RAW ist eigentlich immer die bessere Wahl (oder eben RAW+JPEG), schon allein deshalb, weil der Kontrastumfang bei RAW wesentlich größer ist. Schließlich stehen im RAW wesentlich mehr Farbabstufungen zur Verfügung (12bit = 4096 Abstufungen pro Farbkanal und die 40D schafft sogar 14bit), als bei JPEGs (8bit = 256 Abstufungen pro Farbkanal). Unbearbeitet wirst Du zwar keinen Unterschied feststellen können, zumal der Monitor auch nur 8bit kann, aber sobald Du die Bilder bearbeiten willst, wirst Du es bemerken. Schon beim Aufhellen / Abdunkeln kann es hierbei zu Qualitätsverlusten kommen, weil eben bei 8bit nicht genug Informationen vorhanden sind. Gerade bei feinen Farbverläufen wird das besonders deutlich.
Und mit jeder Bearbeitung (und Speicherung) wird das JPEG erneut komprimiert und damit schlechter und das sieht man dann auch schon am Monitor.
Am bequemsten fährst Du (entsprechende Speicherkapazität vorausgesetzt) mit RAW+JPEG. So hast Du zum einen gleich ein fertiges Bild und über das RAW gleichzeitig ein Negativ zum bearbeiten (falls nötig).


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