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Thema: Projektorobjektiv an M42

  1. #1
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    Standard Projektorobjektiv an M42

    Hallo Leute,

    ich habe vor einiger Zeit dieses ISCO Projar 3.5/180 für 5€ vom Flohmarkt
    mitgenommen. Der hintere Teil mit dem Schneckengang fehlt...
    Das Objektiv stelle ich später vor.


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    Ich wollte es natürlich auf M42 haben und einen Adapter basteln, den ich
    auch für andere Projektorobjektive verwenden kann. Zunächst habe ich
    an der Bucht ein M42/M52-Helicoid bestellt. Das Helicoid ist jedoch zu
    eng, um das Objektiv aufzunehmen.

    Name:  gal-251213-000131-D8806-o01.jpg
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    Oben kann man drei M1.4-Schrauben sehen. Diese sind nur 2mm lang.
    Ich habe passende Schrauben von 12mm Länge bestellt.
    Von einem anderen Projektorobjektiv hatte ich noch ein Alurohr mit
    52mm Innen- und 70mm Außengewinde. Davon habe ich mir ein 3cm
    langes Stück herausdrehen lassen. Dort habe ich drei Löcher mit 2mm
    Druchmesser gebohrt und diese bis 22mm Tiefe auf 3mm gebohrt.
    Damit lässt sich dieses 30mm Teil an das Helicoid schrauben.
    Außerdem habe ich drei Löcher gebohrt und 4mm-Gewinde geschnitten.
    Damit kann ich mit 3 Madenschrauben das Objektiv befestigen.
    Das fertige Aluteil:

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    Die fertige Konstruktion (mit einem zusätzlichen Zwischenring) an einer
    MTL 5B:

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    DanielDD

  2. 6 Benutzer sagen "Danke", DanielDD :


  3. #2
    Ist oft mit dabei
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    Standard

    Das Projar ist ein typischer Dreilinser, die gab es mtt mehreren hundert Millimeter Brennweite. Das Längste welches ich bisher hatte war 750mm.
    Meistens in der 62,5mm Fassung aber es gab sie auch in kleineren Durchmessern.
    Die Objektive haben keine Einstellfassung weil die Teil der Projektoren waren.
    Das Objektiv wurde in die Fassung des Projektors gesetzt und konnte dann scharfgestellt werden.
    Mitunter finden sich auch sogenannte Rack & Pinion Fassungen, mal mit Zahnstange aber es gibt sie auch mit Kurvenverstellung.
    Diese sind älteren Datums aber die Durchmesser passen trotzdem.
    Der Durchmesser von 62,5mm oder der kleinere von 52,5mm gab es schon vor über 100 Jahren.
    Von Emil Busch hatten die Mod. K und V Projektionsobjektive 52,5mm Zylinderfassungen und die Mod. W dann 62,5mm
    Die Ernemann, Isco, Laack, Zeiss Projektionsobjektive hatten alle diese Durchmesser.
    Jede Firma die an dem Markt für professionellen Projektionsmaschinen teilnehmen wollte musste ihre Objektive in diesen Durchmessern liefern.
    Ausnahmen gab es sicher, wo gibt es die nicht, aber die Masse an Objektiven hat diese Abmaße.

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