Hallo,
ich werfe das ganz alte, unvergütete Schneider Robot Xenon 1,9/40mm ins Rennen. Hier findest Du es samt einigen
Fotos unter der #27: https://www.digicamclub.de/showthrea...t=21662&page=3
LG, Christian
Hallo,
ich werfe das ganz alte, unvergütete Schneider Robot Xenon 1,9/40mm ins Rennen. Hier findest Du es samt einigen
Fotos unter der #27: https://www.digicamclub.de/showthrea...t=21662&page=3
LG, Christian
Wäre eventuell das Lensbaby Burnside etwas für dich? Das hat den Petzval-Stil des 19. Jhdts ohne selbst ein Petzval zu sein (das geht bei 35mm an Spiegelreflex nämlich nicht).
Nachteil: Verglichen mit Altglas ist es ziemlich teuer.
Ich habe noch eine Idee: Zeiss hat doch gerne z.B. bei den Flektogonen eine/mehrere(?) Linsen direkt hinter der Blende mit 3 Madenschrauben gefasst, die man nicht lösen sollte, weil man das Objektiv dann dezentriert...
Nicht dass ich es gutheißen würde, aber man könnte das ja theoretisch absichtlich tun und gucken was passiert.
Allgemein sollte eine heftige Dezentrierung, evtl. in Kombination mit Drehung oder Entfernung einer Linse, schon gut Matsch erzeugen und im Zentrum vielleicht noch was erkennbar lassen. Trial and error würde ich sagen.
Oder du gehst in der Zeit noch weiter zurück und suchst nach maximal unkorrigierten 2- und 3-Linsern. Die können jenseits vom Zentrum von Haus aus kaum. Und die haben den Vorteil, dass sie irgendwie natürlich rüberkommen. Die Bilder des Biotar oben kommen sehr nah an den Effekt ran, den ich meine, aber der biotar-swirl stört noch.
Ich hol das Ding mal aus der Versenkung. War auf der Suche nach Adaption von Projektionsobjektiven und bin dabei hier drüber gestolpert. Vor ein paar Jahren habe ich mit der
Frontlinse eines defekten 50ers ein einfachstes Objektiv u.a. mit selbstgedrehten Pappröhren gebaut. Erbaut war ich - und bin es immer noch - von den Ergebnissen. Leider sind weder Objektiv noch Negative auffindbar, aber es gibt ein paar Bilder auf Flickr.
Angeregt durch eine weiter oben gemachte Aussage habe ich mich eines 35mm Objektivs erinnert, welches ein trauriges Dasein in einer Pappkiste mit altem Fotokram fristete, ein 2,8/35 Eyemik (nicht Sunmik wie zuerst beschrieben) zweifelhaftester Provenienzt. Es ist so übel vom Zusatnd (war ein Beifang), dass ich noch kein einziges Foto damit gemacht habe. Aber jetzt wird es spannend. Das konkave Frontelement ließ sich in wenigen MInuten umdrehen und wieder zusammenbauen, und zeigt in Sucheransicht wunderbar zerfießende Schärfe zum Rand hin. Bilder gibt es erst morgen, hier jetzt erstmal welche mit dem Meniskus. Alle auf Film geknipst.
meniskus 1.jpg
door.jpg
jule.jpg
van sun.jpg
Geändert von Frikko (02.04.2024 um 08:24 Uhr) Grund: Korrektur
Freu Dich, es könnte schlimmer kommen. Ich freute mich und es kam schlimmer.
Eyemik 2.8/35 mit umgedrehter Frontlinse. Bearbeitung vom jpg: Levels, Größe, Zuschnitt.
f-2.8.JPG
f-8.JPG
f-16.JPG
s-Durchblick.jpg
s-Glashaus.jpg
s-Kamelie.jpg
s-oben.jpg
Rodagon, keine Ahnung warum es so komisch abbildet. Die Ausschnite vom oberen rechten Bildrand stellen nach Ansicht des Verfassers eigenständige Bildwerke dar.
Nr. 1 und 4: Offenblende 2.8, Nr. 2 und 3: f/5.6
s-Terrasse1.jpg
s-Terrasse2.jpg
s-Terrasse3.jpg
s-Terrasse4.jpg
mit einem 2.8/35 Revuenon Spezial aus der Gravvelkiste, ebenfalls mit umgedreter Frontlinse. Dessen Abbildung finde ich noch einen Tick schöner als vom Eyemik. Wieder lässt sich der Effekt über die Blende subtil steuern. Hier mal wieder ein eigenständiger Ausschnitt und ein unbeschnittenes Bild.
waterlillies pond 3.JPG
waterlillies pond 4m.JPG