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Thema: Retrostellung von Vergrößerungsobjektiven

  1. #11
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    Danke allen zusammen für die Antworten.

    Ich werde es wohl lassen mit den Vergrößerungsobjektiven.

    Ausprobieren wird wohl nichts werden. Ich benötigen die Leistung in den Bildecken bei exakt planen Vorlagen bel Blende 5,6 oder 8.

    Bis jetzt habe ich wahrscheinlich das beste für diesen Zweck denkbare Objektiv zur Hand. Das wolte ich aber nicht fest verbaut im Diakopierer lassen.

    Meine Idee war den "Diakopierer" mit einem der beiden Vergrößerungsobjektiven fest zu bestücken. So hätte ich ihn nur gegen eine helle Fläche halten müssen und hätte schnelle Ergebnisse bekommen welche sich sehen lassen können. Ich kenne keine andere Methode um mit einem handgehaltenen System nahezu verfekte Repros von Kleinbildnegativen zu bekommen.

    Die beiden V-Objektive sind nicht übel. Aber sie erreichen niemals die Leistung meines Olympus OM 4/80 mm. Dessen optische Qualität ist überragend. Das sieht man in den Dateien; man glaubt es kaum. Ich habe einige Versuche selbst gemacht und auch viele Tests auf englischsprachigen Seiten gelesen und angeschaut. Die V-Objektive liefern in diesem Bereich nicht wirklich gut ab. Selbst das für 1:1 gerechnete Rodenstock ist keine Wundertüte wie man vielfach nachlesen kann. Es ist nur teuer! Wenn alle Stricke reißen dann suche ich mir ein zweiten Olympus 4/80 mm. Das ist zwar ein wenig dekadent; aber wenn's meiner Faulheit nützt .......

    Scannerobjektive sollen zwar besser sein, man kann sie aber gewähnlich nicht abblenden und haben deshalb eine nur ganz winzige Schärfentiefe. Das störte mich z.B. an den sonst genialen Scannern von Niikon.

    Wer wirklich perfekte Digialisierungen von Kleinbildnegativen haben möchte, der muß zum Trommelscanner greifen. Dessen Qualität möchte ich näherkommen. Mit dem Objektivkopf von Olympus auf dem alten Balgen (nikl. Diakopierer) gelingt das recht gut. Nur, .......

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  3. #12
    Ist oft mit dabei Avatar von Peter-1
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    Standard Auflösung

    Ausprobieren !
    Ja ich habe mein USAF 1951 Testglas und ein Olympus Auto-Macro 50/3,5 mit dem 1:1 Tubus genommen.
    Wie zu erwarten liegt die Begrenzung bei der Kamera mit einem Pixelpitch von 4,8µm. Rechnerich ergibt das ~100 Lp/mm. Der Test zeigt die Grenze bei 72 Lp/mm. Das Oly kann ganz sicher mehr. Dazu muß ich eine Kamera mit Pixelpitch von ~2µm nehmen. Bei Lust und Laune mache ich den Versuch.

    P.S. sooooo schlecht sind die V-Objektive auch nicht !

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Peter-1 :


  5. #13
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  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  7. #14
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    danke für den link!

    das wäre u.U. eine Idee. Aber ich persönlich würde lieber nach dem Nachfolgemodell suchen. Das ist in der Praxis tauglicher und soll optisch noch besser sein.

    auch den Balgen benötige ich nicht - ich habe ihn schon. in der Praxis ziehe ich übrigens den Balgen von Novoflex (nicht den Automatikbalgen) vor. Er ist leicher und handlicher. Den Olympusbalgen nutze ich im Grunde genommen nur noch zum kopieren von Negativen oder wenn ich mit dem 4,5/135 mm große Abbildungsmaßstäbe erreichen möchte. Aber vorsicht: das 4,5/135 mm ist sehr gut - läßt aber mit zunehmendem Abbildungsmaßstab qualitätativ ab. Dafür zeichnet es bei Unendlich wirklich toll.

    Wer übringens vom Nachfolger eines zuviel hat und dafür die orignale Nahlinse sucht - ich wäre bereit zu tauschen.

    dennoch vielen Dank

  8. #15
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    Das die beiden Varianten des 4/80 Auto Macro in der optischen Leistung unterschiedlich sind glaube ich nicht, ich hatte beide und es war kein Unterschied sichtbar. Vielleicht wäre einer zu messen aber das ist irgendwie Mumpitz.
    Ich nutze allerdings nur noch die neuere Ausführung weil es noch eine Einstellfassung hat, das macht die genaue Fokussierung einfacher.

    Mit dem Balgengerät sehe ich es aber genauso wie vorher schon beschrieben, das von Olympus ist sehr schwer und groß, daher eher selten im Einsatz. Das Novoflex finde ich praktischer aber am meisten nutze ich den Olympus Auto Macro Tubus.

    An meiner Rig, aus stabilen Aluminium Profilen, ist das einwandfrei zu händeln. Die Kamerasäule ist 700mm lang.
    An der kürzeren Motivsäule kann ich dann alles befestigen was ich aufnehmen möchte, eben auch eine Leuchtplatte zum Negativ kopieren.
    Mit meinen Olympus Makroobjektivsatz kann ich alles zwischen ~1:5 bis etwa 20:1 erreichen.
    Die optische Qualität reicht für mich völlig aus. Vielleicht gibt es noch besseres aber die 42 MP meiner Sony werden ausreichend versorgt.

    Ich habe versucht Dias und Negative mit einem Novoflex Balgen, den Diavorsatz und 60mm Objektiven zu kopieren. Nur damit ist es einwandfrei möglich bis 1:1 zu kommen, die 50mm sind schon zu kurz und es sind nur noch Ausschnitte möglich. Kann sein das es bei den neuen Balgem aus Memmingen anders ist.
    Es kamen aber nie wirklich richtig knackig scharfe Ergebnisse dabei heraus, es war kaum möglich das Korn sichtbar zu machen was mit meinem Scanner, dem steinalten Epson V700, einwandfrei klappt.
    Ich hatte sogar das Schneider M-Claron 5,6/60mm welches für solche Zwecke gedacht war. Vergrößerungsobjektive der verschiedensten Hersteller. Schließlich dann auch mit 50mm Brennweite. Keines davon konnte überzeugen.
    Mit am besten waren Tessar Typen wie das Rogonar S.
    Daher denke ich das die hochgezüchteten Vergrößerungsobjektive im Bereich von 1:1 nicht ausreichend korrigiert sind, müssen sie ja auch nicht. Wer vergrößert ein Kleinbild Negativ im 1:1 Format?
    Das Optimum wird eher im Bereich 7:1 - 10:1 liegen.
    Die Auflösung eines optischen Systems nimmt mit dem Vergrößerungsmaßstabs zu, genau das passiert bei den V-Objektiven.

    Maßstabsunempfindlichere Konstruktionen, wie eben die Tessar Varianten, liefern bessere Ergebnisse bei 1:1 allerdings lassen sie ab 4:1 dann auch nach wenn sie nicht extra für größere Maßstäbe korrigiert sind, wie z.B. die Luminare.

    Beim Kopieren von Dias und Negativen ist man natürlich extrem kritisch, das ist auch völlig klar, hier ist es möglich die Leistung des Objektives zum Kopieren direkt zu sehen.
    Bei anderen Objektivtests die irgendwelche Häuserwände, Blümchen im Nahbereich oder anderes zeigen gibt es keinen direkten Vergleich was die Auflösung betrifft. Hier geht es nur um den Schärfeeindruck aber beim Kopieren ist nur die Auflösung entscheidend.
    Der Schärfe Eindruck wird sehr stark vom Kontrast beeinflusst, letztendlich ist es genau das was jedes Programm macht wenn es nachschärft.
    Das hilft aber nichts wenn die Auflösung nicht die benötige Qualität hat, da hilft ein Nachschärfen überhaupt nichts.
    Schärfe, oder der Schärfeeindruck ist subjektiv, die Auflösung nicht, sie ist messbar.

  9. #16
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    Es hat mich doch gereizt den Versuch mit einer Kamera mit kleinerem Pixelpitch zu machen. Die Astrokamera ASI 178MM ( monochrom ) mit 2,4µm ist dafür ideal. Bei gleichem Aufbau mit dem Olympus Auto-Macro 50/3,5 und mit Zwischenring ( Blende auf 5,6 ) für 1:1 komme ich nun auf eine Grenzauflösung von 144 Lp/mm.
    Es liegt also nicht am Objektiv, sondern an der Kamera !
    Welche Systemkamera hat bei KB-Format Pixel mit < 3µm ?
    Damit sollte bei einer Diakopierung doch fast jedes Objektiv geeignet sein. Wenn jetzt noch reichlich abgeblendet wird schlägt auch noch die Beugung zu und es wird weiter schlechter.

    Name:  ASI178mm-1-1.jpg
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    Ausschitt vom USAF Testtarget mit Gruppe 6 und 7. Bei Gruppe 7 und Element 2 ist die Grenze bei 144 Lp/mm.

    Ist meine Betrachtungsweise falsch ?
    Schönen Sonntag, Peter

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