s zurecht geschnitten. Deshalb werden die Prismenkreise überproportional groß in den "Winz-Suchern" z.B. einer 400D. Dies hat zur Folge, das eine größere Abdeckung des Suchers mit Prismen stattfindet, die über einen größeren Bereich die Scharfstellung ermöglichen.

So ist es jedenfalls bei meiner 2.Kamera, der 400D mit einer Haoda Scheibe.
Und ich mache mir jedes mal einen Spaß, gegen das AF Gepiepse anzutreten. Gewinner mit meiner Scheibe war bisher immer ich.

Kann ich nur empfehlen.

LG
Hinnerker