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Thema: Meyer Görlitz Telemegor 4.5/300 auseinanderbauen

  1. #11
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    Standard Fortschritte und Probleme

    Hallo Leute,

    ich konnte das Telemegor weiter auseinanderbauen. Den starken Pilz von der Hinterlinse
    konnte ich mühelos entfernen, allerdings hat die Vergütung gelitten.

    Name:  f1.jpg
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    Der innere Tubus im Helicoid lässt sich nicht herausschrauben. Ich kann die Linse im
    inneren Tubus nicht herausnehmen, weil ich mit dem Werkzeug dort nicht herankomme.
    Die Schraube E (und die gleiche Schraube gegenüber) habe ich leicht entfernen können,
    aber dadurch hat sich nichts gelockert. Bei F ist eine Spalte, dort stoßen zwei Teile
    aufeinander, die ich nicht auseinanderschrauben kann.

    Bei G ist (verdeckt vom Vorwahlring) eine weitere Spalte, da kann ich aber auch nichts
    auseinanderschrauben.

    Nun zur Front:
    Mit der Trinkgefäß-Fahrradschlauch-Methode habe ich den Vorschraubring, und danach
    mit dem Werkzeug einen Ring abschrauben können.

    Name:  250930-011124-D8120-o02.jpg
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    An den Kerben H konnte ich auch mit großem Kraftaufwand nichts abschrauben.
    Bei I sind drei Schrauben, die offenbar die Frontlinse justieren. An diese Schrauben
    komme ich nicht heran.

    Wie könnte man weiter vorgehen?

    Daniel

  2. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Hallo Daniel!
    Zitat Zitat von DanielDD Beitrag anzeigen
    An den Kerben H konnte ich auch mit großem Kraftaufwand nichts abschrauben.
    Das muss gehen. Oft sind diese Ringe so fest geschraubt und mit Lack gesichert, dass man auch mit eingeträufeltem Aceton, abwarten, erneut einträufeln, nochmal abwarten und dann mit einer passenden Spannringzange von Hand zu drehen versuchen, nicht weiter kommt.
    In solchen Fällen nehme ich einen Flachschraubendreher aus Vollmetall (Zunge aus Stahl, Griff aus Messing), z.B. einen "Uhrmacherschraubenzieher", setze ihn im Winkel von etwa 60° in eine der Kerben an und klopfe dann mit einem kleinen Hammer gegen das Griffende des Flachschraubendrehers - mehrmals, abwechselnd in dieser und dann in der gegenüberliegenden Kerbe. So habe ich bisher über hundert solche Ringe lösen können.
    Gruß, Michael

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  4. #13
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    Anregung 1:
    Ein beherzter (aber nicht gnadenlos brutaler) Griff um Orange und Grün auseinander zu schrauben (vorher nach einer Made, Kontermutter oder ähnlichen Teufeleien suchen, Licht & Lupe!)
    Name:  Telemegor 1.jpg
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    Anregung 2:
    Mit Licht und Lupe gucken ob "H" wirklich in einem durchgängigen Gewinde läuft oder "sonstwie" (von hinten, mit Siemens-Lufthaken oder dergl) befestigt sein könnte.
    Wenn durchgägngies Gewinde, dann WD40 (oder ein ähnlches Zaubermittel Deiner Wahl) rein (träufeln, nicht sprühen), evtl. vorher auch mal 2 Tropfen Nitroverdünnung oder Aceton, warten und warm legen, morgen nochmal an den Nuten H angreifen.
    Name:  Telemegor 2.jpg
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    Anregung 3:
    Bei Olbrich anrufen und auf Mitleidstour reiten ... und um Rat bitten ;-)

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  6. #14
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Daniel!

    Das muss gehen. Oft sind diese Ringe so fest geschraubt und mit Lack gesichert, dass man auch mit eingeträufeltem Aceton, abwarten, erneut einträufeln, nochmal abwarten und dann mit einer passenden Spannringzange von Hand zu drehen versuchen, nicht weiter kommt.
    In solchen Fällen nehme ich einen Flachschraubendreher aus Vollmetall (Zunge aus Stahl, Griff aus Messing), z.B. einen "Uhrmacherschraubenzieher", setze ihn im Winkel von etwa 60° in eine der Kerben an und klopfe dann mit einem kleinen Hammer gegen das Griffende des Flachschraubendrehers - mehrmals, abwechselnd in dieser und dann in der gegenüberliegenden Kerbe. So habe ich bisher über hundert solche Ringe lösen können.
    Upps, ganz überlesen, Alternative zu Schraubenziehern: Stahlstifte (gehärtete Nägel, Durchmesser 3-4mm, Länge ca. 5cm). Eine Handvoll aus dem Baumarkt / Eisenwarenladen mitnehmen (mit bezahlen!) und zwei davon mit einer Gripzange packen, dann am Kopfende den Kopf an zwei Seiten platt schleifen (Verdrehsicherung), umgreifen, die Spitze so schleifen (Schleifmaschine, nicht Feile), daß sie in die Nut H paßt (und die Orientierung des geschliffenen Vierecks zur Verdrehsicherung am Kopfende paßt).

    Zwei der passend gemachten Stahlstifte stehend in den Schraubstock spannen (Abstand analog zu den Nuten bei H ausrichten). Bei schwachen Nerven doppelseitiges Klebeband an die Schraubstockbacken, damit die Stahlstifte bei der Justage nicht dauernd runterfallen. Objektiv von oben (nachdem das WD40 einen Tag Zeit hatte um zu kriechen) über das so gebaute Werkzeug stellen, sauber ansetzen, mit sanfter Gewalt drehen (nicht abrutschen wenn's geht ;-)

    Vorteil 1: Stahstifte sind billiger als Uhrmacherschraubendreher (aber auch ganz gut haltbar) bzw. haltbarer als billige Uhrmacherschraubendreher.
    Vorteil 2: Wenn man mit "sanfter Gewalt" dreht, vermackt man die Nuten nicht so leicht als wenn man hämmert. Leichtes Hämmern ist aber gut, wenn etwas "festgebacken" ist (Korrosion).
    Vorteil 3: Wenn man sich etwas unter Kontrolle hat, kann man gegen den Schraubstock (der fest an der Werkbank befestigt sein sollte) mit zwei Händen Kraft aufbringen und man kann die Bewegungen des Objektivs "einigermaßen" kontrollieren, damit die Stifte (oder Schraubendreher) nicht die Frontlinse vermacken. Besser als ein "Lens Spanner" oder so.

    Evtl. Objektiv bei "Orange" nochmal warm machen.

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  8. #15
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    Wenn irgendjemand, schwer erklärlich, ein Linksgewinde verbaut hat oder man das Gewinde von der falschen Seite ansieht gehts meist auch nicht auf.
    Weithin starke Nerven!

    VG Ulrich

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", CanRoda :


  10. #16
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    Hallo Leute,

    danke,

    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Anregung 1:
    Ein beherzter (aber nicht gnadenlos brutaler) Griff um Orange und Grün auseinander zu schrauben (vorher nach einer Made, Kontermutter oder ähnlichen Teufeleien suchen, Licht & Lupe!)
    Das läuft auf ein Abschrauben des Teils C vom Anfang des Threads hinaus. Das ist eine halbe Umdrehung (zusammen mit meinem Sohn) gegangen, dann hat es sich vollkommen verklemmt. Dann hat Olbricht mitgeteilt, dass das falsch ist und ich das Teil wieder zurückdrehen soll. Sie meinten, dass ich über den Vorschraubring an die Linsen komme.

    Zwischen dem Ring mit der H-Kerbe und dem äußersten Ring ist ein Spalt. Darin habe ich Ballistol mit dem Pinsel aufgetragen. Jetzt lehnt es am Heizungsrohr.

    Übrigens, in der Bucht bietet jemand einen Konstruktionsplan an (der möglicherweise nur ein Entwurf ist). Ich will den Link hier nicht posten, einfach nach Blaupause Telemegor 4.5/300 suchen.

    DanielDD

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", DanielDD :


  12. #17
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    Zitat Zitat von DanielDD Beitrag anzeigen
    Hallo Leute, ...

    Das läuft auf ein Abschrauben des Teils C vom Anfang des Threads hinaus. Das ist eine halbe Umdrehung (zusammen mit meinem Sohn) gegangen, dann hat es sich vollkommen verklemmt. Dann hat Olbricht mitgeteilt, dass das falsch ist und ich das Teil wieder zurückdrehen soll. Sie meinten, dass ich über den Vorschraubring an die Linsen komme.
    ...
    Danke für die sanfte Erinnerung! Das war mir durch mein Sieb gefallen. Wenn Olbrich sagt "Vorschraubring", dann ...

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  14. #18
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    Hallo Leute,

    ich habe den Konstruktionsplan von der Bucht studiert und den Aufbau verstanden:

    Name:  skizze01.jpg
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    Bei dem Versuch, Teil C herauszuschrauben hat sich Teil C gegen den Ring mit der H-Kerbe gepresst (schwarzer Pfeil).
    Dadurch ist eine Situation entstanden, die einer Kontermutter ähnelt. Deswegen hat Olbricht geraten, zunächst
    Teil C zurückzudrehen. Das werde ich jetzt auch als nächstes Etappenziel versuchen.

    DanielDD

  15. 3 Benutzer sagen "Danke", DanielDD :


  16. #19
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    Wäre nicht Glas dabei, riete ich zu Wärme (Crème brûlée Brenner, Sturmfeuerzeug, Lötkolben) im Wechsel mit Kältespray ;-) Aber wir wollen diesmal ja kein Krümelglas / Spider-App produzieren. So muß die Wärme der Heizung als Unterstützung für das Kriechöl reichen.

    So?
    "Ruckeln",
    gegeneinander drehen (in Richtung Konterung lösen, braucht man da drei Hände in diesem Fall um alle Ringe zu bespielen?) und
    "klopfen" (z.B. mit einem hölzernen Hammerstiel, jedenfalls nicht brutal und das eloxierte Metall soll schön bleiben).

  17. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  18. #20
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    Hallo Leute,

    ich habe Ballistol, Wärme und auch den Hammerstiel erfolglos versucht. Gestern war ich bei dem
    Klassenkameraden mit dem Ölfilterschlüssel. Er hat damit das grüne Gehäuseteil festgehalten und
    ich habe mit einem Fahrradschlauch an den Händen Teil C gelockert. Dieses lässt sich jetzt leicht
    bewegen. Danach konnte ich den H-Kerbenring mit Werkzeug erstaunlich leicht herausschrauben.

    Der Ölfilterschlüssel hat eine Schramme hinterlassen, das habe ich aber in Kauf genommen, weil diese
    Stelle dann im Inneren ist.

    DanielDD

    Name:  251007-232003-S0000.jpg
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