Da öffnest Du die Dose mit den Würmern.
Zu DDR-Zeiten wird man wohl "Ceritol" xyz genommen haben (alles krebserregend). Heute kann man dann "probieren" und "philosophieren".
Es sollte Ob´s stürmt oder schneit, Ob die Sonne uns lacht, Der Tag glühend heiß Oder eiskalt die Nacht schön gleiten UND es sollte kein Öl ausbluten, das dann zwischen die Blendenlamellen kriecht. Damit kommt man in Richtung "zwischen NLGI 1 und NLGI 2" (1 zu dünn, blutet aus, 2 zu zäh).
Ich habe mir mal Helimax XP besorgt, das ist in vielen Fällen "ganz gut". Diverse andere Fette, die ich ausprobiert habe, konnten "nicht immer" überzeugen. Diverse Fette mit MoS2 bluten Öl aus, diverse Fette sind zu zäh. Man kann auch über zueinander passende Komponenten im Fett (Grundöl und Verdickungsmittel) und den zu schmierenden Teilen (Stahl, Alu, Buntmetalle, Kunststoffe) und eventuellen Festschmierstoffen (Keramik, Graphit, MoS2, Teflon, ...) philosophieren.
Andere Leute machen es sich einfacher. Butter, Kokosfett, Gleitcreme, Vaseline, LM47, Öl, Silikonschmatze, Ballistol, Nivea ... "Wieso? Bei mir hat das funktioniert! Ich weiß gar nicht, was Du hast."
LM47 sollte man aber in der Werkstatt haben, und ein "universelles" lithiumverseiftes Universalfett (NLGI 2, Autobedarf)) und "Teflonfett" aus dem Fahrradladen (das billige) - oder aus dem Baumarkt.
In der Praxis kann man mal einen erbsengroßen Kleks Fett auf ein Stück Küchenkrepp geben und über Nacht liegen lassen und mal gucken, wie weit das Öl ausblutet ;-)