Hallo zusammen!
Ich habe mal wieder schneller geklickt als nachgedacht, und so habe ich gerade für einen Fuffi bei Ebay ein laut Fotos und Beschreibung sehr gut erhaltenes Konvolut erstanden, bestehend aus:
• Praktika LTL
• Pentacon auto 29mm/2.8 MC (laut Forum eine Scherbe, ich weiß)
• Pentacon 135mm/2.8 (die erste Version mit 15 Blendenlamellen)
• "aus Jena DDR" 50mm/2.8 (Zebra-Version – ein Zeiss Tessar?)
Ich war eigentlich nur auf die Objektive aus, aber wenn ich jetzt schon einmal die Kamera mit im Gepäck habe, juckt es mich doch, sie mal auszuprobieren. Ich selbst habe immer nur digital fotografiert, aber ich hatte früher gelegentlich mal die analoge SLR meines Vaters in der Hand, sodass mir das nicht gänzlich fremd ist. Auch habe ich vorhin direkt mal einige Tutorials geschaut und auch schon Schwarzweiß-Filme bestellt (AgfaPhoto APX 400, mit dem man laut der Weisheit des Internets als Anfänger nicht viel falsch machen kann). Da ich nicht zuletzt dank dieses Forums inzwischen ohnehin nur noch händisch arbeite (manuelle Gläser plus Kamera im M-Modus), werde ich mich vermutlich recht schnell zurechtfinden.
Nun aber der Knackpunkt: Ich habe natürlich kein Labor und keine Dunkelkammer, und ehrlich gesagt habe ich auf diesen Aufwand auch überhaupt keine Lust – schon der Gedanke, mit Chemikalien zu hantieren, ist mir suspekt. Von daher würde ich den Film gerne entwickeln und auch gleich scannen lassen, da ich die Bilder (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht später mal) erst einmal nur digital haben und weiternutzen möchte.
Ich möchte die Filme allerdings nicht zu einem Drogeriemarkt geben, da ich über Schwarzweißentwicklung in Großlaboren wenig Gutes gelesen habe. Natürlich habe ich im Internet auch etliche Fachlabore gefunden, aber offen gesagt bin ich da jetzt etwas überfordert bei der Auswahl. Von daher meine Frage an die "alten Recken" der Analogfotografie hier: Könnt ihr mir aus eigener Erfahrung vielleicht ein Labor empfehlen, das zu einem fairen Preis gute Arbeit abliefert?
Gruß Jens