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Thema: Wo Schwarzweißfilm entwickeln und scannen lassen?

  1. #11
    Ist oft mit dabei Avatar von uburoi
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    Dias kommen gar nicht in Frage. Das ist für mich kein Thema.
    Im Übrigen verbinde ich mit Analogfilm keinerlei Früher-Gefühle oder -Techniken, von daher sehe ich gar keinen Grund, zwischen Analog und Digital ein Entweder-Oder zu ziehen.

    Aber dem Drogeriemarkt werde ich dann wohl mal eine Chance geben. Die ersten Filme werden vermutlich ohnehin eher wenig spannende Motive haben, weil sie vorwiegend dem Ausprobieren dienen werden.

    Gruß Jens

  2. #12
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    Ich habe früher, also Anfang der 80er selber SW entwickelt und vergrössert, als auch beim Fotoladen (Göllner in FFM) machen lassen. Ein Kumpel hatte mir seine Sachen geborgt. Heute in Zürich wäre ich um einen Drogeriemarkt froh, der Kosten wegen. Entwicklung nun im spezialisierten Laden mit Postversand und Eigenscan. Dias auch mal, bei einem anderem Laden. Eher mühsam, aber auf Chemie in der eigenen Hütte habe ich keinen Bock mehr.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bessamatic :


  4. #13
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    Zitat Zitat von uburoi Beitrag anzeigen
    Dias kommen gar nicht in Frage. Das ist für mich kein Thema.
    Das muß auch kein Thema für Dich werden.
    Was Jan wohl sagen wollte, ist:

    Ein Dia sieht man so, wie man es aufgenommen hat - also falsch, gut, oder perfekt belichtet. Hier entscheidet oft 1/ 3 EV.
    Niemand kann per Entwicklung daran drehen, also sieht man den "Fehler" auch im Endprodukt Dia.
    Dias selbst waren übrigens die geforderte Voraussetzung für die Druckvorstufe, nur mal als Reminder.

    Bei S/W oder Farbe entwickelt der Automat, und Abzüge werden dann automatisch vermurkst.
    Daraus entwickelt sich keine gute Lernkurve, weil man nicht ahnen kann, wer da nun das Bild zu dunkel gemacht hat, das Labor, der Fotograf... deswegen der Dia-Vorschlag.

    Im Prinzip ist dieser gute Ratschlag heute obsolet, zumal wenn Dias kein Thema sind.
    Einfach mit der Digicam rumprobieren, da hätte ich als Diaknipser früher was drum gegeben!
    Heute, zumindest zuhause, nehme ich tatsächlich die Digi her, und begutachte am großen Monitor, bevor ich silberbasiertes Material belichte...

  5. #14
    Spitzenkommentierer Avatar von Namenloser
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    Hallo,
    ich kann onfilmlab in Frankfurt sehr empfehlen,
    da lasse ich alles entwickeln und auch scannen.

    Man kann den Scanner auswählen, Auflösung und Format (jpg oder tiff).
    Die Scans sind sehr gut und vermurkst haben die mir noch nie einen Film.
    Preislich natürlich nicht mit der Drogerie zu vergleichen - aber gerade die Qualität der Scans ist eine andere Liga.

    Übrigens kann man sehr wohl bei DM noch Dias entwickeln lassen (habe gerade einen 120er-Provia 100 abgeholt).
    Nur rahmen bieten sie nicht mehr an.
    Meine Homepage: https://www.nikolaus-burgard.de/
    Instagram: www.instagram.com/nikolausburgard/
    Sony Alpha 7III / 7RIII und ein paar Objektive...

  6. 7 Benutzer sagen "Danke", Namenloser :


  7. #15
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    Alles, was nicht standardisiertes C41 ist, gehört nicht in die Hände von Drogerieketten. Und dass es nur noch eine Handvoll von s/w Filmen gäbe, stimmt auch gar nicht. Gerade s/w Filme brauchen eine individuelle Entwicklung, die man in Großlaboren nicht bekommt.

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", schlicksbier :


  9. #16
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    Zitat Zitat von schlicksbier Beitrag anzeigen
    Alles, was nicht standardisiertes C41 ist, gehört nicht in die Hände von Drogerieketten. […] Gerade s/w Filme brauchen eine individuelle Entwicklung, die man in Großlaboren nicht bekommt.
    Das ist auch genau das, was in den Tutorials gesagt wurde, wobei das ja dann hier bestritten wurde. Jetzt bin ich verwirrt …

    Gruß Jens

  10. #17
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    Zitat Zitat von uburoi Beitrag anzeigen
    Das ist auch genau das, was in den Tutorials gesagt wurde, wobei das ja dann hier bestritten wurde. Jetzt bin ich verwirrt …

    Gruß Jens
    Zum testen und sichten erster Ergebnisse oder Versuche taugen Großlabordienste durchaus. Sind einem Bilder etwas Wert (materiell/immateriell) ist ein entsprechendes Labor aufzusuchen, was sich mit der individualisierten Entwicklung und Verarbeitung auskennt. Großlabore entwickeln alle SW Filme in einer Chemie. Meist erhält man knüppelharte Negative zurück, weil die Entwicklung Unterbelichtungen und Empfindlichkeitsabweichungen der Filme ausgleichen muss.

    Ich habe in meinem Labor alle Filme densitometrisch eingemessen und entwickel SW Filme im Batch, je nach Empfindlichkeit und Zeit. Somit wird jeder Film zu seinen vorgesehen Parametern entwickelt. Das hat allerdings zur Folge, das die Empfindlichkeiten etwas von der Aufgedruckten abweichen können: Ein TriX hat bei uns bestensfalls 320ASA, besser 250. Ein Tmax 100 80 usw. Am besten rufst du bei dem Labor deiner Wahl an und lässt dich beraten.

    Beste Grüße
    Jörg Bergs

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", jbergs :


  12. #18
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    Zitat Zitat von uburoi Beitrag anzeigen
    Das ist auch genau das, was in den Tutorials gesagt wurde, wobei das ja dann hier bestritten wurde. Jetzt bin ich verwirrt …

    Gruß Jens
    Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.

    Beweise werden nicht durch Wiederholung der Behauptung erbracht.

    Wenn ich einen Sumpf trocken legen will, frage ich nicht die Frösche um Rat.


    Wenn Du Deinen Film mit "schlechten Ergebnissen" vom Drogeriemarkt zurückbekommen solltest, kann man mal auf die Negative (NICHT AUF DIE SCANS!) gucken und verhandeln, wo wohl das Problem lag. Licht zu matschig / kontrastreich? Film überlagert? Film bekam Nebenlicht? Belichtung richtig / falsch? Film unter- / über- oder richtig entwickelt? Film nicht ausfixiert, zerkratzt, voller Staub oder Kalk?

    Wenn Du Deinen Film (die Schachtel) in Händen hältst, wird da hoffentlich "Made in ..." draufstehen, dann kann man mal nachdenken, wo der wohl hergestellt wurde also wieviele Fabriken bzw. Firmen in dem Land Film herstellen und was trotz vieler bunter Schächtelchen in der Welt an wenigen Produkten letztends wohl drin stecken mag. USA? UK? Germany? Italy? Japan? Sollllllte da z.B. "Made in UK" draufstehen, dann könnnnnte man als Laie schnell den voreiligen Schluß auf Ilford bzw. "Bergger Pancro 400" ziehen. Und dann kann man sich die Köppe einschlagen ob man beide (Bergger und "Agfa") in der gleichen Suppe baden darf oder ob dann "OhGottoGottoGott!" passiert (und was genau passiert, wenn man den trotzdem zusammen mit Kodak, Ilford oder Fuji gleich lang bei gleicher Temperatur durch eine Einheits-Suppe zieht).

    Hinterher wird der Film gescannt und dann wird wohl in aller Regel im "Großlabor" (hinter dem Drogriemarkt) eine "Autokorrektur" über die Datei(en) geschruppt. Weißpunkt und Schwarzpunkt setzen (somit auf die minimale Dichte des Trägers eingehen und evtl. auf die schwärzesten Stellen in Deinen Negativen) aber nicht "individuell" an der Kurve fummeln.

    Früher[tm] gab es mal einen "Revue" (Foto Quelle) SW-Film, der sollte in den historischen Entwicklungszeittabellen von Tetenal (WIMRE Neofin) 20 Minuten entwickelt werden, wohingegen andere Filme "echter Marken" mit z.B. 8 Minuten auskommen sollten. Das wäre mal ein Unterschied, den die Autokorrktur nicht weggebügelt bekäme, aber den Film gibt es nicht mehr und das aktuelle Großlabor macht nicht eine Ampulle Neofin für Deinen Film auf.

    Später können wir uns noch streiten ob ein KB-Film gekippt werden muß (das ist gaaanz sicher so!) oder eine Rotationsentwicklung (quasi auch im Durchlauf) eine Hängentwicklung (im Tank mit rausziehen und wieder reinhängen) oder eine Standentwicklung (Entwickler bei Vollmond in der Nacht zuvor von einer Jungfrau mit abgekochtem Wasser angesetzt!) auch so gerade eben noch ginge.

    Keep it simple!

  13. 4 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  14. #19
    Ist oft mit dabei Avatar von uburoi
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    Ich frage mich zum wiederholten Mal, was dieser herablassende Ton soll. Wenn ich mich mit dem Thema auskennen würde, hätte ich nicht gefragt, und da ich nun als blutiger Bald-erst-überhaupt-Anfänger in Sachen Analogfotografie nach einer simplen Empfehlung für die Auftragsentwicklung gefragt habe, weil ich mal in das Thema hineinschnuppern will, ist mir auch an einer solchen gelegen (und habe sie ja auch bekommen, nochmal Danke an alle!).
    Belehrungen in der Richtung, dass das einzig Wahre die Entwicklung wie früher in der heimischen Hexenküche ist und alles Digitale ohnehin nur Spielerei, brauche ich wirklich nicht.

    Gruß Jens

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", uburoi :


  16. #20
    Kennt sich aus Avatar von mk67ExaktaVarex
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    Zitat Zitat von uburoi Beitrag anzeigen
    Das ist auch genau das, was in den Tutorials gesagt wurde, wobei das ja dann hier bestritten wurde. Jetzt bin ich verwirrt …
    Ich glaube, daß Zurückhaltung gegenüber "Schwarzweißfilm im Großlabor" auch noch auf alte Erfahrungen aus der Analog-Ära zurückgeht: ich habe das länger nicht mehr verfolgt (weil ich nur Dias mache und für Schwarzweiß da meinen Individualprozeß aus dem Netz habe), aber zumindest früher war es schon eine wesentliche Frage, welchen Entwickler man zu welchem Film (selbst bei gleicher Empfindlichkeit) nahm.

    Da konnte es mit dem Entwickler des Großlabors dann eben durchaus gutgehen - konnte aber auch weniger gutgehen. Jedenfalls war für mich in den 80ern das Thema "Großlabor" nach drei Filmen erledigt, und ich habe danach selbst entwickelt.
    Zwar auch nicht besser, aber das lag dann an mir .

    Wenn du ernsthafter einsteigen willst, wäre evtl. der Ilford XP2 einen Versuch wert: Der wird anders als normale Schwarzweißfilme in einem standardisierten (Farb-)Prozeß verarbeitet. Das sollte jedes Drogerie-Großlabor mit gleichen Ergebnissen können.
    Als nette Beigabe hat er auch noch einen großen Belichtungsspielraum: Wenn man beim Messen noch nicht so sicher ist, bekommt man trotzdem gute Schwarzweiß-Negative.

    Den XP2 habe ich vorletztes Jahr noch genutzt, als ich zwei Mittelformat-Kameras vor dem Verkauf testen wollte. Entwicklung im Großlabor der Leistenschneider-Kette. Einwandfreie Ergebnisse. Würde ich Negativfilme nutzen wollen, wäre er möglicherweise der Film der Wahl.

    Michael

  17. Folgender Benutzer sagt "Danke", mk67ExaktaVarex :


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