Die Daten entsprechen aber nicht in jedem Fall den tatsächlichen Möglichkeiten. So schafft z.B. die Canon EOS 40D mit aktivierter Tonwertpriorität bei ISO200 ganze 11,5 Belichtungsstufen. Daher empfiehlt es sich, dieses Feature bei der 40D (die 450D hat es wohl auch schon?) generell zu aktivieren.
Dazu auch noch eine kurze Erklärung, wie man diese Werte für ein Bild ermitteln kann: Man mißt mittels Spotmessung die hellste (1/3200s) und dunkelste Stelle (1/15s) im Bild an und errechnet dann, ob die Belichtungswerte innerhalb der möglichen 11,5 Stufen (EOS 40D) liegen. Im Beispiel wären das 9 Belichtungsstufen und somit innerhalb des Dynamikumfangs der Kamera.
1/15s 1/30s 1/60s 1/120s 1/250s 1/500s 1/1000s 1/2000s 1/4000s
Kleiner Tipp:
RAW-Konverter ermöglichen 2-4 Belichtungsstufen bei der Ausbelichtung der RAW-Bilder zurückzunehmen. Im obigen Rechenbeispiel sind z.B. noch 2,5 Belichtungsstufen Luft bis zum Maximum der Kamera. Damit kann man in ungünstigen Fällen lieber auf eine korrekte Belichtung der dunklen Stellen (+2 EV) achten und diese Überbelichtung per RAW-Entwicklung korrigieren, als später dunkle Stellen aufzuhellen (Rauschen). So z.B. bei Personenfotos, bei denen man besser via Spotmessung auf das Gesicht belichtet. Beispielfotos gibts hier.